Oneirologie Traumdeutung

Da tust aber dem einen Gast Unrecht der mehr tut als in Büchern zu lesen, der in Foren liesst und diese damit sogar ein wenig deutet.
Es tut was es tut. Dem einen ist‘s gut und dem anderen nicht und was ich wem tu, oder auch nicht, gebe ich gerne jedweden Deuten frei. ;)

Hier im Faden (Thread) geht es mir um das oben genannte Thema, um einen Austausch und weniger bis garnicht um mich.
 
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Da beginnen sich dann die Dinge im Kreis zu drehen. Austausch war ja das ursprüngliche Thema. und dass es dann dabei vielleicht auch ein bisschen um dich geht, lässt sich wohl kaum verhindern, da es ja nun auch deins thread ist. aber ich lasse es gerne ruhen, es genügt mir völlig das Karussell eine Runde weiter gedreht zu haben.

LG
 
Nun ja, Austausch passiert und wiederum auch nicht. Ein öffentlicher Monolog, solange er gelesen wird, erkennbar an der Zahl des Anklickes, ist was er ist.

Viele beschäftigen sich mit Träumen, mit dem Erzählen dieser, mit dem sich darüber Austauschen. Warum auch nicht?

Für mich war es oft interessant zu beobachten wie verschieden wir sind und zwar zwischen uns welche einerseits sich mit eigenen, oder gar mit anderer, oder garkeinen Träumen beschäftigen.

Die meisten Träume werden ihrer eigenen Natur entsprechend schon mit dem Erwachen vergessen. Die welche in das längere Erinern geraten unterscheiden sich bereits sehr vom tatsächlich geträumten und beschäftigen einen, mehr oder weniger seinem eigenen Charakter entsprechend. Ganz ungezwungen quatscht man mal darüber.

Einige unter uns gehen ihre Träume etwas an. Sie wenden sich ihnen zu und möchten sich daran besser erinnern. Warum?

Ist mit dem Erinnern etwas zugänglicher, etwas was klarer werden kann? Ist da ein Zugang zum Unter- und Unbewussten?

Wer letzte zwei Fragen eher mit Ja beantwortet versucht in eigene Träume zu Tauchen und Perlen herauf zu holen, taucht mit seinen eigenen Traumtaucherfahrungen in Traumnacherzählungen Fremder ein und bringt kommunikativ irgendetwas zu Tage.
Ob‘s etwas vom Un-, Unterbewussen ist?

Selbst sage ich dazu, zur letzten Frage, nein, davon ist es nicht‘s Dergleichen.

Letztere, welche sich kaum um eigene und erstrecht nicht um andere Träume kümmern sind zumeist seelisch und im Gemüt stabil aufgestellt, stehen im Leben und leben es in der Aktion und sich identifizierend in der Selbigen, ohne bohrend und suchend nach dem tieferen Sinn vom Sein zu suchen, ohne bis in‘s Letzte sich selbst verwirklichend Selbst erkennen zu wollen, oder zu müssen.

Ja natürlich, wer spürt, dass er zu sehr fremdbestimmt, von zu viel Pflichten, welche nicht die Eigenen sind leben muss, oder am Entdecken ist, dass er / sie nicht selbst lebten, sondern anderes und andere sie leben, beschäftigt sich ab und an irrigerweise oft mit Träumen, anstatt das eigene Leben selbst umzugestalten, bzw. wenigstens es zu versuchen. :flower2:

Traumausleger und -deuter sind oft, natürlich nicht immer, aber oft genug Mitmenschen auf Traumwandelnebenwegen, und sind oft weniger auf dem tatsächlich bewegenden Lebensweg anzutreffen und zu sehen. :cry: Sind dafür oft sensible, etwas weniger mutige und zudem liebenswerte Mitmenschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja, Austausch passiert und wiederum auch nicht. Ein öffentlicher Monolog, solange er gelesen wird, erkennbar an der Zahl des Anklickes, ist was er ist.

...was auch nur eine Form des Dialoges ist mit einem etwas eingeschränkteren Vokabular. Ist das hier in diesem Rahmen überhaupt gewünscht?
 
Nun ja, Austausch passiert und wiederum auch nicht. Ein öffentlicher Monolog, solange er gelesen wird, erkennbar an der Zahl des Anklickes, ist was er ist ...
... was auch nur eine Form des Dialoges ist mit einem etwas eingeschränkteren Vokabular. Ist das hier in diesem Rahmen überhaupt gewünscht?
^^ Mir ist ein Dialog zum Thema Traumdeutung, also Oneirologie erwünscht und zwar mit allem was jeder hier einbringen mag und dem meinigem dazu.

