Warum können Leute nicht einfach einen Arzt konsultieren?

Bei weitem wollen nicht viele Menschen die eine Therapie machen sich unendlich erforschen, vielen reicht es wenn sie danach ein gutes Leben führen können, .
Ich werde keinem vorschreiben was er zu tun und zu lassen hat, vielleicht ist ja die Psychologie und die Psychotherapie tatsächlich nicht die geeignete Form um sich selber zu erkennen, vielleicht sollte man dann mehr Meditieren oder Spiritualität suchen. Ich hab halt auf dieser Psycho-Schiene sehr viel gelernt. Und wenn ich noch mal zu einem Therapeuten gehen werde, wird es ganz sicher einer sein, der mehr drauf hat als Verhaltenstherapie. Einmal hatte ich eine 40stündige Sitzung, das hat mir nicht viel gebracht.

LGInti
 
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Ich werde keinem vorschreiben was er zu tun und zu lassen hat, vielleicht ist ja die Psychologie und die Psychotherapie tatsächlich nicht die geeignete Form um sich selber zu erkennen, vielleicht sollte man dann mehr Meditieren oder Spiritualität suchen. Ich hab halt auf dieser Psycho-Schiene sehr viel gelernt. Und wenn ich noch mal zu einem Therapeuten gehen werde, wird es ganz sicher einer sein, der mehr drauf hat als Verhaltenstherapie. Einmal hatte ich eine 40stündige Sitzung, das hat mir nicht viel gebracht.

LGInti

ich hatte auch bereits eine Verhaltenstherapie,
Allerdinsg war es ein Paket, es begann mit Tiefenpsychologische Gespräche, dann Gespräche selbst, du weißt schon so in etwa *was füjhlen sie dabeii**warum, was kann geschehen* usw. Das war bereits dieses enorme finden des Selbst, was ich eben ganz allein erreichen musste (allerdings auch wollte), dann kam die Verhaltentherapie selbst, mir wurde zuerst erklärt wie sie aufgebaut ist, worauf ich achten soll und was erreicht werden kann.
Hier hatte ich immer eine Sitzung (wo ich meine eigene Aufgabe finden durfte, bzw wo ICH anfagen möchte und dann wurde die Aufgabe gestellt . Diese sollte ich dann bis zur nächsten Sitzung durchführen. Das ging dann immer so weiter.

Allerdings hat mein Therie mir auch gesagt das er durchaus die Klienten auswählt, die bei denen er meint das sie noch nicht soweit sind und die bei denen es gelingen kann. Was auch Sinn macht, aus ,meinen Augen jedenfalls.
 
Ich werde keinem vorschreiben was er zu tun und zu lassen hat, vielleicht ist ja die Psychologie und die Psychotherapie tatsächlich nicht die geeignete Form um sich selber zu erkennen, vielleicht sollte man dann mehr Meditieren oder Spiritualität suchen. Ich hab halt auf dieser Psycho-Schiene sehr viel gelernt. Und wenn ich noch mal zu einem Therapeuten gehen werde, wird es ganz sicher einer sein, der mehr drauf hat als Verhaltenstherapie. Einmal hatte ich eine 40stündige Sitzung, das hat mir nicht viel gebracht.

LGInti
ich hab' keine ahnung welche art von therapie mein psychotherapeut - damals vor jahren - gemacht hat mit mir.
endeffekt war jedenfalls, dass er in mir zum leben erweckt hat, was im alltagsleben verschütt gegangen war - der wunsch alles zu durchdringen - verstehen zu lernen - im eigenen inneren wie im außen.
das ist gelungen.
anfangs noch gesteuert vom willen und daher unter druck -
nun geschehen lassend......
 
