Oneirologie Traumdeutung

@bodhi_

selbst erfreut mich die Art des Nebeneinanderstellens, hier von deinen und meinen Textstellen. Wenngleich ein besserwisserisches, also schulmeisterhaftes Überstellen auch kein Problem für mich wäre.

Ich erfreue mich dann an Textstellen, wenn sie klar sprachen. Klare Sprache, klare Bedeutungen. Und auf diese Weise werden die Dinge sehr klar in der Sprache, denn die Bezüge sind klar.

Selbst lebte ich mehr auf Reisen als längere Zeit in einem Land und mein Blickwinkel auf Traumnacherzählungen Deuten mir selbst auf keine weltweite Ähnlichkeiten von unseren menschlichen Träumen hin. Aber das gehört zu meinem Blick und dieser entspricht nur einem, neben anderen.

Ich war mal eine sehr reiselustige Person und verbrachte längere Zeiträume nicht in der Heimat. Eine Sache die ich mir noch gemerkt hatte war der Traum einer Frau aus Asien, die beschrieb, dass sie träumte mit ihrem Kopf Wände einzurennen. Sie erzählte (In der dortigen Dialekt (hier ein gebrochenes Englisch)) und eben auch einer (was die Metaphern angeht) anders gelagerten Kultur.
Und trotzdem war es genau das was sie träumte "Mit dem Kopf durch die Wand." Eine metapher die ich exakt so aus meiner (Deutischen) Muttersprache kenne. Und ja, so genau so eine Person war sie tatsächlich. Stur wie ein Panzer.

Selbst die Märchenwelt, also das was wir Menschen einander erzählen, die Märchen halt, gleichen für mich kaum. Wer mag lese einmal brasilianische Märchen von Ureinwohnern und aus anderen Kulturen. Nahe Kulturen beeinflussen einander und solches dann ab und an ähnelnde findet sich auch im Traum wieder.

Die Worte und Geschichten mögen andere sein, aber die -Beziehungen- in diesen Geschichten sind oft von erstaunlicher Klarheit und Verständlichkeit. Vieles was man (nur als Beispiel) etwa in Tibet findet (wirklich nur als ein beliebiges Beispiel) was etwa die Metaphern von Transformation angeht (Traditionen des rituellen gefressen werden, zerstückelt werden und all diese Dinge) in genau dieser Gestalt auch in westlichen/nordamerikanischen Träumen vorkommen obwohl sie dort kulturell nicht eindeutig hinterlegt sind...
Und um das Fass dann voll zu machen liegt die Bedeutung aber tatsächlich in diesem Bereich in im Erleben der träumenden Westmenschen das auf eine kürzlich stattgefundene oder bevorstehende Transformation hindeutetschwurbelblubb.

Daneben stelle ich, nicht darüber, nicht als richtiger, oder als „so ist‘s“ das Meinige und meine Erfahrung, und zwar dass da nicht‘s Einsichtiges zu sehen ist, sondern, dass wir da leben und auch träumen, es nicht einmal wirklich darauf ankommt inwiefern wir uns an unsere Träume erinnern können, oder nicht.


Daneben stelle ich nur eine Frage: Was macht uns so sicher, dass das erleben im Traum weniger "real" ist als das erleben im alltäglichen? Ich tue mich da mittlerweile sehr schwer dies zu definieren.

Gott, Endität, Seele, Unterbewusstes und Unbewusstes verstecken sich nicht, um diese dann erst von uns Menschen Deuten lassen zu müssen.

Mensch versteckt sich vor Gott, Unterbewusstes und Entität.

Traumerinnerungen entsprechen Erinnerungen, welche die natürliche dissoziierte Schlafsituation in die Tagesidetifikation überschritt.

Nicht nur.

Nur nebenbei lebt mich seit Kindheit das luzide Träumen, das völlige miterleben der Einschlaf- und Aufwachdissoziationen und ich kenne zumindest meine eigenen Schlaf-, Traum- und täglichen persönlichen Identifikationswesen. Da deutet und vermutet nichts mehr herum.

Und was ist mit den nicht luziden Träumen?

Nein, alles okay auf meiner Seite. Klar schreibst du mir es nicht böse meinend, zumindest gehe ich stets davon aus.
Selbst schreibe ich so wie ich schreibe und auf Leser, und auch auf dich, wirkt es so wie es wirkt und jede Umschreibung dessen wie es auf wen wirkt lese ich aufmerksam und versuche darauf einzugehen.^^ Selbsterklärend Zustimmung von meiner Seite dazu.


