Hallo,
Einmal vielen Dank euch
@Green~,
@lionsroar und
@flimm, für eure Analysen, Kommentare und Anmerkungen.
Ich schreibe erst jetzt, da ich das ganze Mal sacken bzw. mir alles mal durch den Kopf gehen lassen wollte.
Wie Ihr euch vielleicht vorstellen könnt, belastet mich dieses Thema schon mein ganzes Leben und es ist für mich sehr schwer damit zu leben.
Dass die Beziehung schwierig ist, wusste ich schon vorher. Ich ahnte auch, dass es ziemlich sicher keine Besserung mehr geben wird, aber dies jetzt bestätigt zu bekommen ist halt auch ziemlich heftig.
Zusätzlich wollte ich noch klarstellen, als ich 2020 die Kraft hatte meiner Mutter die Stirn zu bieten und ihr erklärt habe, dass ich jetzt nicht mehr nur auf Ihre Bedürfnisse Rücksicht nehmen werde. Habe ich ihr 2 Optionen vorgeschlagen:
1. Option: Ich bin bei jedem Treffen, von Ihr und meiner Tochter, dabei und wir unternehmen gemeinsam etwas bzw. meine Mutter kann jeder Zeit zu uns kommen und sie kann bei uns mit meiner Tochter spielen.
(dies habe ich gemacht, weil sie hinter meinen Rücken mit meiner Tochter einfach irgendwo hin gegangen ist. Ich wusste nicht wo sie waren und wann sie wieder zurückkommen. Durch euch habe ich ja erfahren, dass sie auf meine Bedürfnisse nicht Rücksicht nehmen kann. Aber das kann ich einfach nicht akzeptieren. Und ich muss auch gestehen, dass ich die Befürchtung habe, dass meine Mutter meine Tochter gegen mich aufbringen möchte. Deshalb möchte ich mein Kind jetzt noch nicht alleine zu meiner Mutter schicken, wenn sie älter ist und die Sachen besser versteht, jeder Zeit.)
2. Option: wir stellen den Kontakt ein
Daraufhin hat meine Mutter den Kontakt eingestellt und sich weder zu Geburtstagen gemeldet noch auf der Straße gegrüßt.
Natürlich habe ich auch meinen Schwestern gesagt, dass meine Tür immer offen ist und ich sie jeder Zeit willkommen heiße.
Da ich am eigenen Leib erfahren musste wie es ist den Kontakt zur Oma verboten zu bekommen, wollte ich das für mein Kind nicht, aber alles kann und will ich mir auch nicht gefallen lassen.
Habe jetzt durch eure Analysen erfahren, dass meine Mutter auf dieses Ultimatum gar nicht anders hätte reagieren können, da sie ja selbst nicht aus Ihrer Haut kann. Dies habe ich glaube ich verstanden, finde es aber trotzdem schade, dass sie sich dadurch verbaut ein wirklich tolles Kind kennen zu lernen bzw. zu begleiten.
Weiteres stelle ich auch in den Raum, dass ihr das nicht gefällt Ihre Machtspielchen ungehindert auf meine Tochter ausüben zu können. Und auch deshalb Option 2 gewählt hat.
Das meine Mutter sich mit der Situation nicht wohl fühlt und Sie gerne 3 Töchter hätte die zu ihr aufschauen, davon bin ich überzeugt. Wenn ich den ganzen Zorn und Groll beiseiteschiebe, tut es mir für sie eigentlich leid, dass sie mit mir gestraft wurde. Aber auch das kann ich nicht ändern, so gerne ich auch würde.
Interessant wäre es auch, was mit dem Familiengefüge passieren würden, wenn die Patriarchin nicht mehr ist. Wäre ich dann wieder interessant, oder wird der Kurs weitergefahren?
Soviel zu meinem Resümee, nochmal Danke für Alles.
Lg
Spirit32