Traumdeutung

Aber wie ich just gerade sehe - nein du bist kein Krieger.
Du steckst in deinem eigenen Sumpf immer noch gerne fest - drin - sich höhnisch über andere Andere zu belustigen und sich dann in die höchsten Höhen träumen wollen.

Beitrag 85
Da kann man nur sagen - träum weiter.

Blubb.

Langsam riecht es nach Verzweiflung.
 
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Zunächst ich denke die Häufigkeit, mit der ich mich an meine Träume erinnern kann - spielt die eine Rolle?
Ich träume so alle vier bis fünf Wochen einmal?

Das spielt meiner Meinung nach keine Rolle, wie oft man sich an Träume erinnern kann, hinschauen sollte man bei Träumen, die sich sehr intensiv anfühlen. Man verarbeitet ja im Traum Vieles, das man am Tag erlebt hat, das einen beschäftigt und/oder aufwühlt. Oft werden Dinge verarbeitet, die man bewusst im Wachzustand gar nicht wahrgenommen hat.
Ich denke auch, dass man jeden Tag träumt, nur können sich Viele nicht daran erinnern und glauben deshalb, sie hätten nicht geträumt.

Ich zB träume jede Nacht und ich kann mich auch jeden Morgen an meine Träume oder einzelne Teile davon erinnern. Anschauen tue ich mir nur Träume, die mir wichtig erscheinen, weil mir bei vielen Träumen klar ist, warum ich davon geträumt hab.
 
Guten Abend,

gleich vorweg ich hab jetzt nur den ersten Beitrag gelesen - damit ich neutral deute.

Zunächst ich denke die Häufigkeit, mit der ich mich an meine Träume erinnern kann - spielt die eine Rolle?
Ich träume so alle vier bis fünf Wochen einmal?

Das ist sogar mehr als der Durchschnitt :) Spielt nicht unbedingt eine Rolle, nur wenn es wiederholende Träume sind.

Dann sah ich heute Morgen ein riesiges Hochhaus, wieder Fahrstühle bis in den 50. Stock und die Tatsache gefangen zu sein, verfolgt zu werden. Ich kenne sowas aus den anderen Träumen, also sehr markant -
Die 50 bzw. deute ich dann als "5", wäre kabbalistisch gesehen Sefirah Gevurah. Diese hat viel mit "Kampf", "Krieger", "Prüfungen", "Kraft" etc. zutun. Planet wäre hier Mars. Der Gegenpol dazu ist Gnade.
Das trifft finde ich auch die Beschreibung von dir recht gut.

Als Tarot Arkana kann man hier noch den Hierophanten (IV) hinzu ziehen. Als Beschreibung des archetypischen "Aspekt-Ichs" im Traum. Vielleicht die Bedeutung dazu durchlesen, vielleicht findet sich da eine Erkenntnis dazu. Der Hierophant hat auch oft mit Versprechen, Gelübden, Bindungen und Priesterschaft/Ehen zutun.

Mich hat das Ganze als erstes an die Tarotkarte "Der Turm" erinnert, intuitiv gesehen. Die Frage die sich mir hier als erstes auftut ist - wohin willst du gehen? Was ist deine Innere Ausrichtung/ dein Ziel? Hier scheint es immer höher und höher zu gehen und dabei vergisst man seine Wurzeln. Man steckt vielleicht auch fest, versucht sich hoch zu ziehen und immer wieder sieht man den Fall vor Augen (Zweifel an sich und anderen). Wenn man hier als Ziel "level 50" ansieht könnte es tatsächlich darum gehen Bindungen zuzulassen, Zweifel aus den Weg zu räumen und sich innerlich "setzen". Auf seinen rechtmäßigen Platz. (Urvertrauen)

aber ich suche dann meine Partnerin... das ist ja auch wichtig... wie eine Einbahnstraße - die größte Verzweiflung macht sich breit - dann geht alles wieder so schnell wie in einem Actionfilm ... möglichst schnell wieder runter, Treppen springen, flüchten, um sein Leben rennen und die Feinde. Anstatt anzuhalten, bin ich wie getrieben, wie ein Krieger und mache mich auf zum Flughafen.

