Meditation

Ich kenne natürlich auch die philosophische Meditation, die mit der intellektuellen Reflexion und des Nachdenkens über philosophische Fragen und Konzepte.

Früher, vor Jahren beschäftigte mich diese auch noch mehr, also geistigen Prozess, zu denen abstrakte Ideen entwickelten, sich mit ethischen Dilemmas, metaphysischen Überlegungen und anderen philosophischen Themen auseinandersetzt.

In meiner damaligen philosophischen Meditation versucht ich, tief in meine und hörbare und lesbare Gedankenwelt einzutauchen, Fragen zu analysieren, Argumente zu prüfen und mögliche Schlussfolgerungen zu ziehen. Dies erlaubte ich mir in der Stille als auch in einem dialogischen Kontext geschehen, in dem ich Ideen mit anderen Philosophen oder Denkern meditativ diskutierte.

Meine Ziele meiner philosophischen Meditation waren vielfältig. Inzwischen ist sie weitgehend friedlich und leiser geworden.

Zur Zeit liebe ich den meditativen Moment, darin meine Lebensfreude, in der Welt wie sie ist, wie ich darin bin und das unter meiner Familie, meinen Freunden und auch hier im Forum.
 
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Auch als älterer Mensch darf und kann man dumm sein und zugleich veränderten sich bei mir frühere Ziele in und bei der Meditation.

Transzendenz mit Meditation bewegte mich nur vor vielen vielen Jahren. Ich brauch keine überirdische Welt, überirdische Seele und überirdisches gelenkt und geführt werden, brauch keine größere in Richtung neigende überirdische Persönlichkeit und überirdische zukünftige Heimat einer überirdischen Unvergänglichkeit, da dies mich nur vom Heute, Hier hinwegführte.

Was die Zukunft zulässt und was nicht werde ich erleben, oder eben nicht.

Was ich mit Meditation erlebe ist geerdete Lebensfreude, einfaches Sein, nichts elitäres und extrakandiertes.

Ich bedarf keine Flucht aus Leben und Umständen, auch keiner vor meinem Inneren und meditiere daher flockig weich und einfach mich freuend und lächelnd dabei erlebend, loslassend vom zu strengem Ichsein und Selbstkontrolle.

Erst als ich loslassen konnte etwas besonderes, speziell verborgenes entdecken zu wollen, gar zu müssen stellte sich meine geerdete Spiritualität auch beim Meditieren ein.

Hier und jetzt present in Lebensfreude erblühen, die Kreativität und Phantasie frei läßt die zwar als spirituell aber auch garnicht so genannt werden müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und zur Abwechslung der langen Texte ein altes Video von mir, mit selbst gespielter Musik.


LG
Ja, Plaudern ist Plaudern. :)
Für mich meint Meditation deshalb hauptsächlich, nicht nur den äußeren- sondern gleichzeitig dabei möglichst auch den inneren „Dialog“ zeitweise zu beenden zu versuchen.
 
Selber meditiere ich täglich und zwar ohne Umfragen zu folgen, oder über Meditation zu philosophieren, oder mich sonst wie theoretisch damit zu beschäftigen.

LG
Wobei „Analytische Meditation“ (auch im weitesten Sinne) ja trotzdem auch was durchaus Feines sein kann, finde ich. Wie von Dir in Deinem Clip gepostet: „Alles zu seiner Zeit“ eben.

 
Falls sich Aufregung, beim und mit dem Meditieren zeigen würde, hilft es zumeist damit erst einmal aufzuhören.
 
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