Nabend,
ich habe noch eine Frage an die Bäcker unter uns.
Anfang des Jahres habe ich einen Mürbeteig mit Weizenmehl (ich meine sogar "Vollkorn") und Ei gebacken (ich weiß; normalerweise kommt kein Ei an Mürbeteig).
Der Mürbeteig mit Weizen & Ei ging prima auf und ich konnte meine kleine Form damit füllen und den Rand etwas hochziehen.
Aufgrund Unverträglichkeiten habe ich das gleiche Rezept mit Dinkelmehl 630 (603?) gebacken. Statt dem Ei habe ich Natron+Essig verwendet.
Mit diesem Mürbeteig konnte ich die gleiche Form nur zu 2/3 füllen.
Wie kann das sein?
Ist das Dinkelmehl so viel schwerer im Gewicht als das Weizenmehl?
Macht das Ei so dermaßen viel aus?
Oder habe ich in der Zubereitung des Teiges was falsches gemacht? Obwohl das Ei fehlte, habe ich den Teig im Kühlschrank ruhen lassen; es waren wohl so an die 20 Minuten - zu wenig?
Sollte ich den Teig lieber mal mit Backpulver probieren?
Über einen Rat oder Tipp bin ich denkbar. Den Kuchen kann ich in der Weihnachtszeit gut backen.
MfG Schafgarbe
hallo,
eigentlich kannst du das Weizenmehl mit dem Dinkelmehl (630) einfach austauschen,
hast du dich verwogen?
ein Mürbeteig geht nicht auf, aber er kann sich zusammenziehen (obwohl das gewicht gleich ist),
dann braucht er mehr Ruhezeit, oder er wurde zu lange geknetet.
dann wird er brüchig und so ist er dann schlechter zu verarbeiten, in richtung ausrollen, Ziehen usw.
Ei dient zum Binden des teiges, macht ihn mürber. Eiweiß knuspriger.
Dinkelmehl ist etwas schwerer,allerdinsg wenn du Vollkornweizen genommen hast, dürfte sich da nichts nehmen.
dinkel kleber ist nicht so standhaft wie bei Weizen, also hier dann besser aufpassen das Mürbeteig nicht zulange geknetet wird, da besteht dann sie Gefahr der überknetung.
Ei ist natürlich auch Gewicht (ca. 50g) was fehlt, was Natron/essig nicht ausgleicht.
zum aufgehen dient da dann Backpulver oder eben Natron/essig-Zitronensäure.