maj16.jpg

Das würde hier erneut Sinn machen mit Hierophant (übrigens auch die Stierkarte und steht teils auch für den Planet Venus - wobei Venus selbst + weibliche Stieraspekte mehr der Herrscherin III zugeordnet werden). Man ist quasi am "Ziel" aber man merkt ein Aspekt fehlt - ich würde den "Aspekt" der Partnerin hier als den eigenen weiblichen Aspekt sehen, der hier gesucht wird um den Ausgleich zu finden. Da diese Spiegelung hier nicht gefunden wird oder man das was man sieht nicht sehen will (Verzweiflung) - geht es wieder runter. - Turmkarte (16) - der "Turmfall" - einer in der Karte (siehe Abb.) trägt beim Fall die Krone. Er ist sozusagen ganz von oben gefallen aber dadurch stärker geworden = Er nimmt die Einsichten mit und baut sich den Turm erneut aus eigener Kraft wieder auf - um den Zyklus zu wiederholen.

(Der Turm hat Mars und Saturn Aspekte, Strukturaufbau - Verteidigung - Angriff - Phallussymbole - Stirb & Werde - Auflösung - Veränderung)

Ich hoffe du kannst damit was anfangen!

Und dann taucht das mit dem Hochhaus auch immer wieder auf - sagen wir die letzten 10 Träume haben davon gehandelt - Hochhaus und Verfolgung. Der krasseste Traum war bisher auf einem Glashochhaus, in der Zukunft. Das heißt alle arbeiteten auf Boden der aus Glas war und die Wände waren aus Glas.

10 interessant ... ja das ist dann aufjedenfall ein wichtiges Thema. Ich würde mir wirklich mal die weiblichen/männlichen Anteile/Aspekte genauer ansehen. Wo man daran arbeiten kann. Ich hatte vor einigen Monaten auch so einen Glashaustraum mit Aufzug und einem Mann darin. Und oben war alles aus Glas mit einer Plattform (aber mit Dach) und Soldaten. Eigenartigerweise bin ich real heute auch in einem stecken geblieben - da musste ich doch mal antworten ;)

Bei Glas ist es nochmals etwas anderes als bei anderen Materien. Den du wirst hier gespiegelt von allen Seiten. Siehst den "Abgrund" vor dir/unter dir aber bist noch "verankert" durch die dünne Schicht. Das Selbstbild wird sozusagen immer wieder gesehen, analysiert und doch hat man vll. Angst das einem etwas entgeht.

Ich hoffe wie gesagt du kannst damit was anfangen!

Liebe Grüße,
Dani
 
Hallo

Vermutlich werden jetzt so ziemlich alle die sich mit deinen Träumen beschäftigt haben, kein Verständnis aufbringen können, bei meinem Beitrag…
Nichts desto trotz möchte ich dazu etwas schreiben. Klar könnte man alles sozusagen akribisch auseinander nehmen.
Zum Schluss allerdings bleibt nur eines was sich in den Unterhaltungen zeigt. Es ist Angst, ohne die kein Leben möglich scheint.
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Wie Druide Merlin aber so treffend bemerkt:

Ängste sind eigentlich unsere Freunde, denn sie bewahren unsere Integrität. Bedenklich wird das nur, wenn sie beginnen uns zu bestimmen.
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Deswegen, ist es wichtig sie im Wachleben an zu schauen. Sich in den Situationen die auf dich zukommen, zu fragen, warum habe ich Angst.
Ein Mensch der in seiner Kindheit und Jugend Liebe und Sicherheit erfahren hat, auch wenn er mal nicht so in der „Spur“ bleibt, wie es zum Beispiel die Eltern gerne gesehen hätten, geht angstfrei durch sein Leben.
Er hat die Gabe mit seinen Träumen und Wünschen nach den Sternen zu greifen. Er hat die ethischen Grundlagen, die ihn durch die „Stürme des Lebens“ sicher leiten. Dazu muss er nicht mal an Gott glauben, es ist ihm gegeben an sich selbst zu glauben.
Die anderen, können lernen sie durch Gedankenkontrolle (Bewusstwerdung) ab zu legen. Allerdings ist das ein Prozess, der aber möglich ist, so man sich dafür entscheidet.
Damit erlaubst du dir, das zu tun, was sich richtig anfühlt, in jeder Lebenslage, denn du lebst immer nur im hier und jetzt. Die Vergangenheit ist vorbei und deine Zukunft steht noch bevor!