Bleibt es aus, das Kommunizieren, also der Dialog, gerät es zu einem öffentlich lesbaren bodhi_monolog. Was soll‘s. Kein Ding.

Gelesen, oder auch nicht.
 
Für mich war es oft interessant zu beobachten wie verschieden wir sind und zwar zwischen uns welche einerseits sich mit eigenen, oder gar mit anderer, oder garkeinen Träumen beschäftigen.

Für mich ist es oft interessant zu beobachten wie sehr sich die Träume in ihren Verbindungen ähneln selbst wenn die Träumer aus völlig unterschiedlichen Kulturkreisen und Sprachräumen kommen. Es ist so als würden sie alle neben ihrer Muttersprache auch noch eine weitere, ältere, Sprache träumen.

Einige unter uns gehen ihre Träume etwas an. Sie wenden sich ihnen zu und möchten sich daran besser erinnern. Warum?


Weil sich in den Träumen Einsichten verbergen die sich uns im bewussten nicht zeigen können?

Ist mit dem Erinnern etwas zugänglicher, etwas was klarer werden kann? Ist da ein Zugang zum Unter- und Unbewussten?


Nicht nur, aber ja.

Wer letzte zwei Fragen eher mit Ja beantwortet versucht in eigene Träume zu Tauchen und Perlen herauf zu holen, taucht mit seinen eigenen Traumtaucherfahrungen in Traumnacherzählungen Fremder ein und bringt kommunikativ irgendetwas zu Tage.
Ob‘s etwas vom Un-, Unterbewussen ist?


Nicht nur, aber ja :)

Selbst sage ich dazu, zur letzten Frage, nein, davon ist es nicht‘s Dergleichen.


Würd ich jetzt so nicht unterschreiben :)

Letztere, welche sich kaum um eigene und erstrecht nicht um andere Träume kümmern sind zumeist seelisch und im Gemüt stabil aufgestellt, stehen im Leben und leben es in der Aktion und sich identifizierend in der Selbigen, ohne bohrend und suchend nach dem tieferen Sinn vom Sein zu suchen, ohne bis in‘s Letzte sich selbst verwirklichend Selbst erkennen zu wollen, oder zu müssen.

No offense, aber das ist ein einziges Geschwurbel und dazu haben nur die wenigsten einen Zugang. Versuchs doch mal in einer weniger verschraubten Sprache :)

Ja natürlich, wer spürt, dass er zu sehr fremdbestimmt, von zu viel Pflichten, welche nicht die Eigenen sind leben muss, oder am Entdecken ist, dass er / sie nicht selbst lebten, sondern anderes und andere sie leben, beschäftigt sich ab und an irrigerweise oft mit Träumen, anstatt das eigene Leben selbst umzugestalten, bzw. wenigstens es zu versuchen. :flower2:


Vielleicht ist es auch wichtig für einen Deuter in der Lage zu sein all diesen Irrungen und Wirrungen selber einmal angehangen zu sein damit er sie erkennen kann?

Traumausleger und -deuter sind oft, natürlich nicht immer, aber oft genug Mitmenschen auf Traumwandelnebenwegen, und sind oft weniger auf dem tatsächlich bewegenden Lebensweg anzutreffen und zu sehen. :cry: Sind dafür oft sensible, etwas weniger mutige und zudem liebenswerte Mitmenschen.


Eine interessante Beobachtung :)
 
Hallo @kyolong,

selbst erfreut mich die Art des Nebeneinanderstellens, hier von deinen und meinen Textstellen. Wenngleich ein besserwisserisches, also schulmeisterhaftes Überstellen auch kein Problem für mich wäre.

Selbst lebte ich mehr auf Reisen als längere Zeit in einem Land und mein Blickwinkel auf Traumnacherzählungen Deuten mir selbst auf keine weltweite Ähnlichkeiten von unseren menschlichen Träumen hin. Aber das gehört zu meinem Blick und dieser entspricht nur einem, neben anderen.

Selbst die Märchenwelt, also das was wir Menschen einander erzählen, die Märchen halt, gleichen für mich kaum. Wer mag lese einmal brasilianische Märchen von Ureinwohnern und aus anderen Kulturen. Nahe Kulturen beeinflussen einander und solches dann ab und an ähnelnde findet sich auch im Traum wieder.

Offenbar findest du Einsichtmöglichkeiten in deinen und auch anderen Träumen und wenn dies so bei dir ist und wäre, dann ist‘s dir so und gut ist‘s.

