Warum Vegan???

Capito, capito! iss weiter Schweine, Kühe, Hühner. Mir sind diese Tiere so harmlos und sympathisch, dafür werde ich ab jetzt Hunde und Katzen essen um meine Eiweißwerte zu erhöhen :rolleyes:

Mit so einer patzigen Art bringst Du Veganer in Verruf, Du verwendest vegan sein wie eine Waffe gegen andere, ich hoffe, das ist Dir klar. Du machst das Leben für andere Veganer schwerer und manche Menschen, die sich überlegen, Veganer zu werden, bringt es vielleicht sogar davon ab, weil sie Angst haben, dann genauso zu werden. Missionieren bringt gar nichts, Du kannst nur für Dich entscheiden, Veganerin zu sein, von Deinen Gründen erzählen, wenn andere die Gründe abtun, dann sagt das mehr über sie aus, als über Dich, trotzdem ist das ihre Entscheidung, vielleicht machen sie ja was anderes, was der Umwelt und Tieren hilft, vegan sein ist ja auch nur eine Möglichkeit unter vielen.
 
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das stimmt und es ist nachvollziehbar...für uns (y)

Das sind genau die aussagen,die veganer unsympatisch machen.is jetzt nit dein ernst oder?:confused:
Genau auf so ein Kommentar hab ich gewartet.
Aussagen wie "Ich streichel ja nicht mein essen" "Nutziere sind dumm" "Ich hab da gar kein Problem, dort die Kälbchen zu streicheln, oder wie letztes Jahr mit dem Fläschchen füttern und sie dann, ca. drei Jahre später, zu essen" sind anderseits die Aussagen die Omnivoren so unsympatisch machen.

Warum dürfen sie erzählen wie gerne sie meine lieblings Tieren essen und ich darf nicht das selbe von ihre lieblings Tieren sagen ohne dass jemand sich beschwert?
Ich finde außerdem was Grauerwolf sagt, dass "Nutztiere" wenig intelligenter wären und dass man die deswegen essen darf grausig. Anscheinend kennt er sie nicht genug um zu wissen wie intelligent sie sind. Und auch wenn es so wäre ,seit wann ist bitte das QI ein Maßtab dafür ob jemand mehr oder weniger Recht zu leben hat????

Und jetzt teile ich mal was mit euch, damit ihr endlich kapiert warum ich solche Aussagen widerlich finde.
Ich hab ein 16 jährigen Bruder der eine leichte Behinderung hat. Meine Mutter wusste schon davor das diese Wahrscheinlichkeit entsteht, hat sich aber trotzdem für ihn entschieden und liebt ihn genau so wie uns.
Er würde Jahre lange in der Schule von andere Kinder gemobbt, er sei "dumm", "langsamer", "hässlich" und kam immer zu uns um uns zu fragen ob das stimmt.
Wenn jemals irgend ein Trottel zu ihm sagen würde dass seine Bedürfnisse und seine Rechte weniger relevant wären weil sein QI niedriger ist würde ich das eklig und abstoßend finden.

Nochmal zum ursprünglichen Thema: wenn ihr damit klar kommt das in 2017 mehr als 56 Billionen "Nutztiere" für Tierprodukte sterben oder leiden müssen, dann musst ihr auch damit klar kommen wenn jemand das selbe mit andere Tieren, von euch als "intelligenter" oder "schöner" empfunden, machen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde außerdem was Grauerwolf sagt, dass "Nutztiere" wenig intelligenter wären und dass man die deswegen essen darf grausig.
in dem punkt geb ich dir recht,find ich auch grausig.:(
wir sollten uns sachlicher unterhalten und nicht ständig schimpfen übereinander.
ich mag auch viele tiere nicht mehr essen ,aber ganz ohne fleisch geht es bei mir eben nicht und mein mann hat sich schon über die grüne soße beschwert...meinte 1mal reicht aber son frass.
ich koche oft auch zwei verschiedene sachen zu gleich....wills mir ja nicht mit dem chef verderben,,:D
 
in dem punkt geb ich dir recht,find ich auch grausig.:(
wir sollten uns sachlicher unterhalten und nicht ständig schimpfen übereinander.
ich mag auch viele tiere nicht mehr essen ,aber ganz ohne fleisch geht es bei mir eben nicht und mein mann hat sich schon über die grüne soße beschwert...meinte 1mal reicht aber son frass.
ich koche oft auch zwei verschiedene sachen zu gleich....wills mir ja nicht mit dem chef verderben,,:D

Ich sag auch nicht dass es einfach ist, für mich war das zb gar nicht denn ich liebte den Geschmack; ich möchte auch niemanden Zwingen auf Fleisch zu verzichten. Aber wenn jemand unter einen veganen post kommt um zu provozieren in dem er erzählt wie gerne er manche Tiere isst, dann denke ich, habe ich den recht Sarkasmus zu benutzen.

