Traumdeutung

S

somavision

Guest
Hey,

könnt ihr mir bei Traumdeutung helfen?

Zunächst ich denke die Häufigkeit, mit der ich mich an meine Träume erinnern kann - spielt die eine Rolle?
Ich träume so alle vier bis fünf Wochen einmal?

Dann sah ich heute Morgen ein riesiges Hochhaus, wieder Fahrstühle bis in den 50. Stock und die Tatsache gefangen zu sein, verfolgt zu werden. Ich kenne sowas aus den anderen Träumen, also sehr markant - Hochhaus, sehr hoch, Verfolgung - oder die Partnerin verlässt mich/ andere Männer. Verfolgen, das tut mich eine höhere Instanz, warum weiß ich nicht - sie kommen von allen Seiten und ich durchkämme das ganze Hochhaus. Gleichzeitig will ich meine Beziehung retten/ meine Partnerin. Mir wird also immer wieder klar, dass mich meine Partnerin verlassen hat - und das ich immer noch verfolg werde - macht halt eigentlich keinen Sinn, aber ich habe im Traum große Wut und Verlustängste gefühlt, gleichzeitig?
Dann ganz oben im Hochhaus, habe ich eig. mein Ziel erreicht (nach ganz oben zu kommen - da dachte ich sicher zu sein - überblick verschaffen?), aber ich suche dann meine Partnerin... das ist ja auch wichtig... wie eine Einbahnstraße - die größte Verzweiflung macht sich breit - dann geht alles wieder so schnell wie in einem Actionfilm ... möglichst schnell wieder runter, Treppen springen, flüchten, um sein Leben rennen und die Feinde. Anstatt anzuhalten, bin ich wie getrieben, wie ein Krieger und mache mich auf zum Flughafen. Wichtig: Ich weiß nicht warum, aber ich bin davon so maßlos überzeugt ... Flughafen, meine Partnerin, sie wird fliegen... Am Flughafen bzw. direkt auf der Landebahn (warum auch immer) bin ich mir sicher, sie ist in einem Flugzeug und schon renne ich einem "richtigen" Flugzeug hinterher... man sieht die offene Ladeklappe ... das Flugzeug will abheben aber ich springe rein und berühre gleich eine Frau von der Crew, den Kapitän über die Lautsprecher hörbar... sie beschwert sich kurz aber sie ist zu konzentriert wie ein Roboter, macht ihre Arbeit... Dann hebt es ab - ich denke mir nein wir sind zu tief aber wir schaffen es - keinerlei Kräfte die auf mich wirken - physikalisch - obwohl ich Ingenieurswesen studierte - völlig unreal aber ich träume weiter - Dann sehe ich wie wir unter einer Brücke fliegen, plötzlich die Ansicht des Kapitäns wie er steuert - hä? .. wir kommen mit dem Flugzeug fast an die Decke der Brücke und stürzen ab, aber nur fast - der Kapitan spricht mit russischem Akzent - russisch beruhigt mich, russisch ist die Sprache meiner Ex-Frau - ich wache auf -

Einerseits kenne ich die Verfolgung, aber auch die Sache mit meiner Ex-Frau, die mich 2016 für einen älteren Mann mit viel Geld verlassen hat. Ja sie ließ uns sitzen, mich und ihre kleine Katze... dann das mit dem Flugzeug - gestern Abend redete ich noch mit jemandem über das Fliegen und meine Flugangst - check. Aber warum die Verfolgung? Was denkt ihr warum Hochhaus und warum Verfolgung bis in die höchsten Ebenen, dann diese höhere Instanz die einen kriegen will -

Mir lodert was, aber ich würde es gerne auch von euch wissen.
Klar sind solche Träume super zum Verarbeiten, aber das hatte mich heute morgen erstmal ziemlich erschreckt und ich fühlte mich etwas bedroht, weil ich nicht alles weiß ...