Allerdinsg war es ein Paket, es begann mit Tiefenpsychologische Gespräche, dann Gespräche selbst, du weißt schon so in etwa *was füjhlen sie dabeii**warum, was kann geschehen* usw. Das war bereits dieses enorme finden des Selbst, was ich eben ganz allein erreichen musste (allerdings auch wollte), dann kam die Verhaltentherapie selbst, mir wurde zuerst erklärt wie sie aufgebaut ist, worauf ich achten soll und was erreicht werden kann.
Hier hatte ich immer eine Sitzung (wo ich meine eigene Aufgabe finden durfte, bzw wo ICH anfagen möchte und dann wurde die Aufgabe gestellt . Diese sollte ich dann bis zur nächsten Sitzung durchführen. Das ging dann immer so weiter.
Ich hab ja nix dagegen, sich mit Hilfe zu verändern. Ich hab nur reagiert auf Irelands kompromissloses kontra gegen jede Form des "tiefer-schauens", was keine brauchen würde. Aber wenn eine Therapie halt nur den schnellen Erfolg im Fokus hat, dann fällt halt alles andere, was mögliche wäre hinten runter. Ich sehe es auch als Erfolg an, wenn ich mich beser verstehen lerne, wie ich psychisch funktioniere, auch wenn damit noch kein Blumentopf gewonnen ist.

LGInti
 
Form des "tiefer-schauens", was keine brauchen würde.

es gibt Menschen die das brauchen,wollen und auch tun.
Sowie Menschen die das nicht wollen, scheinbar eben für sie nicht wichtig ist.

Ich bin mir nicht sicher ob das gesagt wurde oder gemeint, keiner braucht das.
Ich habe sehr wohl verstanden das eine Verhaltenstherapei allein mehr Erfolge erzielen kann.
Und ich denke sie kann das, wenn der Klient nicht in sich schauen MOCHTE.
 
Ich sehe es auch als Erfolg an, wenn ich mich beser verstehen lerne, wie ich psychisch funktioniere, auch wenn damit noch kein Blumentopf gewonnen ist.
mich selbst und die zusammenhänge verstehen zu lernen ist - für mich - der einzige weg mich nicht mehr als opfer zu fühlen, und aktiv daran zu arbeiten nicht täter zu sein.
damit ist ein gewaltiger blumentopf gewonnen.:)
 
Wie viel von Freud widerlegt ist oder nicht ist mir in dem Zusammnhang egal - er war es der eine bestimmte Art mit Mneschen umzugehen auf eine Ebene der Wissenschaft gehoben hat, das war mein entscheidender Gedanke ihn hier zu erwähnen. Er war ein Pionier, was die Psche des Menschen angeht und daswürdige ich.
So negativ sehe ich das nicht und die moderne Psychoanalyse hat dazugelernt. Tiefenpschologie hat sdeine Berechtigung, wenn es darum geht wirklich grundlegend im Menschen Veränderungen zu bewirken. Es geht hier um Bewusstwerdung und nicht um schnelle Symptomverdrängung.
Nicht nur Traumata haben einen Anfang und Bewusstwerdung über bestimmte Abläufe in mir zu erkennen sollte das Ziel der Psychotherapie sein. Auch wenn es momentan in der Psychotherpeutenscene einen Hype auf die Verhaltenstherapie gibt, ist das für mich einfach nur der Run auf schnelle "Erfolge", die aber nicht wirkliche Veränderungen bewirken, es ist ein Kratzen auf der Oberfläche der Psyche und solange die Patienten richtig funktionieren sind alle zufrieden.
Ja das ist die Methode den Patienten zum Objekt zu machen, statt ihn in sich selber zu führen und ihn erkennen lassen, was er ist. Die Verhaltenstherapie liefert nur eine große Auswahl an Masken und Kostümen für die Umgestaltung der eigenen Persönlichkeit und tatsächlich halten auch viele bis zu ihrem Tod durch, ohne sich wirklich mal bis ins Innerste zu erkunden. Sowas sollte man gar nicht "Therapie" nennen. Aber es ist halt auch der schnelleren Abfertigung eines Patienten geschuldet.
Ganz im Gegenteil, es macht total Sinn sich zu erkunden und zu erforschen, denn nur so lernt man sich selber kennen. Wofür sonst sollte Psychotherapie sonst gut sein? Ich weiß nicht was du mit deiner Statik hast - Psyche ist beweglich, aber es gibt natürlich bestimmte Aktions-Reaktionsmuster. Psyche funktioniert nach bestimmten Mustern, und diese Muster sind gelernte Prägungen. Wer diese nicht bereit ist zu erforschen, betreibt nur Psychokosmetik. Es geht darum zu erkennen, wie ich warum auf was regiere, so lerne ich mich kennen. Einfach nur bestimmte andere Verhaltensmuster einzuüben zu trainieren ist einfach nur ein ersetzen alter Muster gegen neue Muster. Dafür noch Geld zu nehmen ist Abzocke.
Mit Hynose kann man auch alles aus einem Menschen machen, man kann ihn formen wie die Gesellschaft das braucht. Die moderne Hypnotherapie geht dabei aber einen anderen Weg, sie lässt den Menschen bewusst in die eigenen Tiefen schauen, statt ihn einfach nur umzumodeln.