*augenroll* Also ich weigere mich jetzt einfach dieses Konglomerat aus selbstbezüglichen Formulierungen aufzulösen.
---> Man möge sich doch bitte die Mühe machen eine etwas klarere Sprache zu fassen. Und wenn man sich nicht dazu in der Lage sieht seinen Gedanken in eine klare Sprache zu fassen, so liegt das vielleicht daran das der Gedanke den man zum Ausdruck bringen möchte vielleicht doch nicht so klar ist wie man denkt. Und wenn der Gedanke den man kommunizieren möchte nicht klar genug um ihn sprachlich zum Ausdruck zu bringen, dann ist es halt einfach noch nicht an der Zeit für diesen Gedanken und man lässt ihn so lange liegen bis er reif ist. Und greift ihn dann erneut auf.
Sprache ist ein Werkzeug. Nutzen wir es. :)

Zugleich könnte, muss es nicht, könnte auch ein Blick lohnen und zwar was was brachte und was weniger. Also so im Vergleich gebracht hat, a das Deuten und Auslegen von eigenen und anderer Träume und b das direkte Angehen zum Abändern von Lebenssituationen und -Umständen, welche gefühlt nicht zu einem zu passen scheinen.

Zugleich könnte sich auch ein Blick lohnen, das es Angelegenheit der Träume geben könnte, die in der manifesten Welt keine direkte Entsprechung haben. Und es könnte sich auch ein Blick darauf lohnen das es hiesige Umstände geben könnte, die in der Welt der Träume keine Relevanz besitzen.

Hier ist mir das Wort und wichtig, welches nichts mit den Worten oder, oder dagegen zu verwechseln sein müssten.

"Und" steht in Beziehung "zu" :)

LG
 
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Also ich "versteh" das jetzt -einmal- nur um zu demonstrieren was ich meine (ohne die getroffene Aussage inhaltlich zu kommentieren):

Schwurbelsprech:
"Letztere, welche sich kaum um eigene und erstrecht nicht um andere Träume kümmern sind zumeist seelisch und im Gemüt stabil aufgestellt, stehen im Leben und leben es in der Aktion und sich identifizierend in der Selbigen, ohne bohrend und suchend nach dem tieferen Sinn vom Sein zu suchen, ohne bis in‘s Letzte sich selbst verwirklichend Selbst erkennen zu wollen, oder zu müssen."


Übersetzt in Verstehsprech:
"Leute die sich mit Träumen beschäftigen sind meistens mit sich selbst im reinen und stehen mit beiden Füßen im Leben und beschäftigen sich darum weniger mit Sinnsuche und Philosophie.

Übersetzt in Klarsprech/Drachensprache
"Leute die nix mit Träumen am Hut haben sind meisstens mit sich selbst im reinen praktisch veranlagt."


Alles klar? Prima :)

####

(Also ich geh jetzt nur auf die Passagen ein die ich nicht.... "übersetzen" muss. Touché)


Eine Frage @kyolong :
Wenn du vor einem Tor stehst, welches geschlossen, was würdest du wählen?
Einen Schlüssel den man dir zuwirft um es zu öffnen (da könnten zumindest Absichten zu finden sein),
oder dich selbst auf den Weg machen einen Schlüssel zu finden?

Ich nehme den Schlüssel der mir zugeworfen wird. Und wenn er mir zugeworfen wurde, dann ists meines das Tor zu öffnen.


Und muss man dies überhaupt? Reicht es nicht darauf zu vertrauen, dass man ihn findet, zur richtiegen Zeit am richtigen Ort, ohne zu suchen er dir einfach in die Hände fällt?

Diese Frage hat keine Grundlage. Das Tor ist bereits offen (Haiku?) ;)

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber @kyolong, mir geht es hier thematisch um Traumdeutung, also Oneirologie und dazu um Sinn und Unsinn.

Um die Kunst des klaren Schreibens, also knapp, klar und deutlich benennend geht es mir selber nicht, zumal die deutsche Sprache sowieso nicht meine Muttersprache ist.

