hab ich so auch nicht behauptet. Aber ich muss sagen: Ich bin Mensch und habe da eben meine kleinen Verlustängste, bei den wenigen, die ich liebe. Und das ist auch ein Teil der Persönlichkeit, der Gefühle, und ich persönlich steh dazu. Glaube aber auch, dass es in der Natur des Menschens und der Liebe liegt.
Ich persönlich wäre schon überrascht, wenn mein Partner überhaupt keine Ängste hat, mich zu verlieren, wenn es ihm sozusagen egal wäre.. Da würde ich schon fragen, wie gross die Liebe überhaupt ist.
Ja natürlich, hat die Verlustangst sehr viel mit einem selbst zu tun: ich möchte nicht frei von solchen Gefühlen sein, nicht so tun wollen oder es gar wirklich zu tun, dass es mir völlig egal ist, ob ich den geliebten Menschen verliere oder nicht.. Nein...
Aber es ist erstaunlich, dass mancher zwar bei anderen kaum oder keine Verlustängste zu spüren glaubt und auch nicht will, dafür aber scheinbar grosse Angst hat, sich selbst (in einem Andern zb.) zu verlieren....
Nein, das hatte
@Luna811 gemeint, dass umso größer die Liebe umso größer die Verlustängste.
Ich habe ja auch geschrieben, dass kleine Verlustängste bestimmt nicht schlimm sind. Ich glaube das merkt man selber ganz genau ob es für einen selber als unangenehm und schlimm wahrgenommen wird oder nicht. Und darum geht es m. M. nach wieder mal - um einen selbst
Ich hatte früher, schon seit meiner Kindheit irrational starke Verlustängste und Trennungsängste. Die mir am meisten selbst geschadet haben... und als ich die stärksten Verlustängste im Erwachsenenalter hatte habe ich keineswegs am meisten geliebt, auch wenn es in dem Moment für mich ganz danach aussah....
Ich glaube hier kommt es einfach darauf an, schränkt die Verlustangst deine Lebensqualität ein? Nicht so gut.
Bei mir kommt auch ab und zu die Verlustangst hoch. Wenn ich plötzlich Angst habe das den Kindern oder generell Personen die ich Liebe etwas passiert. Aber das sind eher selbst gemachte Ängste, wenn man sich zu viele Gedanken macht über Dinge die gar nicht sind und vermutlich nie sein werden...
Aber Verlustängste das mein Mann mich verlassen könnte habe ich nicht(hatte ich aber bei früheren Partnern). Und das obwohl ich nie einen Partner so geliebt habe wie meinen Mann. Warum auch? Wir lieben uns, und sollte sich das für einen von beiden irgendwann ändern, dann ist es der Lauf der Zeit und hat auch irgend einen Sinn für jeden von uns. Ein Ende macht auch Platz für einen Anfang. Ich bin ein positiv denkender Mensch
(auch wenn es, sollte die Situation eintreten mich ganz sicher nicht kalt lässt, das will ich damit nicht sagen)
Aber wie gesagt, ich habe nicht immer so gedacht, ich kenne die andere Seite auch, aber sie gehört zu meiner Vergangenheit und ich fühle sie tatsächlich in der extremen Form zum Glück nicht mehr.
Ängste haben auch viel mit mangelndem Vertrauen zu tun. Und vertrauen kann man nur wenn man sich sicher fühlt. Warum also nicht die Sicherheit aus sich selbst beziehen?
Ist das deiner Meinung nach wieder zu egoistisch gedacht?
Aber es ist erstaunlich, dass mancher zwar bei anderen kaum oder keine Verlustängste zu spüren glaubt und auch nicht will, dafür aber scheinbar grosse Angst hat, sich selbst (in einem Andern zb.) zu verlieren....
Was meinst du mit großer Angst sich in einem anderen zu verlieren? Wie soll ich mich in jemandem verlieren? Meinst du wenn man den Fokus zu sehr auf den anderen legt und sich selbst dabei vergisst? Ich glaube das passiert gerade dann wenn man frisch verliebt ist, sehr leicht. Aber was ist daran so erstrebenswert? Der andere verliebt sich ja in UNS. Wenn wir uns dann von uns selbst entfernen, was bleibt dann noch von uns übrig?