Daneben stelle ich, nicht darüber, nicht als richtiger, oder als „so ist‘s“ das Meinige und meine Erfahrung, und zwar dass da nicht‘s Einsichtiges zu sehen ist, sondern, dass wir da leben und auch träumen, es nicht einmal wirklich darauf ankommt inwiefern wir uns an unsere Träume erinnern können, oder nicht.

Gott, Endität, Seele, Unterbewusstes und Unbewusstes verstecken sich nicht, um diese dann erst von uns Menschen Deuten lassen zu müssen.

Traumerinnerungen entsprechen Erinnerungen, welche die natürliche dissoziierte Schlafsituation in die Tagesidetifikation überschritt.

Nur nebenbei lebt mich seit Kindheit das luzide Träumen, das völlige miterleben der Einschlaf- und Aufwachdissoziationen und ich kenne zumindest meine eigenen Schlaf-, Traum- und täglichen persönlichen Identifikationswesen. Da deutet und vermutet nichts mehr herum.

Nein, alles okay auf meiner Seite. Klar schreibst du mir es nicht böse meinend, zumindest gehe ich stets davon aus.
Selbst schreibe ich so wie ich schreibe und auf Leser, und auch auf dich, wirkt es so wie es wirkt und jede Umschreibung dessen wie es auf wen wirkt lese ich aufmerksam und versuche darauf einzugehen.
... Vielleicht ist es auch wichtig für einen Deuter in der Lage zu sein all diesen Irrungen und Wirrungen selber einmal angehangen zu sein damit er sie erkennen kann? ...
^^ Selbsterklärend Zustimmung von meiner Seite dazu.

Zugleich könnte, muss es nicht, könnte auch ein Blick lohnen und zwar was was brachte und was weniger. Also so im Vergleich gebracht hat, a das Deuten und Auslegen von eigenen und anderer Träume und b das direkte Angehen zum Abändern von Lebenssituationen und -Umständen, welche gefühlt nicht zu einem zu passen scheinen.

Hier ist mir das Wort und wichtig, welches nichts mit den Worten oder, oder dagegen zu verwechseln sein müssten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztere, welche sich kaum um eigene und erstrecht nicht um andere Träume kümmern sind zumeist seelisch und im Gemüt stabil aufgestellt, stehen im Leben und leben es in der Aktion und sich identifizierend in der Selbigen, ohne bohrend und suchend nach dem tieferen Sinn vom Sein zu suchen, ohne bis in‘s Letzte sich selbst verwirklichend Selbst erkennen zu wollen, oder zu müssen.
No offense, aber das ist ein einziges Geschwurbel und dazu haben nur die wenigsten einen Zugang. Versuchs doch mal in einer weniger verschraubten Sprache :)

@kyolong
Was ist daran schwer zu verstehen?

Ja natürlich, wer spürt, dass er zu sehr fremdbestimmt, von zu viel Pflichten, welche nicht die Eigenen sind leben muss, oder am Entdecken ist, dass er / sie nicht selbst lebten, sondern anderes und andere sie leben, beschäftigt sich ab und an irrigerweise oft mit Träumen, anstatt das eigene Leben selbst umzugestalten, bzw. wenigstens es zu versuchen. :flower2:
Vielleicht ist es auch wichtig für einen Deuter in der Lage zu sein all diesen Irrungen und Wirrungen selber einmal angehangen zu sein damit er sie erkennen kann?
Das kann möglich sein.
Doch ich halte es für unwahrscheinlich, solang ein Mensch stets Zuspruch bekommt, für das Sein seiner eigenen Irrungen und Wirrungen.


Weil sich in den Träumen Einsichten verbergen die sich uns im bewussten nicht zeigen können?
Kann man Träume fremder Menschen deuten, wenn aus den eigenen Träumen keine Einsichten ins Bewusstsein gelangen?
 
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Nun ja, Austausch passiert und wiederum auch nicht. Ein öffentlicher Monolog, solange er gelesen wird, erkennbar an der Zahl des Anklickes, ist was er ist.
...was auch nur eine Form des Dialoges ist mit einem etwas eingeschränkteren Vokabular. Ist das hier in diesem Rahmen überhaupt gewünscht?

Vielleicht nur von den wenigen?
dazu haben nur die wenigsten einen Zugang.

Eine Frage @kyolong :
Wenn du vor einem Tor stehst, welches geschlossen, was würdest du wählen?
Einen Schlüssel den man dir zuwirft um es zu öffnen (da könnten zumindest Absichten zu finden sein),
oder dich selbst auf den Weg machen einen Schlüssel zu finden?

Und muss man dies überhaupt? Reicht es nicht darauf zu vertrauen, dass man ihn findet, zur richtiegen Zeit am richtigen Ort, ohne zu suchen er dir einfach in die Hände fällt?
 
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