Opferhaltung

Für mich ist "Opferhaltung" nichts anderes als ausgeprägtes Selbstmitleid in Kombination mit einem gewissen Selbstdarstellungspotenzial. Eine negative Tendenz im Denken ist bestimmt auch vorhanden, denn ein positiver Mensch zieht sich selbst nicht so runter.
So ist es.
Sie kreieren ein System um sich herum, das ihnen ihre Haltung in regelmäßigen Abständen bestätigt.
Um nicht zu "verhungern".
Sehr oft vollzieht sich dies in Kombination mit Suchtdynamik und Persönlichkeitsstörung.
Änderung ist nicht vorgesehen.
 
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Für mich ist "Opferhaltung" nichts anderes als ausgeprägtes Selbstmitleid in Kombination mit einem gewissen Selbstdarstellungspotenzial. Eine negative Tendenz im Denken ist bestimmt auch vorhanden, denn ein positiver Mensch zieht sich selbst nicht so runter.

Weshalb sich jemand in eine solche Rolle begibt kann ich nur mutmaßen, aber ich denke dass eine schwache bis einfältige Persönlichkeit dahinter steht. Jemand, der sich selbst für den Mittelpunkt der Welt hält und nicht bereit ist zu akzeptieren, dass nicht alles so läuft/laufen kann wie man selbst das möchte, dass andere Menschen andere Wertigkeiten haben und sich bei ihnen nicht alles um genau diese Person dreht.

In meinen Augen sind das ganz arme Menschen, die sich selbst jeglicher Lebensfreude berauben und (alleine) keinen Ausweg aus diesem Denken finden, und sie sind überall zu finden. Das sind die ständig Unzufriedenen, die über alles/jeden meckern, aus deren Sicht sich immer alles/jeder nur gegen sie richtet und die von sich selbst denken sie sind Überbringer der untimativen Wahrheit, sie haben immer recht und sind immer im Recht.

R.
Opfer Haltung ist einfach nur antrainiert.

Irgendwann hatte diese Strategie Erfolg. :sneaky:
 
Da sollte man aber die Opferrolle nicht mit Entgrenzung verwechseln. Unsere Eltern, unsere Erziehung entgrenzt uns, weil Eltern und Lehrer in der Regel persönliche Grenzen überschreiten. Wird man so geprägt, dass man selber Grenzen nicht oder nur schlecht einhalten kann, dann wird man zum Opfer - weil das andere natürlich auch erkennen und es ausnützen (meistens auch in Kombination mit anderen psychischen Dispositionen). Diese Menschen sind dann natürlich für eine ausweglose Opferolle prädestiniert - weil sie nicht die Mechanismen gelernt haben, gegen das Opfer sein anzugehen.

Am besten kommt Du mit klaren Grenzziehungen zurecht, was souveränen Menschen zu eigen ist, dass sie wissen was sie wollen, und wo ihre Grenzen sind. Hat dann natürlich auch mit Slebstliebe zu tun - wie weit lasse ich meine Grenzen berschrieten, bevor ich sie verteidige. Dazu kommen dann auch die Ängste, Grenzen nicht haben zu dürfen, Grenzen nicht verteidigen zu dürfen (gesellschatfliche oder familiäre Prägungen).

Solchen Menschen kann man recht gut helfen ... sie müssen halt nur auch wissen, dass da Unterstützung möglich ist.
Danke. Ich möchte mich nur nicht darauf "ausruhen", weißt du, was ich meine? Denn im Prinzip ist das genau mein Thema.
 
Ich empfinde keinerlei Macht, tut mir leid.
Opfer haben die Idee, dass sie geunden Menschen doch eigentlich leid tun müssten - nach allem, was sie durchgemacht haben. Dieses Mitleid, was erbracht werden soll, soll sie in die Lage versetzen, mit dem Schlechten besser fertig zu werden. Sie bemerken gar nicht, dass sie irgendwann dieses Mitleid einfordern und sind jedem böse, der sich weigert, es ihnen zu geben.
 
Opfer haben die Idee, dass sie geunden Menschen doch eigentlich leid tun müssten - nach allem, was sie durchgemacht haben. Dieses Mitleid, was erbracht werden soll, soll sie in die Lage versetzen, mit dem Schlechten besser fertig zu werden. Sie bemerken gar nicht, dass sie irgendwann dieses Mitleid einfordern und sind jedem böse, der sich weigert, es ihnen zu geben.
Ich will auch kein Mitleid, ich bin für mich selbsér verantwortlich. Kein Mensch kann mein Leben für mich leben.
Was nützt mir Mitleid? Willst du eine Partnerschaft, in der dein Partner nur bei dir bleibt, weil du ihm leid tust? Ich nicht.
 
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