Ich kenne einige Psychotherapeuten die voll auf diesen Hype des Behaviorismus abgefahren sind. Ich hoffe, aber ich hoffe, dass es irgendwann mal wieder um den Menschen geht und nicht nur um sein Verhalten.


Ja das war vor einigen Jahren auch ein ganz starker Hype, zum Glück ist man da wieder von weg.
Rudof Steiner hat sich sehr mit subjektiven Erkenntnissen beschäftigt und ich halte große Stücke auf ihn, aber das hatte nichts mit den zentripetalen und zentrifugalen Kräften zu tun, ich weiß nicht wie du diesen Zusammenhang schaffen konntest. Es geht dabei umd die Zentrifugelen Kräfte, die z.B. auch immer stärker in der Psychotherapie wirken, Kräfte die nach außen gehen - Betrachtung des Patienten als Objekt. Während die zentripetalen Kräfte halt nach innen gehen und die subjektive Innenschau beschreiben.

Wenn man nur nach außen schaut ann man im Innen natürlich nix erkennen.
Man muss nicht nach Innen schauen um im Außen etwas zu tun, aber ist sehr bereichernd wenn man es tut. Wen man einfach mal den Hebel vom permanent zentrifugalen Sein umlegt.

Das kann gut sein, unsere Weltbilder unterscheiden sich ganz sicher. Ich hab den Eindruck, dass du nicht genau weißt was ich mit "nach Innen gehen" meinst?

LGinti
Ufff - ich war schon zu der Zeit berufstätig, als "nach innen gehen" noch ganz großgeschrieben war (und das ist grad mal ca. 20 Jahre her in NRW, in manchen anderen Bundesländern ist es leider immer noch Standard und selbst in NRW kann man noch Pech haben) und habe festgestellt, dass jeder etwas anderes darunter versteht (ich habe zu dem Zeitpunkt schon gelernt, dass es kontraindiziert ist, aber es dauert jahrelang/ jahrzentelang, bis neu erlangtes Wissen in der Praxis ankommt).
Die unangenehmen Seiten dieser Psychotherapien waren jahrelange Therapiezeiträume und jahrelange Aufenthalte auf Psychotherapiestationen (manchmal gar lebenslang).
Die Therapeuten wußten in der Tat nicht, was genau sie da machten (Lehranalysen sind bis heute "hochheilig" - kein Filmen zu Lehrzwecken, kein weiterer Anwesender und allein das halte ich für grenzwertig), in der Regel waren die Patienten nach einer Sitzung tief deprimiert und wurden letztenlich immer kränker und leider auch regelrecht abhängig von ihrem Therapeuten/ der Einrichtung.
Das kann heute (glücklicherweise) keiner mehr bezahlen und das hat auch nachweisbar keine Erfolge gebracht (außer für die, die nicht krank waren).

Das Argument, "in die Tiefe gegangen zu sein", zieht nicht, weil es einfach nichts bringt.
Die Hochzeit des Behaviorismus ist auch schon wieder 70 Jahre her, nach der "reinen" Verhaltentherapie folgte die kognitive Verhaltenstherapie (Denkweisen, Muster, Überzeugungen, Werte, Handlungen wurden in den Fokus gebracht, die "Black- box" wurde "geknackt").
Dann war es nur noch ein kleiner Schritt zur systemischen Therapie und das ist mittlerweile "Mindeststandard".

Verhaltentherapie wirkte sehr gut bei Angststörungen und Zwängen - da muß keine "Innenschau" betrieben werden - das hat der Patient, der z.B. jahrzehntelang sein Haus nicht mehr verlassen konnte, schon tausendfach ohne Ergebnis selbst gemacht.
Kognitive Verhaltenstherapien und systemische Therapien (und die kann man sogar gut "koppeln", wenn man den Sinn der systemischen Denkweise verstanden hat und das ist gar nicht einfach, weil es so ganz anders ist, als alles, was es vorher gab), liefern im Vergleich zu früher überragende Erfolge und nur darum sollte es bei kranken, leidenden Menschen gehen.
"Innenschau" darf gern der betreiben, der das mag und bezahlt - das ist nicht der Sinn von Psychotherapie!