In der Hoffnung, weiter an meinen Ängsten zu arbeiten -

Liebe Grüße :-*

PS: Bin erstmal direkt hier hin und habe das abgetippt in der Hoffnung noch alles parat zu haben/ sortiert/ erinnerbar. Wenn etwas unklar ist, gerne, auch was die schnellen Wechsel im Traum angeht (von einer Sache in die nächste) - es hat sich wirklich so zugetragen - also das ging alles viel zu schnell und auch am Ende das mit dem Flugzeug war wie ein Zeitsprung plötzlich. Normalerweise wäre man nie so schnell auf der Landebahn und würde einem Flugzeug hinterher rennen, aber im Traum kein Problem *lach* einfach mal ohne Checkin *g* Und dann taucht das mit dem Hochhaus auch immer wieder auf - sagen wir die letzten 10 Träume haben davon gehandelt - Hochhaus und Verfolgung. Der krasseste Traum war bisher auf einem Glashochhaus, in der Zukunft. Das heißt alle arbeiteten auf Boden der aus Glas war und die Wände waren aus Glas. Irgendwie faszinierend sowas zu sehen, darin mit Fahrstühlen zu fahren, aber ich werde ja gleichzeitig verfolgt... und ich bleibe irgendwie nicht stehen... stehen bleiben wäre jedenfalls mein persönlicher Favorit für einen luziden Traumeingriff - nur müsste ich die Technik wieder etwas fokusieren... Fragen über Fragen.
 
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Ich vermute, dass du dir gerne Action-Filme anschaust, d.h. dein Gehirn verarbeitet die Eindrücke, die es auch gerne aufzunehmen pflegt. Auf der andern Seite symbolisieren die Hochhäuser, also Häuser allgemein, die Psyche und ihr Zustand. Sich verfolgt zu fühlen, ist natürlich kein guter Zustand, oder wie du selber feststellst, würdest du dir für einen luziden Traumeingriff wünschen, einmal stehen zu bleiben.

Hochhäuser sind aber oftmals nicht nur Häuser für Privatwohnungen, sondern auch Geschäftshäuser und weisen auf das öffentliche Leben hin. Im Idealfall bist du in Ruhe auf dem Dach und kannst dir einen Überblick verschaffen. Deine Partnerin hingegen wird fliegen. Ist denn deine berufliche Situation irgendwie unvereinbar mit deinem Privatleben? Wovon genau bist du so masslos überzeugt, dass du deiner Partnerin plötzlich wie ein Krieger verzweifelt hinterher rennen musst? Es scheint jedenfalls, dass ihr euch konträr zueinander bewegt, was eigentlich in einer vertrauensvoll gewachsenen Partnerschaft temporär auch möglich sein sollte, also zum Bsp: Sie macht den grossen Urlaub auf einer Trauminsel, während du arbeiten musst. ^^

In den Träumen sind Szenen-Wechsel nicht ungewöhnlich, aber auch die Schnelligkeit, die du erwähnst, erinnert irgendwie an Actionfilme. Wobei das Gehirn da immer damit beschäftigt ist, die nötigen Verbindungen zu machen, damit man folgen kann. Zur Ruhe kann man da nicht kommen. Ich vermute aber, dass dich deine Träume darauf hinweisen, gerade dies mal anzustreben.

Meditierst du? Meditativ auf dem Dach des eigenen Hauses zu stehen und sich mal Wurzeln bis tief in die Erde wachsen zu lassen (als hauseigene Information bzw. Visualisation), kommt mir dabei in den Sinn. Man könnte auch sagen: Abschalten. ^^
 
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Meditierst du? Meditativ auf dem Dach des eigenen Hauses zu stehen und sich mal Wurzeln bis tief in die Erde wachsen zu lassen (als hauseigene Information bzw. Visualisation), kommt mir dabei in den Sinn. Man könnte auch sagen: Abschalten. ^^
Schöne Verbildlichung :) Gefällt mir :)
Zum Rest werde ich mal weiter in mich hineinfühlen, bzw. wie du sagst - das Gehirn versucht die Dinge zu verbinden, damit es einen Sinn macht.
 
ich habe im Traum große Wut und Verlustängste gefühlt, gleichzeitig
Verfolgungsträume sind der Klassiker. Verfolgt, gejagt werden bedeutet immer, dass seelische Inhalte nach oben bzw. außen drängen, die man bisher nicht wahrnehmen wollte. Bei dir ist es wahrscheinlich die Verlustangst, denn die Verfolgung geschieht in Zusammenhang mit dem Gedanken, dass deine Partnerin dich verlassen könnte.

Du weißt das ein bisschen am Tage, kannst es aber gut bedeckt halten wahrscheinlich. Das machst du mit Logik, mit deinen rationalen Verstandeskräften. Dafür steht das Hochhaus in deinem Traum. Hoch hinaus wollen, das meint eben, dass du mit deinem klaren Geist deine Ängste unten halten kannst. Aber nicht mehr im Traum. Der zeigt, was du die ganze Zeit machst, deshalb die Wiederholungen. Du hast da eine scheinbar irrationale Angst in dir – meist aufgrund einer Erfahrung – gegen die du letztlich machtlos bist. So wie im Traum.