Wichtig ist mir die Wirkung deiner Texte auf mich und unwichtig sind mir ungefragte Klarstellungen meiner. Wichtig ist mir ein Spiegeln dessen was ich aus deinen Texten auffangen konnte und dir wiedergeben kann. Also nicht ich kann das wiedergeben was du geschrieben hattest, sondern nur was sich in mir dazu ausbildete dich verstanden zu haben.

Da ist kein Gangster in einer Spelunke, keine Statistenjäger mit silberglänzenden Attrappenpistolen und alles Unfähige drum herum.

Hier zeigen wir wenigstens verbal einander. Verstellen, Verstecken und Rollenspiel helfen da nur bedingt. Und das zu schützen was unbedingt geschützt bleiben muß könnte auch im Forum zu einer wichtigen Übung werden.
Eben weniger sehr intimes und privates, schreib Träume, wieldfremden Mitmenschen zur Auslegung und Deutung zu überlassen, gehörte vielleicht als leichteste Übung zu einem Selbstschutz.

Das Deuten seiner Selbst, okay ... wer es bedarf und muss. Aber das Deuten und Auslegen anderer, in einem verbalen sozialen Netz gleicht mir wie einem Rudern um Puderdöschen einer fremden Nachbarin auf dem Mars.

Treffer und Übereinstimmungen gleichen mir eher einem Spiel, dem Schiffeversenken, bei dem die Treffer größer werden um so mehr man seinen Mitspieler kennt.

Entsprechende Begegnungen zwischen Deutern und denen welche sich selbst nicht wirklich kennen steigert sich in eine gewisse Abhängigkeit. Der / die Eine braucht den Anderen, anstatt dass Beide Selbst sind und zu zweit keine Bedürftigkeiten füttern und Nähren, sondern zwei Reife gemeinsam gemeinsames erleben lassen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun @kyolong ,

ich empfinde eine praktische Veranlagung deinerseits, bestehend des Aussehens deiner Beiträge mit Inhalt deiner eigenen Worten, sowie anderer nicht zugeordneter Zitate.
Im Fluss der Unterhaltung sicher auch nicht grad verständlich für Beteiligte und andere dargebracht.

Aber für diese Art "Schwubelsprech", muss zumindest ich, weder um Übersetzung, noch einen Schlüssel bitten.

Alles klar? Prima :)

na, geht doch, :) warum nur immer alles bequem haben wollen?
Ich nehme den Schlüssel der mir zugeworfen wird.
Das Tor ist bereits offen

Ist es das ?
Wer weiß vielleicht wars ja der Falsche?

Das kann auch auf Traumdeutung bezogen werden....
Wie "groß" muss man sein um für Jedermanns/Fraus Träume eine Deutung zu kennen?
Reicht ein Universalschlüssel für das Individuelle Sein eines Menschen?

Und eine Frage bleibt:
Kann ein Mensch der weder selbst Mutter ist oder eine Mutter, welche auch noch nicht selbst Kinder in ihr eigenständiges Leben entlassen hat im entferntesten das nachvollziehen, was eine Mutter bewegt, wenn und wie es sich in ihren Träumen zeigt?

Letztendlich bleibt für mich ein stereotypes Abarbeiten nach Bedeutung von Traumsymbolen, ein sterotypes Betrachten des Träumers ohne die emotionale Situation zu erfassen und einzubeziehen in der er sich gerade befindet.

Wer nur dies für sich verstehen möchte, was andere über einen zu wissen meinen, mag da gut aufgehoben sein.
Nur die Türen für sich selbst werden wohl zu bleiben und man findet sich als Träumender nur dort wieder wo einem die Schlüssel hinterhergeworfen...

LG
Zusatzfrage:
Hinter welchen Türen entsteht damit Lebendigkeit?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mir geht es hier thematisch um Traumdeutung, also Oneirologie und dazu um Sinn und Unsinn.
Um die Kunst des klaren Schreibens, also knapp, klar und deutlich benennend geht es mir selber nicht, zumal die deutsche Sprache sowieso nicht meine Muttersprache ist.

Ah.... Klarheit. Du bist also kein Schwurbler sondern ein Nicht-Muttersprachler der nur ab und an mal schreibt wie ein Schwurbler...
Dann würd ich vorschlagen wir treffen uns in der Mitte: Ich werde meine Tolegranz in Bezug auf Sprache bei dir erhöhen solange ich sehe das du im Gegenzug versucht so klar wie möglich zu bleiben (was dir, nach meinen Beobachtungen eigentlich keine all zu grossen Schwierigkeiten verursachen dürfte, denn sonst wär ich nicht mehr in diesem Thread :)

Im Übrigen möchte ich mich schon bei euch beiden, @bodhi_ und @Mondauge für die laufende Konversation danken, ich genieße das :)

Wichtig ist mir die Wirkung deiner Texte auf mich und unwichtig sind mir ungefragte Klarstellungen meiner.

