Physikalische Welt = Virtuelle Welt

Und das beweist: Aufmerksamkeit hängt davon ab, was ich wahrnehme
Das ist kein Beweis. Du verwechselt Bedingung mit Folge.
Die Bedingung und die Folge lauten:
Es benötigt Aufmerksamkeit (=Bedingung), um etwas wahrnehmen zu können (=Folge).
Das ist die Abhängigkeit.

Alle Wahrnehmungsfähigkeiten sind bestimmte Intensitäten und Qualitäten von Aufmerksamkeit.
Und sie entstehen nicht erst dann oder deswegen, weil etwas Wahrnehmbares da ist.
Denn es gibt die Wahrnehmungsfähigkeiten auch dann, wenn du sie vorübergehend nicht benutzt.
 
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Das ist kein Beweis. Du verwechselt Bedingung mit Folge.
Die Bedingung und die Folge lauten:
Es benötigt Aufmerksamkeit (=Bedingung), um etwas wahrnehmen zu können (=Folge).
Das ist die Abhängigkeit.

Alle Wahrnehmungsfähigkeiten sind bestimmte Intensitäten und Qualitäten von Aufmerksamkeit.
Und sie entstehen nicht erst dann oder deswegen, weil etwas Wahrnehmbares da ist.
Denn es gibt die Wahrnehmungsfähigkeiten auch dann, wenn du sie vorübergehend nicht benutzt.

Das Verhältnis zwischen Aufmerksamkeit und Inhalt der Aufmerksamkeit sehe ich so:

Wenn Aufmerksamkeit da ist, ist auch der Inhalt der Aufmerksamkeit da (und sei dieser auch die Feststellung: ich habe nichts wahrgenommen).
Wenn ein Inhalt da ist, ist auch Aufmerksamkeit auf diesen Inhalt da.
Aufmerksamkeit ohne Inhalt gibt es nicht.
Inhalt ohne Aufmerksamkeit gibt es nicht.

Könnte Aufmerksamkeit aus sich selbst heraus, ohne Bedingungen existieren, so müsste sie als einziges übrigbleiben, wenn man alle sie begleitenden Bedingungen abzöge, sie könnte also weder Inhalt noch Intensität besitzen.
 
Könnte Aufmerksamkeit aus sich selbst heraus, ohne Bedingungen existieren, so müsste sie als einziges übrigbleiben, wenn man alle sie begleitenden Bedingungen abzöge, sie könnte also weder Inhalt noch Intensität besitzen.
Mit diesem Beispiel lieferst du bereits die Antwort, das Aufmerksamkeit keiner Bedingungen bedarf.

Das Entfernen sämtlicher Bedingungen erfordert Aufmerksamkeit.
Und nach dem Entfernen muss sie unverzichtbar übrig bleiben, um bezeugen zu können "Keine Bedingungen mehr da".

Wie du es auch drehst und wendest, du bekommst Aufmerksamkeit nicht weg. :)
 
Mit diesem Beispiel lieferst du bereits die Antwort, das Aufmerksamkeit keiner Bedingungen bedarf.

Das Entfernen sämtlicher Bedingungen erfordert Aufmerksamkeit.
Und nach dem Entfernen muss sie unverzichtbar übrig bleiben, um bezeugen zu können "Keine Bedingungen mehr da".

Wie du es auch drehst und wendest, du bekommst Aufmerksamkeit nicht weg. :)

Auch in diesem Beispiel bleibt sie nicht allein übrig, da ja immer noch der Gedanke, also Inhalt da ist: "es sind keine Inhalte, keine Bedingungen mehr da".:)
 
Auch in diesem Beispiel bleibt sie nicht allein übrig, da ja immer noch der Gedanke, also Inhalt da ist: "es sind keine Inhalte, keine Bedingungen mehr da".:)
Reines Bezeugen ist noch kein Inhalt.
Reines Bezeugen ist ähnlich wie eine Überwachungskamera im Gegensatz zu einer Filmkamera.
 
Mein Beispiel sollte nicht zeigen, dass Aufmerksamkeit keiner Bedingungen bedarf, sondern genau das Gegenteil.
Eine Bedingung ist eine bestimmte Aufmerksamkeitsintensität. Bedingung ist etwas Zusätzliches.
Vor der Erschaffung einer Bedingung ist die Aufmerksamkeit pur, unverdorben, von keiner Bedingung verunreinigt.
 
Vor der Erschaffung einer Bedingung ist die Aufmerksamkeit pur, unverdorben, von keiner Bedingung verunreinigt.
Das setzt wieder voraus, dass Aufmerksamkeit an und für sich existieren kann, d.h. sich nicht verändern kann, d.h. keine inneren Kräfte hat, die sie, die Aufmerksamkeit, in einen anderen Zustand versetzen können, sprich in eine andere Intensität ihrer selbst. Doch Du sagst ja selbst, dass Aufmerksamkeit sich verändern kann. Um sich verändern zu können braucht sie:
- Zeit
- Raum
- Form, Inhalt
- Kraft
- Kausalität (in Richtung von etwas anderem)

Sie ist also durch und durch nicht selbstexistierend sondern von Bedingungen abhängig und kann daher nie allein als reines Bezeugen ohne Inhalt zurückbleiben.
 
Doch Du sagst ja selbst, dass Aufmerksamkeit sich verändern kann.
Es ist eine überall beobachtbare Tatsache, dass Aufmerksamkeit mit unterschiedlicher Intensität und Qualität angewendet wird.
Gerade das führt ja zu der unterschiedlichen Charakteristika, die Lebewesen ausmachen.
Eine Fledermaus übt eine andere Intensität aus, was zu einer anderen Charakteristika führt als der von Fischen oder Menschen.

Diese Veränderlichkeit begründe ich mit dem fundamental zugrunde liegenden Kommunikationsverlangen von Aufmerksamkeit.
Ein Verlangen strebt nicht nur manchmal nach Umsetzung, sondern immer, weil es sonst kein Verlangen wäre.
Das ist praktisch selbsterklärend. Es benötigt keinen Grund, kein Warum, keine Bedingung.

Um sich verändern zu können braucht sie:
- Zeit
- Raum
- Form, Inhalt
- Kraft
- Kausalität (in Richtung von etwas anderem)
Viele Wissenschaftler weltweit sind mittlerweile der Überzeugung, dass die Aspekte, die du hier aufgelistet hast, Anschauungskriterien sind und sie nicht als gegeben vorausgesetzt werden können.
Immer mehr deutet darauf hin, dass die physische Welt virtueller Natur ist.
 
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Es ist eine überall beobachtbare Tatsache, dass Aufmerksamkeit mit unterschiedlicher Intensität und Qualität angewendet werden kann.
Gerade das führt ja zu der unterschiedlichen Charakteristika, die Lebewesen ausmachen.

Ja, das ist wahr, doch eben nicht unabhängig von diesen Unterschieden sondern stets gemeinsam mit ihnen. Darauf nur will ich hinaus.

Natürlich gibt es unterschiedliche Charakteristika von Lebewesen, das bestreite ich nicht. Was ich bestreite ist die Selbstexistenz von Aufmerksamkeit als von diesen Unterschieden unabhängig oder irgendwie vor, hinter oder neben ihnen existierneden "Entität".
 
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