Es nützt dir gar nichts, auf der höchsten geistigen Höhe angekommen zu sein, die Verfolgung bleibt.

Die höhere Instanz, die du gut ausmachen kannst im Traum, das ist der Teil deines Bewusstseins, der mehr weiß als dein wachbewusstes Ich. Dieser innere oder eben höhere Teil deines Geistes weiß was los ist.
Ich weiß nicht warum, aber ich bin davon so maßlos überzeugt ... Flughafen, meine Partnerin, sie wird fliegen...
Ja, wenn deine Partnerin dich tatsächlich verlassen sollte, dann hat sie gesiegt über all deine Versuche sie zu halten. Um sie zu halten, benutzt du in erster Linie deinen Kopf. Du willst keinen Fehler machen, alles soll stimmen, damit sie keinen Grund hat zu gehen.

Mit einem Flugzeug geht es wieder nach ganz oben. Also dorthin, wo du meintest, gerettet zu sein vor deinem Verfolger. In höchster geistiger Höhe, wer ist zuerst dort? Die Partnerin oder du? Darum geht es dir.

Mit dem Flugzeug geht es aber nicht wirklich nach oben. Im Gegenteil, es fliegt ziemlich weit unten unter einer Brücke durch. Ja, genau das ist es. Du musst nach unten, in die Tiefe deiner Gedanken und Gefühle. Die Brücke verbindet zwei getrennte Bereiche, die äußere Ratio und das tiefinnere Empfinden. Da musst du durch.
Der Kapitän spricht russisch. Das ist ein ganz persönliches Symbol, das nur für dich gilt.
diese höhere Instanz die einen kriegen will
Du musst dich kriegen lassen. Heißt, du musst dir deine Ängste eingestehen und ihnen auf den Grund gehen. Wenn du sie nicht bewertest, wird das leicht möglich sein.
Normalerweise wäre man nie so schnell auf der Landebahn und würde einem Flugzeug hinterher rennen, aber im Traum kein Problem *lach* einfach mal ohne Checkin *g*
Tja, das sind dann die logisch-rationalen Nebensächlichkeiten, die aber hochwichtig zu sein scheinen, mit denen du deinen Kopf zutextest.
 
Verfolgungsträume sind der Klassiker. Verfolgt, gejagt werden bedeutet immer, dass seelische Inhalte nach oben bzw. außen drängen, die man bisher nicht wahrnehmen wollte. Bei dir ist es ... [...]

Liebe Renate,

einer meiner Wünsche in den lezten Wochen war mit dir zu arbeiten - dazu fand ich auch dein Buch und einiges über die Webseite - vielleicht hat es was gebracht?

Was ich spannend finde - das mit dem Himmel. Einerseits habe ich das Hochhaus in dem ich mich nach oben kämpfe, aber oben auch wahnsinnige Höhenangst habe. Der Himmel scheint für mich sowas wie die Erlösung zu sein, aber da lauert auch meine Angst? Weitere Träume die ich hatte gingen zb. um ein altes zerbrechliches Hochhaus wie ich es mal in der Ukraine erlebte... im Traum musste ich dort oben leben und bekam plötzlich Todesangst als der Wind das Hochhaus zum Wackeln brachte - Dann sehe ich was den hier besprochenen Traum angeht wieder das Flugzeug und den Himmel - die Lösung war wohl auch in Richtung Himmel, aber wie du sagst vorher musste es durch die Tiefe, die Dunkelheit -
Außerdem erinnere ich mich noch genau an den Moment, als ich die Perspektive des Kapitäns hatte - vor mir die Tiefe und dann zog er das Flugzeug hoch - die Scheinwerfer zeigten die Entfernung an - aus unerklärlichen Gründen schafften wir es und ich wachte halt auf -
Und das alles obwohl ich mit meinem Wach-Ich große Angst vor Höhe habe, in kein Flugzeug steige, also auch teils Angst vor Kontrollverlust was mich betrifft - ich habe Angst die Kontrolle zu verlieren, weil ich weiß wie mächtig ich sein kann?