Meine "Klarstellung" sind die Wirkung deiner Texte auf mich.

Wichtig ist mir ein Spiegeln dessen was ich aus deinen Texten auffangen konnte und dir wiedergeben kann. Also nicht ich kann das wiedergeben was du geschrieben hattest, sondern nur was sich in mir dazu ausbildete dich verstanden zu haben.

Ursache wird Wirkung. Wirkung wird Ursache wird Wirkung. Nichts anderes geschieht hier.

Da ist kein Gangster in einer Spelunke, keine Statistenjäger mit silberglänzenden Attrappenpistolen und alles Unfähige drum herum.

Nun, das will ich schwer hoffen. Was diese ominöse Kneipe da angeht.... das ist sowieso eine andere Geschichte die an einem anderen Ort erzählt wird.

Hier zeigen wir wenigstens verbal einander. Verstellen, Verstecken und Rollenspiel helfen da nur bedingt. Und das zu schützen was unbedingt geschützt bleiben muß könnte auch im Forum zu einer wichtigen Übung werden.
Eben weniger sehr intimes und privates, schreib Träume, wieldfremden Mitmenschen zur Auslegung und Deutung zu überlassen, gehörte vielleicht als leichteste Übung zu einem Selbstschutz.

Würd ich jetzt so auch nicht unterschreiben. Meiner Meinung nach sind Träume etwas das so konzeptioniert ist, dass es die Reflektion benötigt. Und genau das ist es, was hier geschieht: Reflektion. So lange sich hier keiner mit Klarnamen und Adresse anmeldet...

Das Deuten seiner Selbst, okay ... wer es bedarf und muss. Aber das Deuten und Auslegen anderer, in einem verbalen sozialen Netz gleicht mir wie einem Rudern um Puderdöschen einer fremden Nachbarin auf dem Mars.

Naja. Vielleicht ist die Nachbarin auf dem Mars ja gar nicht so weit weg wie du glaubst...

Treffer und Übereinstimmungen gleichen mir eher einem Spiel, dem Schiffeversenken, bei dem die Treffer größer werden um so mehr man seinen Mitspieler kennt.

Z.B. Schach spielt man um zu gewinnen. Das liegt in seiner Natur. Träume deutet man der Deutung willen.
Allerdings wenn man Träume so spielt wie man Schach spielt (also um zu "gewinnen") dann gebe ich dir recht. Allerdings würde ich das dann nichtmehr Traumdeutung nennen sondern einen anderen Begriff verwenden: Cold reading (Frei nach Southpark) https://en.wikipedia.org/wiki/The_Biggest_Douche_in_the_Universe

Letztere Methode erfordert allerdings zunächst ein gewisses Heranpirschen. Eine Technik die man bei einem versierten Traumdeuter nicht regelmässig wird feststellen können. Eher bei den "Gewinnertypen".

Entsprechende Begegnungen zwischen Deutern und denen welche sich selbst nicht wirklich kennen steigert sich in eine gewisse Abhängigkeit.

Indeed.

Der / die Eine braucht den Anderen, anstatt dass Beide Selbst sind und zu zweit keine Bedürftigkeiten füttern und Nähren, sondern zwei Reife gemeinsam gemeinsames erleben lassen können.

Das ist einer der Gründe warum ich nur sehr ungerne Träume via PM deute. Hier kommt in der Tat schneller ein Abhängigenverhältnis zu stande als es einem lieb sein kann, weil man zunächst aus der Position des "Heilers" handelt die sich dann im Laufe zur Position des Mentors oder auch "Lehrers" wandeln kann. Was dann eine sehr unglückliche Verbindung ist weil dann der Notwedige Abstand nicht mehr aufrecht erhalten kann.


LG
 
ich empfinde eine praktische Veranlagung deinerseits, bestehend des Aussehens deiner Beiträge mit Inhalt deiner eigenen Worten, sowie anderer nicht zugeordneter Zitate.
Im Fluss der Unterhaltung sicher auch nicht grad verständlich für Beteiligte und andere dargebracht.