@Loop hat ihre liebe und friedliche Art, find ich sehr schön, aber sowie jeder Mensch anders ist und unterschiedliche Gründe und Geschichte hinter sich hat, ist auch nicht jeder veganer gleich, und sich vegan zu ernähren heisst schon langer nicht dass man auf dumme aussagen nicht zurück antworten sollte.
Auf der andere Seite stimmt auch nicht dass nur die eine Art der Kommunikation funktioniert, bei mir hat das zb damals gar nicht funktioniert weil ich ein Sturkopf war.
Meine vegane freunde waren fast alle ziemlich diskret, haben auch nie viel darüber geredet (und danach haben sie mir erzählt sie wollten es nicht mehr machen weil sie die Nase voll hatten mit Leute zu diskutieren).
Am ende die einzige von der Ich überzeugt würde war diejenige mit den ich immer diskutiert habe und die mir dann alle dokus gezeigt hat.
Manche reden also nur wenn sie ausgefragt werden, manche teilen reine Information, manche demonstrieren, manche provozieren usw.....bei jeder mensch wirkt was anderes....im end Effekt find ich schon generell gut wenn man darüber redet, weil das die Leute bringt sich drüber zu informieren.
 
Meine Form der Ernährung ist für mich Privatsache. Davon muss ich niemandem berichten und auch nicht überzeugen.
Und ich bin von Kleinauf getriezt und drangsaliert worden, auch mit dem Thema Ernährung.
Das will ich niemandem zumuten, steht mir auch gar nicht zu.
 
Mir sind diese Tiere so harmlos und sympathisch, dafür werde ich ab jetzt Hunde und Katzen essen um meine Eiweißwerte zu erhöhen :rolleyes:
das sind genau die aussagen,die veganer unsympatisch machen.is jetzt nit dein ernst oder?:confused:
Gerahmt. Die Höflichkeit verbietet mir, so was entsprechend zu kommentieren. Das ist genau die Art Veganer-Sprech, die ich verabscheuen gelernt habe, weil dahinter einfach nur Dogmatismus gepaart mit Begriffsstutzigkeit steht.
 
Ich finde außerdem was Grauerwolf sagt, dass "Nutztiere" wenig intelligenter wären und dass man die deswegen essen darf grausig. Anscheinend kennt er sie nicht genug um zu wissen wie intelligent sie sind. Und auch wenn es so wäre ,seit wann ist bitte das QI ein Maßtab dafür ob jemand mehr oder weniger Recht zu leben hat????
Du stellst willkürlich Zusammenhänge/Kausalketten her, die nicht gegeben sind. Fakt ist, daß Haustiere prinzipiell weniger intelligent sind als die entsprechende Wildform. Der Gehirnvolumenverlust liegt im Mittel bei 20...30%. Es gibt dafür einen Fachbegriff aus der Kognitionsforschung, der mir leider entfallen ist. Ich esse nicht deshalb Fleisch, weil sie weniger intelligent sind, die geringe Intelligenz ist eine Folge von Jahrtausenden der Domestikation.
Übrigens gilt das auch für meine geliebten Hunde (Ausnahmen sind sehr urtümliche Hunde, die "nahe am Wolf sind"). Wölfe haben mehr auf dem Kasten und lösen Probleme mit Leichtigkeit, an denen Hunde scheitern.
Maßgeblich ist die Ausgangsintelligenz. Wieviel IQ ist nötig, ein wehrhaftes Großbeutetier im Team zu erjagen und wieviel IQ braucht's, um einen Grashalm zu fangen?

Hausschafe schießen dabei den Vogel ab. Meine Gefährtin hat während ihres Studiums ein Jahr beim Bauern gearbeitet. Bei Schafen hieß es bei der Klauenpflege immer: Und stellt mir nur ja die Schafe wieder auf die vier Beine. Diese Viecher sie derart blöde, daß sie auf dem Rücken liegenbleiben, wenn man das nicht tut...
Ein weiteres Beispiel für ihre Lebensuntüchtigkeit außerhalb menschlicher Pflege ist ihr Fluchtverhalten. Sie springen panikmäßig auseinander, flüchten kurz und bleiben dann wie angenagelt stehen. In Gegenwart von Wölfen eine tödliche Fluchtstrategie: Denn das ist es, was ein Wolf bei der Jagd macht: Herde in Panik versetzen und ans Laufen bringen, Herde sprengen und sich auf schwache Einzeltiere konzentrieren, wobei alle Schafe "schwach" sind, nicht mal für Halbwüchsige eine Herausforderung...

Will sagen: Du kannst nicht einfach Haustiere in freier Wildbahn laufen lassen, "weil sie sich dann viel wohler fühlen". Sie würden es nicht überleben.


Mal am Rande:
Schau in einer guten Doku (das sollte wirklich ein Könner gefilmt haben) oder idealiter live in die Augen eines Wolfes: So Du den Blick überhaupt erträgst (viele ertragen den nicht!), siehst Du dort das Feuer der Wildheit gepaart mit nichtmenschlicher, hoher Intelligenz. (Live habe ich selbst das bei Füchsen erlebt: Tiefgründige Augen, die bis in den hintersten Winkel der Seele schauen).
Schau in die Augen eines Schafes und Du siehst nur Stumpfsinn.





