Meditation

Ja du hast recht und doch ist ES ein er, ein sie und alles und in einem Kopf was denkt und schaut.
Deswegen meditiert Es.
Aus Freude.
Es kennt nur sich, Es spielt nur mit sich, dich Mondauge oder mich Laerad kennt Es nicht außer wir kennen Es.
Dann sind wir eins mit Es, spielen zusammen und nehmen bewusst an der Schöpfung teil.

ES ist keine Person, mit der man spielen könnte, noch kennen könnte oder etwas kennt, was mit Absicht Freude hervorrufen soll, bzw ein Ergebnis bezweckt.

Man muss ES nichtmal bewusst wahrnehmen...
Möglicher Weise lässt es uns Schöpfer sein, doch nicht an der Schöpfung teilnehmen, höchstend teihaben.

Wenn du mit ES eins sein würdest und könntest, dann wärst du nicht da mit einem Körper, einer Seele, einem Kopf voller Gedanken.

Und auch nicht mit Wünschen, Hoffnungen, Erwartungen, Fragen, einem Denken, welches zwischen Wissen und Nichtwissen, Gut oder Böse, Oben und Unten unterscheidet, ....und schon gar nicht mit einem ICH aus dem dies alles entsptingt..
Was dann das "Schauen" betrifft, so (er)gibt es damit Menschen die dennoch nicht "sehen" obwohl ihre Augen völlig gesund und funktionstüchtig.
Mit der Bemerkung, dass daran nichts auszusetzen gibt, weil es ist, wie es ist...aber niemals so bleibt, bleiben muss und beiben wird .

Und man beachte bitte meine Signatur.
LG
 
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Kurze Mittagspause, fast hätte ich Meditationspause eingetippt, schon wieder zuende. Meditationspausen gibt es nicht, wenn es einen meditiert.
 
Daraus könnte man jetzt schließen, dass es völlig unsinnig ist Fragen zu stellen oder Antworten zu geben. Buddha sagt aber nur dass derjenige der fragt und derjenige der antwortet irrt. Das heißt für mich nur, dass das worum es bei der Frage und der Antwort geht, es sich um etwas handelt, was mit Worten nicht beschrieben werden kann. Dass man es nicht trotzdem versuchen kann, davon spricht Buddha nicht.

Wenn jemand mit seiner Suche beginnt, was kann er/sie anderes tun, als Fragen zu stellen, wenn dies die einzige Möglichkeit für denjenigen ist, Erkenntnisse zu erlangen?

Denn auch dieses von dir von Buddha zitierte ist ja eine Antwort - ist sie deshalb falsch? Auch du bringst sie hier vor um etwas richtigzustellen, wenn Antworten aber immer irrend sind, dann ist deine Bemühung sinnlos.

LGInti

Hallo Inti :)

ich denke Fragen sind ein sehr wichtiges Instrument im Leben.
Wenn ich nicht immer wieder Fragen hätte, würde ich nichts ergründen können, noch mich auf meinem Lebensweg orientieren können.

Aber es ist ein Unterschied, ob auf meine Fragen Antworten auf dem Servierteller präsentiert werden, ohne mich selbst zu bemühen zu müssen, oder ich eben mit mir geduldig bin, bis sich mir meine Antworten erschließen, sie kommen zumindest jeweils zur richtigen Zeit.

Im ersteren Fall kann ich nur annehmen, dass es so ist, wie ein anderer mir erzählen mag, glauben oder nicht, vertrauen darauf, dass es auch so für mich stimmt…da gebe ich ab meine eigene Erkenntnisse zu gewinnen.

Und wenn mir eine Frage beantwortet wird, deren Antwort ich selbst nicht in mir gefunden, bleibt sie letzendlich dennoch in mir unbeantwortet. Im schlimmsten Fall stütze ich mich darauf und irgendwann wenn sich doch eine ganz andere Antwort in mir breit macht, ich etwas ganz anderes erkenne, weil doch der Mensch mit seiner Geburt ins Leben einen ganz anderen Ausgangspunkt hat, von dem er die Welt betrachtet und erfährt, wird derjenige welcher mir nun antwortete mich enttäuschen. (Sicher wissen die Meisten was danach passiert oder abgeht, nur weil ich selbst etwas geglaubt hatte.)

Ein Antwortender irrt sicher nicht, denn er antwortet aus dem wie er es versteht, sieht, erkannt hat - für sich, nur muss es nicht so sein, wie ich es erkenne und verstehe - für meine Person.