Aber für diese Art "Schwubelsprech", muss zumindest ich, weder um Übersetzung, noch einen Schlüssel bitten.

Ich beglückwünsche dich. Dein @kyolong -Verständnis ist dann umfangreicher als mein @bodhi_ und @Mondauge -Verständnis :)

na, geht doch, :) warum nur immer alles bequem haben wollen?

Weil ich was Sprache angeht gerade in Eso-Kreisen schon ziemlich *räusper* "traumatisiert bin. Man glaubt garnicht welche Auswüchse es haben kann wenn Leute versuchen Unwissen/Unverständnis möglichst fest und dicht in klug wirkende Worte einzuwickeln.... Schwurbeling ist eine richtige Kunst geworden... auf die ich halt mittlerweile sehr allergisch reagiere. Mea Culpa.


Ja, ist es.

Wer weiß vielleicht wars ja der Falsche?

Es ist niemals der falsche Schlüssel sondern lediglich der Schlüssel für ein anderes Tor, das -da ich den Schlüssel ja bekommen habe-, bereits offen ist.


Das kann auch auf Traumdeutung bezogen werden....
Wie "groß" muss man sein um für Jedermanns/Fraus Träume eine Deutung zu kennen?
Reicht ein Universalschlüssel für das Individuelle Sein eines Menschen?

Was hat Grösse damit zu tun? Geistige Größe?

-Der alte Meisterphilosoph trug sich mit dem Gedanken eine neue sophistische Schule zu eröffnen. Um festszustellen welcher unter seinen Adepten der würdigste sei um dies zu tun ersann er einen Test. Anschliessend bat er seine vier besten Adepten in sein Zimmer. Er trug ihnen auf sich im Kreis um einen auf dem Boden befindlichen Tonkrug zu setzen und sprach zu ihnen. "Derjenige unter euch der es vermag mir zu erklären ob dieser Krug mit Wasser gefüllt ist oder nicht, ohne das ich mich dazu von der Stelle bewegen muss, denjenigen werde ich auserwählen die neue Schule zu führen.
Sogleich begannen die Adepten zu betrachten zu sinnieren und zu philosophieren. Und sie überboten sich in Ihren Argumenten und in Ihrem Für und Wider. Und so begab es sich, dass der alte Meister über all das Sinnieren und des Abwägens über das gesagte so sehr durstig wurde, dass er Lobsang dem jungen Diener auftrug ihm eine frische Tasse Buttertee zu holen. Doch als der ungeschickte Lobsang zurückkehrte um dem alten Philosophen seinen Tee zu reichen, da stolperte und warf den Krug in der Mitter der Studenten um und das darin befindliche Wasser ergoss sich über die Füsse des Meisters. Und so begab es sich, dass der Diener Lobsang auserkohren ward die neue Schule zu führen.


War Lobsang ein geistiger Riese? Das würde ich bezweifeln.
War Lobsang ein körperlicher Riese? Unerheblich.
Hatte Lobsang einen "Schlüssel"? Ich glaube nicht. Er war sich nichtmal des "Tores" bewusst (um hier im Bilde zu bleiben)
Hatte er eventuell einen "Universalschlüssel"? Möglicherweise... Lobsang war einfach Lobsang und handelte einfach der Situation entsprechend.


Und eine Frage bleibt:
Kann ein Mensch der weder selbst Mutter ist oder eine Mutter, welche auch noch nicht selbst Kinder in ihr eigenständiges Leben entlassen hat im entferntesten das nachvollziehen, was eine Mutter bewegt, wenn und wie es sich in ihren Träumen zeigt?

Nein nachvollziehen kann er es nicht. Aber, möglicherweise...