Herzliche Grüße catwomen
 
:unsure:

Nur einmal so ganz allgemein:

Soldaten umschreiben in unsere Träumen häufig ein Chaos in dem Ordnung geschaffen werden soll. Je nach dem Traumgeschehen kann damit auch eine Lösungsvorschlag mit eingebunden sein: „... mit Disziplin!“

Merlin
.
 
Es kommen immer mehr Sachen raus bei mir, teilweise durch privatfinanzierte Therapie (online) aber auch das was im Hintergrund arbeitet, Tag für Tag. Ich denke vieles hat mit dem Missbrauch in meiner Kindheit zu tun. Hinzu kommt, dass dieses Thema in meiner Familie, oder das was davon noch übrig ist, todgeschwiegen wurde und wird - also auch weiterhin.

Da das Thema sehr intim ist und mich sehr belastet, habe ich erstmal einen Schritt zurück gemacht. Ich kann euch aber sagen, dass ich in absehbarer Zeit ein Gespräch mit meiner Erzeugerin haben werde und klare Ziele verfolge. Dazu werde ich ab nächste Woche wieder einige Sachen in der Therapie klären und sehen wo man steht, wie man das alles weiter verarbeitet.

Auch wenn das nur ein Traum war... es hat sich gewaltig etwas getan bei mir. Einerseits gab es einen weiteren Traum in der Richtung - wieder wurde ich verfolgt, von diesem Geheimdienst/ diesen "Mr. Smith-Gestalten" - was mich weiter darin bestärkt diesen Weg zu gehen - diesen Geheimdienst zu begegnen, auf meine Weise und dazu brauche ich die Zeit.

Geheimdienste operieren im Verborgenen, geheimnisvoll, so wie mein Unterbewusstsein und all das an was ich nicht denken darf. So auch der Missbrauch und das was man mir damals angetan hat... durch Menschen die ich nicht kenne, in der Dunkelheit, oder diesen Ostblock-Wohnhäusern zu denen ich mit Papa musste... mit jeder weiteren Etage kriegte ich Gänsehaut und es war immer mein Traum, dass alles aus Glas ist damit man von außen sieht, was die Erwachsenen drinnen mit mir machen :-(

So bevor mir wieder die Tränen kommen...
Danke für den ganzen Input und dafür, dass ihr alles gegeben habt indem ihr mich nicht kennt.

In Liebe und Verbundenheit, bis bald :)
 
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Sehr gern von meiner Seite.

Ich bin froh, dass du dir Unterstützung geholt hast, um mit deiner Vergangenheit abzuschießen. Jetzt verstehe ich, warum du der Angst nicht ins Gesicht sehen wolltest in deinen Träumen. Es ist eine, die du womöglich heute noch kaum oder gar nicht ertragen kannst und dein Unterbewusstsein sie für dich verhüllen muss, damit du keinen schweren seelischen Schaden erleidest, der dich dauerhaft einschränken würde.
Wer das alleine schaffen kann so eine Angst zu knacken, vor dem ziehe ich 1000 Hüte.

Weiterhin wünsche ich dir sehr, sehr viel Kraft und alles Gute.
 
Sehr gern von meiner Seite.

Ich bin froh, dass du dir Unterstützung geholt hast, um mit deiner Vergangenheit abzuschießen. Jetzt verstehe ich, warum du der Angst nicht ins Gesicht sehen wolltest in deinen Träumen. Es ist eine, die du womöglich heute noch kaum oder gar nicht ertragen kannst und dein Unterbewusstsein sie für dich verhüllen muss, damit du keinen schweren seelischen Schaden erleidest, der dich dauerhaft einschränken würde.
Wer das alleine schaffen kann so eine Angst zu knacken, vor dem ziehe ich 1000 Hüte.

Weiterhin wünsche ich dir sehr, sehr viel Kraft und alles Gute.

Das hat mich sehr berührt.
...

Ich lasse dieses Kind gerade einfach weinen,... in mir.
Es versteht noch nicht, das ich es bin... er war noch viel zu jung verdammt.
 
Das hat mich sehr berührt.
...

Ich lasse dieses Kind gerade einfach weinen,... in mir.
Es versteht noch nicht, das ich es bin... er war noch viel zu jung verdammt.

Es ist richtig den Schmerz erstmal zu akzeptieren und ihn zu fühlen, ihn auszuweinen.
Nur so kann man ihn anschließend gehen lassen. Es wird dauern, jedoch Stück für Stück wirst du es schaffen. Davon bin ich überzeugt.
 
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