Ich fände es gut, wenn einem Fragenden zu einem Thema Fragen gestellt werden, die ihm ermöglichen seine eigene Antwort zu finden. Oftmals ist das nicht genehm, weil man sich selbst um eine Antwort bemühen müsste.

Doch solche Fragen bringen einen anderen Menschen näher an sich selbst. Das setzt aber voraus, dass ich selbst mich mit dem Thema schon auseinandergesetzt und meine eigene Antwort schon kenne, bzw den Weg der mich zu meinen Antworten geführt.

Es scheint mir, der welcher aus seiner Sicht einem Menschen etwas beantwortet, den Fragenden näher ansich binden zu können. Manchmal mag es bewusst geschehen, manchmal ganz unbewusst dazu führen.

So findet sich aber immer alles zusammen, denn woher sollte das Phänomen sonst kommen, dass Menschen zum Guru erhoben werden? Sich ihm ergeben.

Da das Leben immer den Ausgleich anstrebt, kommt es dann dazu, wenn ich mich auf einer Seite ergebe, zu jemandem aufschaue, ich auf der anderen Seite Menschen brauche und suche, die sich mir ergeben und zu mir aufschauen -oft auch sollen.
Wenn man sich dessen bewusst wird, kann man aussteigen zu einem Miteinander kommen wo es weder Täter/Opfer, Lehrer/Schüler gibt - Das Duale, verschwindet aus den Köpfen und möglich wird das "Einfach-Sein".

Da gehts nicht mehr um Wissen, um Können, nicht um Vergangenheit, nicht um Zukunft, sondern um jeden einzelnen Augenblick, nicht um Streben, Wollen, Müssen, Sollen.
Und wohl auch nicht mehr um Fragen? ;)

LG
 
... nur welchen Sinn hätte es, zu sehr an unseren Antworten oder Fragen zu verhaften?
Tja, wer fragt, mühlt denn da was und beantwortet was? Nicht ich, z.B. und für Buddha schreibt auch keiner stellvertretend. Richtig? Buddahübersetzer, wer bedarf diese. Nicht ich, z.B.

Aber das Schöne daran ist, alles darf sein und zwar wie es ist und was Weh tut tut es morgen oft nicht mehr und zwar ab und an wenn man es in die rechte Weise fließen lassen kann, anstatt Lehrstaudämme abzudichten.

Und nun wartet das Puplikum erneut und das wartet nicht wegen mir, sondern weil es Freude, Spannung, Spiel und gefühlgeladenes Anteilnahme erwarten. Es Meditiert.
 
Ich habe nichts richtig gestellt.
Es hatte doch wohl einen Sinn, dass du dieses Zitat von Buddha hier geschrieben hast, oder nicht?

Jedes Verhaften steht im Gegensatz zur Befreiung, natürlich können wir fragen oder antworten soviel wir wollen, nur welchen Sinn hätte es, zu sehr an unseren Antworten oder Fragen zu verhaften?
Dein Zitat von Buddha: "wer fragt irrt und wer antwortet irrt" hat nichts mit Verhaftung zu tun, das ist ein neues Thema. Und da stimme ich dir zu, Verhaftungen oder Bindungen engen den Geist ein.
Wer braucht schon Fragen oder Antworten?
Jeder der sich auf die Suche macht hat Fragen und sucht Antworten.

Wie passiert es wenn jemand seinen Tag gestaltet? Er trifft Entscheidungen und Entscheidungen werden getroffen indem ich das eine mehr mag als das andere und das hat seine Gründe. Gehe ich ein Eis essen, oder meditiere ich ein Stündchen? Was bringt mir das Eis essen und was bringt mir das Meditieren? Das sind jetzt schon mal zwei Fragen und die Antworten werden gegeneinander abgewogen, egal wie und warum ich mich für oder gegen etwas entscheide. Wenn du jemandem sagst, sei doch "aufmerksam". Dann macht dieser es einfach, weil er alles macht was du vorschlägst, oder er fragt, was bringt mir das? oder: Warum sollte ich das tun?

Wenn dir jemand sagt, mach mal dies oder mach mal das, würdest du dann nicht auch Fragen stellen und die Antwort entscheidet, wie du dann reagierst?

LGInti
 
Gehe ich ein Eis essen, oder meditiere ich ein Stündchen?

