Und ich werde auch andere Menschen dabei mitnehmen.
Fändest Du es nich auch angebracht, die "Mitgenommenen" erstmal zu fragen,
ob sie denn überhaupt mitgenommen werden möchten?
Es ist so, dass man eben Kinder tauft, damit sie von der Erbsünde erlöst werden.
Das jene Kinder einige Jahre später potenzielle Kirchensteuerzahler sind, ist natürlich
ein unerwünschter Nebeneffekt. Vor allem wenn man bedenkt, daß diese Kirche von der wir sprechen
eine unglaublich mächtige, wirtschafliche Institution ist. In dem Kontext sei das Evangelium nach Markus empfohlen:
Markus 10:23 schrieb:
Und Jesus blickte umher und spricht zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die, welche Güter haben, in das Reich Gottes hineinkommen!
Man wird so zu sagen in das Christentum aufgenommen. Ich seh daran nichts schlimm. Außerdem hat man die Möglichkeit später auszutreten.
So weit - so gut...
Und zur Taufe: Nein, die kann nicht rückgängig gemacht werden, auch nicht die Firmung, Priesterweihe, Ehe, ect. Alle Sakramente können nicht rückgäng gemacht werden. Sie sind unlöschbare Siegel.
M ... Mom... Moment mal!! Also wenn das Ritual nicht rückgängig gemacht werden kann, was soll es dann bringen später auszutreten?
Das Kreuz soll eben den Tod Jesus Christus symbolisieren.
Da sind also die Urchristen dankbar, daß sie durch die Römer vom Erlöser erlöst wurden? Das scheint absurd!
Sollte nicht vielmehr die Taube oder die Flamme ein adäquates Symbol darstellen?
Ob das gegen irgenwelche Gesetzte aus dem Alten Testament verstößt weiß ich auch nicht.
Mal sehen was dazu jener Text aussagt, der Dir als "Die zehn Gebote" geläufig sein sollte:
5.Mose 5:8 schrieb:
Du sollst dir kein Götterbild machen, irgendein Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen ...
Und da kniet der Christ vor dem gekreuzigten Messias?
Was wir aber wirklich anbeten dürfen und sollen ist der Leib Christi in der eucheristischen Anbetung.
Also das ist tatsächlich ein Novum für meinereins ...
Bis dato konnte ich keine einzige Bibelstelle ausmachen, in der zu lesen wäre daß Jeshua von Nazareth gebilligt
hätte daß man ihn anbetet. Ganz im Gegenteil, mehrfach verweist er darauf daß sie alleinige Ehre dem Vater
gebührt und er als Mittler fungieren würde.
(Priesterschaft nenn ich das mit meinen Worten)
Genau das ist ein Ansatz den ich gerne weiterverfolgen würde, falls du Lust dazu hast ...
Aber wenn es das tun würde, dann gäbs nirgendwo solche Staturen.
Na Dein Vertrauen möcht ich haben ...
Aber das wird dich Kirche schon richtig macehn.
Dein Vertrauen scheint grenzenlos zu sein ... dabei kannte selbst Einstein nur zwei Dinge die unendlich scheinen!
Spätestens an dieser Stelle Deines Posts fand ich dann diese Einstellung nichtmehr nur fahrlässig sondern bereits
in höchstem Maße gefährlich! Das ist doch blindes Vertrauen in meinen Augen. Verstehst Du was ich meine?
Warum Stellt der alte Ischariot all diese dämlichen Fragen?
Weil er die Möglichkeit in Betracht zieht, daß Du Dir dieses Forum gewählt hast, um Deine Sicht der Dinge
vor Dir selber auf die Probe zu stellen, was ich persönlich für einen überaus weisen Entschluß halte!
Das kann dich in Deinem Glauben bestärken und Dich festigen.
Aber das könnte Dein Weltbild auch ins wanken bringen und dem Zweifel Nahrung geben.
Bist Du tatsächlich
dazu bereit?
Nun, genaugenommen ist mir immer noch nicht klar, was das wird was du hier abziehst ...
Aber ich sage Dir gerne was meinereins im Sinn hat:
Ich fände es unheimlich schön, wenn es mir gelingen würde,
Dich dazu zu bringen, die Dinge mal zu hinterfragen anstatt
sie einfach so hinzunehmen wie sie einem vorgegeben werden.
Euer, den Diskurs nun langsam doch spannend findender, Ischariot
PS: Alle von mir zitierten Bibelverse stammen aus der Revidierten Elberfelder.