KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Ich wurde nicht gegen die Pocken geimpft und von allen meinen Freunden kenne ich nur einen einzigen Menschen meiner Generation, der das noch wurde (ein Tunesier). Heute werden Impfungen nur noch in manchen Ländern (wie USA und Israel) und nur noch in speziellen Umständen (z.B. bei Arbeiter in Kriegs- oder Krisengebiete etc) verwendet.
Also gibt es die Impfung und die daraus folgenden Impfschäden noch. Wobei es natürlich zu vermuten ist, dass es im Erwachsenenalter auf Grund des stabileren Systems weniger Impfschäden gibt, als bei den Kindern.
Die Pocken wurden auch erst 1977 ausgerottet. Es scheint mir sehr einleuchtend, dass da noch ein paar Jahre danach geimpft wurde - man weiß ja vorher nicht, welches der letzte Fall ist. Die offizielle Erklärung zur Ausrottung fand ja auch erst 1980 statt.
Ich habe da dunkel im Hinterkopf, dass es um die Jahrtausendwende irgendwo noch einen grösseren Fall gegeben hat ... denke irgendwo in Afrika ... aber das ist nur so eine dunkle Erinnerung.
Ich sehe das Argument hier nicht. Ist es schlecht, dass wir die Bevölkerung im Notfall gegen Terrorangriffe schützen können?
Natürlich ist es sinnvoll, Vorkehrungen für Terroranschläge zu treffen.
Es ist aber natürlich für die Pharmafirmen ungeheuer praktisch, wenn 205 Staaten Vorräte anlegen (und ja laufend auch wegwerfen), anstatt einigen wenigen Herstellern, die die dann halt im Fall des Falles liefern können.
Hier könnte man z.B. über eine gesetzliche Verpflichtung für die Pharmafirmen nachdenken.