Ich entscheide mich gerade mit dem Lesen mir ein Eis zu bereiten, ich muss nicht gehen, denn das lagert im Gefrierschrank. :)

Ich hab mir nur nicht selbst die Frage gestellt, was ich jetzt mache, du hast mich inspiriert mit den Worten "EIS essen" mir das genüsslich zu genehmigen.
Gute Idee danke ;)

Ja dann bis später vielleicht....
LG
 
Aber es ist ein Unterschied, ob auf meine Fragen Antworten auf dem Servierteller präsentiert werden, ohne mich selbst zu bemühen zu müssen, oder ich eben mit mir geduldig bin, bis sich mir meine Antworten erschließen, sie kommen zumindest jeweils zur richtigen Zeit.
Als ich anfing mich mit Religion und Spiritualität bewusst auseinanderzusetzen (!) hatte ich viele Fragen und ich glaubte irgendwo wird schon einer sein, der sie mir beantworten kann. Was aber passiert ist, dass die Antworten anderer immer nur wie ein Fenster waren, durch das ich auf eine bestimmte Landschaft schaute. Aber irgendwann merkte ich dass die Antworten der anderen Antworten für die anderen waren und die Antworten für mich in mir entstanden. Immer wenn sich eine Frage in mir bildet (und dieses "bilden" ist wichtig, weil es keine rationalen Fragen sind) dann muss ich nur mehr oder weniger warten um dann zu erleben, dass Antworten wie Blasen in einem Mineralwasser in mir aufsteigen. Und dieses "mehr oder weniger warten" hängt davon ab, wie ich diese Fragen in mir bewege, wie viel Aufmerksamkeit oder Bedeutung diese von mir bekommen. Und es geht bei diesen Fragen und Antworten nicht um ein Wissen, sondern um ein Erkennen, ein bewusst werden "es geht mir ein Licht auf"!

LGInti
 
ES ist keine Person, mit der man spielen könnte, noch kennen könnte oder etwas kennt, was mit Absicht Freude hervorrufen soll, bzw ein Ergebnis bezweckt.

Man muss ES nichtmal bewusst wahrnehmen...
Möglicher Weise lässt es uns Schöpfer sein, doch nicht an der Schöpfung teilnehmen, höchstend teihaben.

Wenn du mit ES eins sein würdest und könntest, dann wärst du nicht da mit einem Körper, einer Seele, einem Kopf voller Gedanken.

Und auch nicht mit Wünschen, Hoffnungen, Erwartungen, Fragen, einem Denken, welches zwischen Wissen und Nichtwissen, Gut oder Böse, Oben und Unten unterscheidet, ....und schon gar nicht mit einem ICH aus dem dies alles entsptingt..
Was dann das "Schauen" betrifft, so (er)gibt es damit Menschen die dennoch nicht "sehen" obwohl ihre Augen völlig gesund und funktionstüchtig.
Mit der Bemerkung, dass daran nichts auszusetzen gibt, weil es ist, wie es ist...aber niemals so bleibt, bleiben muss und beiben wird .

Und man beachte bitte meine Signatur.
LG
Ist ok. :)
 
Dein Zitat von Buddha: "wer fragt irrt und wer antwortet irrt" hat nichts mit Verhaftung zu tun, das ist ein neues Thema.

Das musst du mir genau erklären, wie kommst du dazu es als ein völlig anderes Thema zu sehen?
Welches Thema wäre es deiner Meinung nach denn?
Das Thema ist das Thema.
Meditation.

Und nun wartet das Puplikum erneut und das wartet nicht wegen mir, sondern weil es Freude, Spannung, Spiel und gefühlgeladenes Anteilnahme erwarten. Es Meditiert.

Mit Verlaub, das ist kein meditieren, sondern konsumieren, es führt ganz weit weg vom Weg- um das nicht weiter zu befeuern ist das hier mein letzter Post.

Alle Eigenschaften, die von den großen Bodhisattvas verkörpert werden, wohnen dem Menschen inne und sind nicht von dem Einen Geist zu trennen. Erwache zu ihm, und sie sind da.

Ihr Schüler des Weges, die ihr nicht in eurem eigenen Bewusstsein zu diesem Geist erwacht und die ihr an äußeren Erscheinungen hängt oder etwas Objektives außerhalb eures eigenen Geistes sucht, ihr alle habt dem Weg den Rücken gekehrt.

Huang Po
 
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Ihr Schüler des Weges, die ihr nicht in eurem eigenen Bewusstsein zu diesem Geist erwacht und die ihr an äußeren Erscheinungen hängt oder etwas Objektives außerhalb eures eigenen Geistes sucht, ihr alle habt dem Weg den Rücken gekehrt.

Huang Po

Ja, und dies zu leben oder/und zu beherzigen macht das Wiederholen und Aufzeigen nicht eigener Zitate überflüssig.

Wohin der Weg damit führt ist in den Worten ja auch enthalten.
Alles Gute dir
 
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