PS.: Du übertreibst locker um den Faktor Tausend!
Nochmal zum ursprünglichen Thema: wenn ihr damit klar kommt das in 2017 mehr als 56 Billionen "Nutztiere" für Tierprodukte sterben oder leiden müssen, dann musst ihr auch damit klar kommen wenn jemand das selbe mit andere Tieren, von euch als "intelligenter" oder "schöner" empfunden, machen will.
Es sind 56 Milliarden.
 
Und jetzt teile ich mal was mit euch, damit ihr endlich kapiert warum ich solche Aussagen widerlich finde.
Ich hab ein 16 jährigen Bruder der eine leichte Behinderung hat. Meine Mutter wusste schon davor das diese Wahrscheinlichkeit entsteht, hat sich aber trotzdem für ihn entschieden und liebt ihn genau so wie uns.
Er würde Jahre lange in der Schule von andere Kinder gemobbt, er sei "dumm", "langsamer", "hässlich" und kam immer zu uns um uns zu fragen ob das stimmt.
Wenn jemals irgend ein Trottel zu ihm sagen würde dass seine Bedürfnisse und seine Rechte weniger relevant wären weil sein QI niedriger ist würde ich das eklig und abstoßend finden.
Für die Thematik irrelevant.
 
Warum dürfen sie erzählen wie gerne sie meine lieblings Tieren essen und ich darf nicht das selbe von ihre lieblings Tieren sagen ohne dass jemand sich beschwert?
Ich finde außerdem was Grauerwolf sagt, dass "Nutztiere" wenig intelligenter wären und dass man die deswegen essen darf grausig. Anscheinend kennt er sie nicht genug um zu wissen wie intelligent sie sind. Und auch wenn es so wäre ,seit wann ist bitte das QI ein Maßtab dafür ob jemand mehr oder weniger Recht zu leben hat????
Noch schlimmer: sich das Recht herauszunehmen, sie zu Billionen zu quälen, foltern und abzuschlachten. Dass ein Tier stirbt, damit ein anderes lebt/oder eben auch Mensch im Sinne des natürlichen Überlebens, ist etwas, mit dem ich persönlich leben kann, das ist Natur. Aber diese verdammten Tierfabriken und Massenschlachtungen, um Billigfleisch zu "produzieren", das ist für mich das Schlimmste und einer meiner ganz persönlicher Tiefpunkte in der Menschheitsgeschichte.

Am Fleischverzehr und Tierversuchen sehe ich, wie es sich Mensch zurechtdreht, wie es ihm passt. Einerseits sind die Tiere ja minderer, da kann man sie getrost malträtieren, in Riesenmaststätten einpferchen, verkrüppeln, quälen und foltern, in den Wahnsinn treiben, abmurksen und sich danach einverleiben. Aber für Tierversuche sind sie uns dann doch wieder ähnlich genug, aber nicht ganz, damit man immer eine Entschuldigung hat. Und wenn ich so daran denke, dass man heutzutage bereits Tierorgane transplantiert, dann kriegt das alles für mich nen regelrechten Touch von Kannibalismus. Also was jetzt? Sind sie nun wir wir oder doch nicht? Oder nur manche, bei anderen isses wurscht, weil eh "dumm", je nachdem, wo die persönliche Präferenz liegt? Sind sie uns mehr oder weniger ähnlich, je nachdem, auf welche Art und Weise man sie ausbeuten will? Völlig schizophren das ganze.

Meine vegane freunde waren fast alle ziemlich diskret, haben auch nie viel darüber geredet (und danach haben sie mir erzählt sie wollten es nicht mehr machen weil sie die Nase voll hatten mit Leute zu diskutieren).
Ja, dazu tendiere ich mittlerweile auch, weil man diese ewig gleichen Pseudoargumente so über hat. Am schlimmsten finde ich die, die dann vielleicht auch noch "zum Spaß" mit einem Stück Wurst vor dem Gesicht rumwedeln, alles schon erlebt.
 
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Also, langsam nimmt der Übereifer hier Formen an, das grenzt schon an Fanatismus.
Liebe Hardcore oder überzeugte Veganer:
Esst doch einfach vegan. Ist doch okay und schön (egal aus welchen Gründen auch immer jetzt so gegessen wird) :)
Akzeptiert und respektiert aber eben auch, dass es Menschen gibt, die gern mal Fleisch essen. Auch das ist gutes Recht. Nicht jeder Omnivor ernährende ist deswegen ein "böser" Mensch oder unterstützt industrielles Massenschlachten.
Diese dauernden Vorwürfe und das widerkäuende "..aber aber da sterben soviele, dort wird das mit dem usw usw" wird die Sicht eines Omnivoren auch nicht ändern, wenn er es SELBER nicht will.

Ein Mensch ist doch nun mehr, als NUR das, was er isst...

Beim dem Gemehre was jetz hier entsteht bekomm selbst ich Lust, mir einfach nur aus Trotz und um "F*** YOU" zu sagen, ein grosses Rindersteak zu grillen.
 
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