Du sprichst von den Tiefen meiner Gefühle, Gedanken die passieren... Ängste eingestehen...
Eine Frage dazu die ich habe ist, ob bestimmte Ängste für immer ein Teil von einem bleiben - das heißt für mich natürlich auch, ob die Menschen jemals ohne Angst sein werden? Und da sehe ich schon die Antwort... irgendwie nein... Ängste sind menschlich... Ängste sind wichtig und gehören dazu ... und ich sollte vielleicht langsam etwas sensibler sein und nicht so rational, so logisch - das alleine, also die Logik alleine wird mir nicht helfen.

Vielleicht werde ich einfach mehr zuhören?
Ich glaube das ist eine gute Idee - zuhören klingt für mich wie auf den Grund gehen.

Liebe Grüße
 
Hallo somavision
einer meiner Wünsche in den lezten Wochen war mit dir zu arbeiten
Oh das freut mich, dann fangen wir doch mal an.
Der Himmel scheint für mich sowas wie die Erlösung zu sein, aber da lauert auch meine Angst?
Der Himmel ist das Erlösungssymbol schlechthin. Wo wenn nicht dort könnten wir so was wie die Erlösung finden?
Deine Angst aber lauert nicht im Himmel. Die sitzt unter deiner Haut, aber wohl nicht allzu tief. Du kannst sie immerhin erkennen und darüber sprechen.
Um diese Angst aber zu lösen, hilft dir der Himmel wenig. Du musst tatsächlich „unter die Brücke“. Und die ist wo?

Wenn du im Traum in einem Hochhaus nach oben steigst, dann hast du den Himmel vor Augen, du siehst ihn, bist fasziniert davon – aber du kommst nie an im Zustand des Himmels. Weil du eben an dieses Haus gebunden bist und bleibst. Du müsstest ja fliegen können.

Und genau das machst du im nächsten Bild. Du steigst in ein Flugzeug. Aber auch dort, du hast den Himmel vor dir, kommst aber nicht dort an.

Der Himmel, das ist ein Ort in deiner Seele. Real gibt es ihn nicht, wie du weißt. Um also den Himmel und damit die Erlösung zu finden, musst du in dich hinein schauen und dir bewusst machen, was in deinem Gemüt, deinen Gedanken und Gefühlen so los ist.
auch teils Angst vor Kontrollverlust was mich betrifft - ich habe Angst die Kontrolle zu verlieren, weil ich weiß wie mächtig ich sein kann?
Kontrollverlust – wer das fürchtet, ist sich seiner selbst ziemlich unsicher. Du fürchtest also weniger deine eigene Macht, sondern eben die, die du bei anderen Menschen oder gewissen Umständen vermutest. Es könnte ja sein, dass wer oder irgendwelche Gegebenheiten dich in Situationen bringen, die du nicht willst. Du fürchtest die Macht der anderen, nicht deine eigene. Die setzt du im Grunde gar nicht so hoch an.
Eine Frage dazu die ich habe
Gut, diese Frage hast du gleich selber beantwortet. Ob die Ängste für immer bleiben? Wenn ja, dann hätten sie Macht über dich und du wärst ihnen wehrlos ausgeliefert. Ist wieder das Thema Kontrollverlust.
und ich sollte vielleicht langsam etwas sensibler sein und nicht so rational, so logisch - das alleine, also die Logik alleine wird mir nicht helfen.
Sensibel bist du, und das wahrscheinlich wesentlich mehr als dir lieb ist. Gerade deshalb hast du ja Zuflucht gesucht in deinem rationalen Denken. Damit kannst du dir gewisse Ängste und sonstige unguten Gefühle schön logisch stimmig ausreden.
Was bleibt dir, wenn du die Logik beiseite stellst?
Gruß, Renate
 
Oh das freut mich, dann fangen wir doch mal an.
Vielen lieben Dank.
Gerne!

Um diese Angst aber zu lösen, hilft dir der Himmel wenig. Du musst tatsächlich „unter die Brücke“. Und die ist wo?
Irgendwas in mir, oder ist es der Verstand, deutet direkt auf die Sache mit dem Herz und dem Denken... ich denke zb. noch man müsste es schaffen, irgendwie für Harmonie zu sorgen - also ich muss dies und jenes machen, damit xyz ... das verfolgt mich den ganzen Tag und ich komme kaum zur Ruhe. Insgesamt will ich mich befreien, aber dann schaue ich genau von was uns sehe es ist doch jetzt alles schon befreit... was will ich eigentlich? Und das ist für mich die schlimmste Frage von allen - ja was will ich denn? Mich hält es auf, aber ich traue mich noch nicht ganz zu rennen... ich habe Angst, einen Fehler zu machen. Und mit absoluter Sicherheit kann ich nicht sagen wo die Brücke ist, außer das die Brücke etwas von mir erschaffenes ist, wie eine Idee, oder ein Glaubenssatz... ich hänge an so viel, dabei hält es mich längst...