"Sich selbst kennenlernen" klingt für micht ähnlich wie "ganzheitlich", "sanft" und dem "alternativen" "Ursachen auf den Grund gehen" - wenn man diese "Marketing- Strategien" mal ganz genau beleuchtet, dann bleibt da nur hohle Luft übrig, auch wenn es so herrlich subjektiv (es ist für jeden etwas anderes, aber gefühlt stimmig) plausibel klingt.

Wenn du der Ansicht bist, dass deine Interpretation von "nach innen gehen" deutlich anders ist, dann schreibe mir gern, was speziell du damit meinst.
 
Ufff - ich war schon zu der Zeit berufstätig, als "nach innen gehen" noch ganz großgeschrieben war (und das ist grad mal ca. 20 Jahre her in NRW, in manchen anderen Bundesländern ist es leider immer noch Standard und selbst in NRW kann man noch Pech haben) und habe festgestellt, dass jeder etwas anderes darunter versteht (ich habe zu dem Zeitpunkt schon gelernt, dass es kontraindiziert ist, aber es dauert jahrelang/ jahrzentelang, bis neu erlangtes Wissen in der Praxis ankommt).
Diese Vorstellung, dass das neuesete auch immer das Beste ist, wird auch die gegenwärtigen Hyps hinwegfegen. Und die Psychotherapie steckt halt mit ihren 100 Jahren noch in den Kinderschuhen. Und was sind deine 20 Jahre? Schon Buddha forderte die Menschen auf, sich dem eigenen Inneren zuzuwenden. Der lebte 600 v.Chr.
Wenn du der Ansicht bist, dass deine Interpretation von "nach innen gehen" deutlich anders ist, dann schreibe mir gern, was speziell du damit meinst.
Von jahrelanger oder gar jahrzehntelanger Analyse halte ich auch nicht viel. Und das was da betrieben wird, hat auch nichts mit dem zu tun, was ich mit "Innenschau" oder "nach Innen gehen" meine.
Auch die strikte Nichteinmischung eines klassischen Analytikers ist nicht mein Ding. Aber es gibt nicht nur die Analyse und die Verhaltenstherapie. Das was mir die Augen geöffnet hat war die sogenannte humanistische Psychotherapie.

Wiki:
Die Humanistische Psychotherapie versteht sich als Weiterentwicklung der Humanistischen Psychologie zu einer angewandten Wissenschaft des Intersubjektiven zur Erkundung und Transformation des Erlebens des Patienten in seinen Beziehungskontexten zur Bewältigung von psychischem Leid.

Die Humanistische Psychotherapie stellt das psychische Wachstum (im Sinne persönlicher Weiterentwicklung und Ausdifferenzierung in sozialen Kontexten) durch Aktivierung und Entfaltung spezifisch menschlicher Ressourcen (Potentiale) auf ein von Sinn getragenes, selbstverwirklichendes, authentisches Leben hin in den Mittelpunkt.
Diese Definition von Wiki finde ich sehr gut

Und diese Therapieformen haben sich ebenso wie du weiterentwickelt. Sie sind nicht obsolet, sondern sie bringen den Menschen zu seinem Kern. Und noch besser wirken sie, wenn sie in einen spirituellen Kontext gestellt werden wie es Osho getan hat.

Frank Farrelly mit seiner provokativen Therapie hab ich mal erlebt und der war extem gut. Auch Milton Erickson war wohl sehr gut. Dr. Günter Bayer (den ich auch erlebt habe) arbeitet nach ihm und hat die DeHypnotherapie entwickelt.

Systemische Therapien finde ich auch gut, aber die würde ich nicht den Verhaltenstherapien zurechnen.
Das Argument, "in die Tiefe gegangen zu sein", zieht nicht, weil es einfach nichts bringt.
Das kann nur jemand sagen, der noch nie in die eigenen Tiefen gegangen ist.

