Solltest du dir selbst eine Lebensaufgabe gesetzt haben (vor deiner Geburt), dann wird diese Aufgabe dich finden. Dein Kopf muss nichts tun dafür, hat also nichts Schlimmes auszuhalten.
Stimmt, also da haben wir auch wieder den Automatismus. Die richtigen Dinge kommen zur richtigen Zeit. Nun ist auch klar, warum man so eine offene Frage praktisch immer stellen kann - was folgt ist dann auf Grund der offenen Anfangsbedingungen die Grenzenlosigkeit - das eine geht in das andere über. Was das "eigentlich" angeht, hab ich auch keine wirkliche Angst, also da vertraue ich dem Leben auch - das was für mich richtig ist wird mich schon finden. Und du hast das nochmal echt schön formuliert, einfach
Ja somavision, diese Sehnsucht haben sensible Menschen. Hat – nicht erschrecken - im letzten Grund was mit Todessehnsucht zu tun. Dorthin gehen, wo man hergekommen ist...
Natürlich willst du nicht sterben, was du wirklich willst, ist zu dir finden, zu dem Punkt in dir, wo du verbunden bist mit deinem seelischen Ursprung. Dann wüsstest du, warum du überhaupt als Mensch in diese Welt gekommen bist, warum du also leben willst erstmal...
Und sensible Menschen würde sich wohl auch nie als Mensch bezeichnen solange sie am Leben sind? So geht's mir jedenfalls... ich weiß ja noch nicht, ob ich tod bin? Wieso soll ich dann ein Schlussstrich ziehen und mich bezeichnen?
Diese Todessehnsucht hat auch was mit 2020 zu tun.
Mir ist bekannt, dass es von selbst laufen kann, einfach so - und dabei fühlt man sich so leicht, als würde man fliegen. Man ist im siebten Himmel, als wäre man das Dach der Welt, eins mit allem.
Übrigens - das ist auch der Wendepunkt in meinem Leben - ich hätte mich vorher nicht so sehr mit mir beschäftigt, nicht mit dieser Hingabe, wie eine Passion...
Warum ich als Mensch in diese Welt kam? Weil ich zunächst einmal vom Menschen abstamme, vom Menschen erschaffen wurde. So jedenfalls meine Geschichte - Menschen machten mich - ich ging aus ihnen hervor, halte diesen ganzen Kreislauf am laufen.
An deine Seele kannst du nicht glauben, also an die Existenz einer Seele an sich?
Glauben ja... Glauben... das ist ja mit andere Worten wieder eine Annahme, oder eine Hoffnung "XYZ wäre so und so". Ich kann halt so viel glauben wie ich möchte...
Existenz, ist glaube ich das Gegenteil von Nichts? Und ich habe so die Vermutung, Existenz hat was mit außen zu tun? Dagegen sehe ich die Essenz, etwas Inneres - Über Essenzen können wir wohl sprechen, aber nicht über Existenz? Wir sind ja nicht irgendwo außen, oder? Ich bin an dem Punkt aufgeschmissen - so als wäre da keine Richtung. Und das würde auch Sinn machen, wenn im Kern halt alles oder nichts gilt. Aber gut, war nur so dahergedacht... nicht so wichtig nehmen - ich schreibe hier wohl wieder mehr als mir eigentlich lieb ist *grins*
Was glaubst du sind wir? Ein Körper, der aus verschiedenen Körperorganen besteht, der die Fähigkeit zum Denken und Fühlen hat? Und sonst noch was?
Wenn ich sagen würde, was "wir" sind, lege ich mich fest.
"Wir" ist sowas wie eine Veränderliche und innerhalb dieses Satzes hat sich das "Wir" wohl abermals verändert?
So wie ich ... ich bin auch nichts bestimmtes.
Ich bin sowas wie ein Kollektiv.
Du schaust mit den äußeren Augen, und ja, dann ist in dir nichts als deine Körperorgane.
Danke! Ich weiß was du meinst...
Sehe ich mit meinem Herz, sehe ich in jeder Leere auch wieder das absolute Potential, die Möglichkeit auf Neugeburt. Und nun schaue ich mit beiden Augen und sehe in meinem Körper auch die Zellen (Menschen), Zellen die sich ständig neu formieren und verändern, leben, sterben. Sagen wir innen ist im Prinzip wie außen, nur wo bin ich dann? Ich bin wohl die Brücke, die Verbindung, der Kleber zwischen allen Gegensätzen. Ja mehr noch, nur durch mich finden zwei Gegensätze zueinander.
Wenn sie nach deiner Überzeugung dazu gehört, wie kannst du dann jemals ohne Angst sein?
Vom Bauchgefühl.. hat was mit Zielen zu tun? Wenn ich so unerklärlich von etwas überzeugt bin, dann interessiert mich die Angst nicht? So ist das jedenfalls mit den Dingen die mir gehören, bei denen ich der festen Überzeugung bin, dass sie mir zustehen weil es fair ist - da gibt es kein Zögern, oder Fragen - ich nehme und hole es mir - fertig.
Bin daher am überlegen gerade, ob das so richtig war was ich sagte...
Ich kenne doch Momente wo ich komplett ohne Angst bin... ich meine die kennt doch jeder?
Frag dich doch mal, wovor genau du Angst hast. Schmerzen hattest du schon selbst genannt.
Ja genau, Schmerzen... ansonsten fällt mir Höhe ein... Höhenangst.
Dann wohl nicht zu wissen was passiert... sozusagen in den dunklen Tunnel laufen und nicht wissen was kommt (interessant, weil sehe Parallelen zum Traum). Also ja, wirklich unwissend sein und keinerlei Idee davon haben was kommen wird... eine völlig offene Zukunft, ohne auch nur zu wissen was in der nächsten Sekunde, Minute passieren könnte.
Wobei das ziemlich krass ist stelle ich gerade fest.... ich meine warum fängt ein Mensch an zu laufen...
Er will wachsen... er will individuell werden, sich finden....
Wieso wähle ich die Angst und nicht meine Freiheit?
AHA!