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Marcellina
Guest
Ja, das ist mir auch schon oft aufgefallen und machte mir da meine Gedanken darum. Liegt möglicherweise an der mangelnden Fähigkeit, mit den Gefühlen eines anderen Menschen vorurteilsfrei umgehen zu können (man weiß ja schon oft genug nicht mit den eigenen Gefühlen umzugehen, weil wir das abtrainiert bekommen) und den anderen ständig mit der eigenen Situation, dem eigenen Leben zu vergleichen und in weiterer Folge herabzusetzen: Deine Gefühle sind aus Grund von Bla und Blubb unangebracht. Im Grunde weist dieses Verhalten auf die Baustellen desjenigen, der relativiert, hin.
dabei gibt es Relativierungen, die einen Sinn ergeben, z.B. Jemand zu zeigen, er ist nicht allein, er erlebt dies oder jenes nicht als Einziger...usw., also wenn wir einander auf die gleiche Ebene stellen, bzw. in unsere Mitte aufnehmen.
Entscheidend ist die Absicht des Jenigen, der als erster über etwas berichtet, aus welchem Grund er sich mittteilt, um einmal im Mittelpunkt zu stehen, schlicht zu berichten, Mitleid erheischen (kann ganz gut dem Ego tun), sein Leid klagen, Gleichgesinnte finden... Nicht immer und nicht bei Jedem kann man`s erfühlen...Ich meine, anderseits könnte man nicht jedes Wort auf die Goldwaage stellen...Umarmen, drücken geht immer, oder fast immer...
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