Victor hatte mehr als sieben Jahre auf dieses Ziel hingearbeitet. Er hat alles sausen lassen. Vergnügungen, Mädchen, Zerstreuung. Selbst der Kontakt zu seinr Familie war auf das Notwendigste beschränkt (denn so war es der Brauch) und so ihm entging das Heranwachsen seines kleinen Bruders.
Dann als die Sieben Jahre vorüber waren hatte er sein Ziel erreicht und er wurde zu Dem ernannt zu als der er ernannt werden wollte. Doch als er dann Heim kam, wollte sich das Glück bei ihm nicht so recht einstellen. Er vermisste seinen kleinen Bruder. Er vermisste es ihm bei seinen Hausaufgaben zu helfen. Er vermisste es ihn mit Mädchengeschichten neidisch zu machen. Und er vermisste es wie er, der kleine Bruder, ihm zuhörte wenn er Nachts Geschichten erzählte obwohl doch beide aus diesem Alter eigentlich schon längst hinaus waren....
Aber sein Bruder war nicht mehr da. Er hatte die Schule beendet, hatte ein gutes Handwerk erlernt, war verheiratet, hate ein Kind und wohnte nun in einem anderen Land. Und gerade als er dies dachte stand er vor dem Spiegel und beetrachete sein Gesicht. Und es war wie das Gesicht seiner Mutter die ihm gerade eben noc glücklich darüber berichtete wie gut sich sein kleiner Bruder gemacht hatte. Und dennoch war da auch diese Trauer in ihrem Gesicht als sie all das erzählte...genauso wie die Trauer die er nun auf seinem Gesicht sah... und er erkannte nun das er, wenn auch nur zu einem kleinen Teil, wohl wirklich etwas ihrem Schmerz erahnen konnte.


...kann er es erahnen. Und das kann schon genügen um etwas zu erkennen.

Letztendlich bleibt für mich ein stereotypes Abarbeiten nach Bedeutung von Traumsymbolen, ein sterotypes Betrachten des Träumers ohne die emotionale Situation zu erfassen und einzubeziehen in der er sich gerade befindet.

Also ich kann nur für mich sprechen:
Ich besitze keine Symbolbücher, Traumbücher, Psychologieschinken und solche Dinge. Ich bediene mich der Schlüssel die mir gegeben werden und betrete die Tore zu denen sie passen.


Wer nur dies für sich verstehen möchte, was andere über einen zu wissen meinen, mag da gut aufgehoben sein.
Nur die Türen für sich selbst werden wohl zu bleiben und man findet sich als Träumender nur dort wieder wo einem die Schlüssel hinterhergeworfen...

Das sehe ich, wie gesagt, anders. Ich bin der Meinung das der Traum der Reflektion -bedarf- . Traumbilder -müssen- am Bewussten Ich vorbei geschleust werden, damit der Verstand sie (bei nicht Gefallen) nicht einkassieren kann. Das ist alles schon ziemlich schlau eingerichtet und... ja, es ist eine Sprache. Eine Sprache die, von ihrer Natur her, der Reflektion bedarf.


Zusatzfrage:
Hinter welchen Türen entsteht damit Lebendigkeit?

Jede Tür zu der es einen Schlüssel gibt, birgt Lebendigkeit.

LG
 
Hallo @kyolong,

deine Klarstellungen darfst du gerne klar stellen und das nicht meinem dir erteiltem Dürfen, oder meinem Unklarsein wegen, sondern schlicht dir selbst gestattend und nachgehend.

Nach Zustimmung suche z.B. ich selbst im gesamten Forum nicht, da keine Unsicherheiten auf meiner Seite Zustimmungen bedürfen und dies speziell hier in diesen Faden (Thread) suche und fische ich’s ebenfalls nicht.

Selbst betrachte ich dein „nicht Unterschreiben“ als das deinige und gut ist.

Selbst stelle ich daneben, dass der Traum keine und zwar überhaupt keine Reflexion bedarf, dafür um so mehr das Leben, wehrend der Tageszeit, außerhalb vom Schlaf und erst recht außerhalb vom Traum natürlich selbst reflektiert und nicht einmal da wirklich Auslegungen und Deutungen bedarf. Wir Menschen können Auslegen und Deuten und das gehört zu unserer Natur. Zum Traum ist das zwar machbar, aber ohne bedeutende Auswirkung.

Meintest du mit „PM“ „PN“?

Für mich spielte es überhaupt keine Rolle, ob wer seine Träume unter Verwendung der Funktion „Privatnschricht“ oder öffentlich Auslegen, bzw. Deuten ließe, da ich‘s z.B. versuche nirgendwo zu tun.

Ob wer per PN wer fremd ist oder öffentlich fremd ist, selbst vertraue ich niemanden etwas sehr intimes und privates an, es sei denn es ist mei** Freund**, oder ein* sehr vertraut Brkannte*.