Vielleicht ist es auch gar nicht interessant, was jemand auf seine Fahnen schreibt, sondern durch was ein Therapeut selber durchgegangen ist. Denn davon bin ich total überzeugt, dass ein guter Therapeut nur der ist, der an sich selber und in sich selber geforscht hat. Von daher kommt es vielleicht gar nicht darauf an, welcher Thetapierichtung jemand anhängt, sondern wie seine eigene Entwicklung war.

LGInti
 
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Diese Vorstellung, dass das neuesete auch immer das Beste ist, wird auch die gegenwärtigen Hyps hinwegfegen. Und die Psychotherapie steckt halt mit ihren 100 Jahren noch in den Kinderschuhen. Und was sind deine 20 Jahre? Schon Buddha forderte die Menschen auf, sich dem eigenen Inneren zuzuwenden. Der lebte 600 v.Chr.

Von jahrelanger oder gar jahrzehntelanger Analyse halte ich auch nicht viel. Und das was da betrieben wird, hat auch nichts mit dem zu tun, was ich mit "Innenschau" oder "nach Innen gehen" meine.
Auch die strikte Nichteinmischung eines klassischen Analytikers ist nicht mein Ding. Aber es gibt nicht nur die Analyse und die Verhaltenstherapie. Das was mir die Augen geöffnet hat war die sogenannte humanistische Psychotherapie.

Wiki:

Diese Definition von Wiki finde ich sehr gut

Und diese Therapieformen haben sich ebenso wie du weiterentwickelt. Sie sind nicht obsolet, sondern sie bringen den Menschen zu seinem Kern. Und noch besser wirken sie, wenn sie in einen spirituellen Kontext gestellt werden wie es Osho getan hat.

Frank Farrelly mit seiner provokativen Therapie hab ich mal erlebt und der war extem gut. Auch Milton Erickson war wohl sehr gut. Dr. Günter Bayer (den ich auch erlebt habe) arbeitet nach ihm und hat die DeHypnotherapie entwickelt.

Systemische Therapien finde ich auch gut, aber die würde ich nicht den Verhaltenstherapien zurechnen.

Das kann nur jemand sagen, der noch nie in die eigenen Tiefen gegangen ist.

Vielleicht ist es auch gar nicht interessant, was jemand auf seine Fahnen schreibt, sondern durch was ein Therapeut selber durchgegangen ist. Denn davon bin ich total überzeugt, dass ein guter Therapeut nur der ist, der an sich selber und in sich selber geforscht hat. Von daher kommt es vielleicht gar nicht darauf an, welcher Thetapierichtung jemand anhängt, sondern wie seine eigene Entwicklung war.

LGInti
Nun ja, das "Neueste" ist bereits gute 40 Jahre alt ... .
Es dauert halt extrem lange, bis es "bewiesenerweise" "besser ist" - Psychotherapieforschung hat immer ganz viel mit Zeit zu tun - nur so kann man die Langzeiterfolge messen.

Nein, die systemische Therapie (es gibt nur eine! - etliche Scharlatane bedienen sich des Vokabulars und formen dann irgendetwas Kurioses daraus, so dass der Eindruck entstehen kann, es gäbe verschiedene Strömungen) ist keine "Unterform" o.ä. der Verhaltenstherapie, aber man kann Elemente beider Therapien verknüpfen.

Bestimmt jeder Mensch ist für sich schon unendliche Male "in die Tiefe gegangen" - anders können Menschen gar nicht (wir haben es am Anfang unserer Diskussion "aufgedröselt" oder auch nur "angedröselt"^^) - es kann eine müßige Beschäftigung sein.

Dass der "Therapeut- Patient" Faktor der wichtigste überhaupt ist, ist nachgewiesen, aber dass jemand besonders "gut" ist, der selbst "an sich geforscht hat" (was genau soll das sein ... ?), ist nicht bewiesen.
Wertschätzung, Neugier, Offenheit, Warmherzigkeit, Empathie - das sollten die Eigenschaften eines guten Therapeuten sein.

Ich merke, wir kommen nicht umhin, dass du ganz konkret beschreibst, was du mit "nach innen gehen" meinst und was du so gut daran findest.
Was macht ein Mensch, der nach innen geht, anders als so viele andere (?), die nicht (?) oder nicht so viel (?) nach innen gehen?
Mit welchen Eigenschaften korreliert "nach innen gehen", wie viele und welche Menschen tun das und welche nicht/ weniger?
 
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