Der Himmel, das ist ein Ort in deiner Seele. Real gibt es ihn nicht, wie du weißt. Um also den Himmel und damit die Erlösung zu finden, musst du in dich hinein schauen und dir bewusst machen, was in deinem Gemüt, deinen Gedanken und Gefühlen so los ist.
Darauf wollte ich hinaus... es ist kopfgemacht... "Den Himmel" gibt es nicht...
Kennst du dieses Bild "Stairway to heaven" ? Genau daran denke ich gerade... ich kann in den Himmel laufen, immer weiter... einfach weiter... und ich habe so eine Vermutung, so ein intuitives Gefühl es schon immer so zu machen, als wäre ich nicht erst 33 Jahre alt... eine tiefe Sehnsucht, nach Hause zu finden...

Der Wind schiebt ganz fein von hinten... dann ist es weder windstill und ich warte... dann, die nächste Wunde, Schmerz, Trauer... aber IN den Gefühlen, ist alles leer... es löst sich auf, wenn ich es weiß und dann will ich nicht mehr wissen. Aber vielleicht ist das auch wieder zu abgeklärt... ich meine dann wäre mir ja alles klar... nur kann das sein, solange ich da bin?

Jedenfalls wichtig nochmal darüber zu sprechen und danke, dass du es so direkt gesagt hast - der Himmel, das ist ein Ort in meiner Seele, auch wenn ich an meine Seele nicht glauben kann - es gibt Dinge an die man nicht glauben muss und ich brauche nur in die Welt zu schauen - wir reden alle über eine Seele, sie ist irgendwo da. Nur wie gesagt - ich schaue in mir und ich sehe nichts außer was ich sonst sehe - diese Welt, so wie sie in mir bin ich auch in ihr. Aber Gedanken lassen sich halt nicht einfach abschalten mh...

Kontrollverlust – wer das fürchtet, ist sich seiner selbst ziemlich unsicher.

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Mehr Zeit hattest du mir erstmal nicht gegeben... oder doch? Ich weiß es nicht.

Jedenfalls, das ist was ich bisher zum Traum sagen kann.

Lg
 
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Kontrollverlust – wer das fürchtet, ist sich seiner selbst ziemlich unsicher. Du fürchtest also weniger deine eigene Macht, sondern eben die, die du bei anderen Menschen oder gewissen Umständen vermutest. Es könnte ja sein, dass wer oder irgendwelche Gegebenheiten dich in Situationen bringen, die du nicht willst. Du fürchtest die Macht der anderen, nicht deine eigene. Die setzt du im Grunde gar nicht so hoch an.

Kontrollverlust... und dann sagst du was von meinem Selbst? Das Selbst verändert sich die ganze Zeit, so wie die Wahrheit die man selbst ist - so sagt es sich mein Verstand?
Und ja es kann sein, dass ich mir immer noch so oft ein Bild von den anderen mache, ihrer Macht und damit vermeide selbst was zu tun? Sollte man hier ein Gleichgewicht finden? Das beste wäre doch einfach nicht zu messen, dann kommt Kontrolle nicht zustande?

Wenn ja, dann hätten sie Macht über dich und du wärst ihnen wehrlos ausgeliefert. Ist wieder das Thema Kontrollverlust.
So gesehen sage ich mir, ich kann jederzeit STOP sagen!
Das hilft ein wenig... aber ich habe die Angst, weil sie meiner Überzeugung nach dazugehört...
Ob ich jemals ohne Angst leben werde?

Und naja, soweit ich weiß habe ich die größte Angst vor Schmerzen.
Ich kann Schmerzen nicht aushalten.

Was bleibt dir, wenn du die Logik beiseite stellst?
Ich weiß nicht... irgendwie nur mein Herz?
So wie ich weiß braucht das Herz aber keine Logik.. es schlägt ja einfach.

Was wäre das alles ohne logik... mh... auch das Denken?
Der nächste Gedanke ist der richtige -

So gesehen totale akzeptanz - alles annehmen, keine Ausreden mehr.
 
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