Was für mich hier zählt ist deine hier veröffentlichte Ansicht und Meinung, zum Traumdeuten, also zur Obeilogie und diese neben anderen und den meinigen.

Da zählt deinige Ansicht mir nicht als weniger und meinige mir nicht als mehr, nicht als ein Schachspiel, bei welchem jeder gerne gewinnen mag und eben einer gewinnt und der andere verliert, sondern als menschliches Begegnen, wo keiner Siegen oder Verlieren müsste. Allein das Menschliche, also das Unvollkommene und zugleich wunderbare lass ich gerne leben. Im Sinn vom, selbst leben und andere leben lassen.
 
... -Der alte Meisterphilosoph trug sich mit dem Gedanken eine neue sophistische Schule zu eröffnen. Um festszustellen welcher unter seinen Adepten der würdigste sei um dies zu tun ersann er einen Test. Anschliessend bat er seine vier besten Adepten in sein Zimmer. Er trug ihnen auf sich im Kreis um einen auf dem Boden befindlichen Tonkrug zu setzen und sprach zu ihnen. "Derjenige unter euch der es vermag mir zu erklären ob dieser Krug mit Wasser gefüllt ist oder nicht, ohne das ich mich dazu von der Stelle bewegen muss, denjenigen werde ich auserwählen die neue Schule zu führen.
Sogleich begannen die Adepten zu betrachten zu sinnieren und zu philosophieren. Und sie überboten sich in Ihren Argumenten und in Ihrem Für und Wider. Und so begab es sich, dass der alte Meister über all das Sinnieren und des Abwägens über das gesagte so sehr durstig wurde, dass er Lobsang dem jungen Diener auftrug ihm eine frische Tasse Buttertee zu holen. Doch als der ungeschickte Lobsang zurückkehrte um dem alten Philosophen seinen Tee zu reichen, da stolperte und warf den Krug in der Mitter der Studenten um und das darin befindliche Wasser ergoss sich über die Füsse des Meisters. Und so begab es sich, dass der Diener Lobsang auserkohren ward die neue Schule zu führen. ...
Falls du ein Messen suchst, ein dich Messen mit anderen Meistern wirst du sicher welche finden und selbst empfehle ich dir jemanden ähnlich starken und wissenden, oder auch einen etwas stärkeren oder wissenderen zu wählen.

Selbst bin z.B. ich überhaupt kein Meister, kein Heiler, kein Magier und kein Mystiker, und soweit ich es weiß ist @Mondauge ebenfalls solches nicht.

Hier geht es mir von Mensch zu Mensch um einen Dialog zum Traumdeuten, bzw. zur Oneirologie und zwar dem Sinn und Unsinn dazu.
 
Falls du ein Messen suchst, ein dich Messen mit anderen Meistern wirst du sicher welche finden und selbst empfehle ich dir jemanden ähnlich starken und wissenden, oder auch einen etwas stärkeren oder wissenderen zu wählen.

Ich denke ich teile deine Interessen (Traumdeutung) und ich bin kein Spieler/Messer. Ich fürchte nur du hast hier gerade etwas missverstanden. Die Geschichte die du zitierst war zwar ein Gleichniss. Aber kein Gleichnis auf diese Gesprächsrunde hier, sondern auf eine Frage die @Mondauge gestellt hatte. Darum, bei allem Respekt, schlage ich erstmal vor auf eine Antwort von @Mondauge zu warten sonst verliert dieser Faden am Ende noch wirklich den Faden :)

LG
 
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Ich denke ich teile deine Interessen (Traumdeutung) und ich bin kein Spieler/Messer. Ich fürchte nur du hast hier gerade etwas missverstanden. Die Geschichte die du zitierst war zwar ein Gleichniss. Aber kein Gleichnis auf diese Gesprächsrunde hier, sondern auf eine Frage die @Mondauge gestellt hatte. Darum, bei allem Respekt, schlage ich erstmal vor auf eine Antwort von @Mondauge zu warten sonst verliert dieser Faden am Ende noch wirklich den Faden :)

LG
^^ Ja, das ist gut möglich, dass ich’s missverstanden habe. „Interessen an (Traumdeutung) würde ich’s nicht nennen. Und ja, gerne, warten wir auf @Mondauge ‘s Antwort. Nichts eilt und müsste überstürzt, oder überquert werden.

Nach wie vor gefallen mir deine Beiträge, und diese nicht nur hier im Faden (Thread).
 
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