Magier/in gesucht! Dringend!

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Hallo Cayden

Das eine war sehr schmerzhaft, eine lebensnotwendigkeit, das andere mehr eine frage aus tiefem interesse, ja, eigentlich für mich auch zentral. Ich wollte nicht wahrhaben, wie gewichtig ein lebenstraum ist und ich bin religiösen fragen ausgewichen, bzw. fühlte mich von der rel. auffassung meiner familie ausgeschlossen und angewidert. Es waren sowohl aufarbeitung von problematiken wie auch ein weg zu mir selbst (zurück:)).

Ja, da gebe ich dir recht. Es gab auch einmal ein intensives erlebnis in meinem leben, das einen prozess unglaublich beschleunigt hat - ein natürlicher gewaltakt, wie du es nanntest. Danach traten in meinem leben veränderungen ein. Es war wie ein quantensprung, dem dann ein ent-wickeln folgte.

Für mich ist es ein zusammenspiel von beidem. Reife begünstigt magisches wirken (wollen). Ich bin nun losgelöster von zwängen und vorstellungen als früher und durch diese gewisse leichtigkeit ist es einfacher sich der eigenen wirksamkeit bewusst(er)-zu-werden.

Gegangen sind sehr viel angst und schuldgefühle und eine gewisse gelassenheit und gleichgültigkeit ist an die stelle getreten. Ich meinte hier mit gegangen eher: Es ist viel gelaufen, hat sich ereignet. Oft waren es gedankenblitze, ähnlich einem prophetischen wissen, wo mir ein licht aufging. Viel hier auch über das muf.
Ja, ich bin zu dem überdeckten vorgedrungen, es ist mir bewusst geworden und ich werde versuchen, es zu nutzen.
Eigentlich räume ich keinen 'dreck' weg (ich kann es nicht als das bezeichnen, weil es zu mir gehört, vielleicht kann ich es als ballast bezeichnen), sondern habe vieles vereinfacht, ich reduziere aufs wesentliche (zumindest, was ich dafür halte).
Das halte ich in meinem inneren so, es hat aber auch direkte auswirkungen auf mein leben in meiner familie und in der gesellschaft.

Grüsse an deinen sohn, ich mags auch frisch.:)
Danke. Und ja, kann ich nachvollziehen.

Das Muf unterschätzen so einige:D. (zumindest so wie es früher hier war)

Naja, magisches Wirkenwollen kann genauso begünstigt werden wenn man sonst keinen anderen Ausweg aus den eigenen Problematiken findet.
Es gibt genug Leut, denke ich, die sich durch Magie die Lösung ihrer Probleme erhoffen.
Muß somit mitnichten durch Reife begünstigt werden.

Sich der eigenen Wirksamkeit (allgemein) bewußter werden kann genauso mit eben "Erwachsenwerden" oder "Reifer werden" einhergehen, ganz ohne ein "magisches Wirkenwollen oder magisches Wirken". Im Reifer Werden geht meist ein Entmachten von Fremdbestimmungen und ein sich selbst Bemächtigen einher. Vorausgesetzt das Leben eines Menschen ist relativ unproblematisch und liebevoll verlaufen, stellt sich ihm die Problematik von Fremdbestimmung im Erwachsensein gar nicht, da er sich mit der Pubertät meist selbst davon befreien konnte. Anders ist es, wenn Mensch sich gerne selbst Probleme schafft (kann Mensch nämlich eigenartigerweise sehr gut und ich frage mich zuweilen woran das wohl liegt?), obwohl er eigentlich keine hat oder wenn er wirklich welche hat, so müssen diese vor einer vollen Ausschöpfung der eigenen Selbstbemächtigung aufgearbeitet werden. Somit dient Magie oder magisches WirkenWollen hier eher einem Versuch der Problembewältigung des Alltäglichen.

Ich tendiere sogar dazu zu sagen, dass Reife und ein sich selbst/seines Lebens mächtig sein, ein magisches Wirken (Wollen) eher Großteils obsolet macht. Wozu soll ich magisch wirken, wenn ich ganz normal alles auf die Reihe bekomme? (wäre eigentlich die Frage, nicht?).

Anders sieht das magisch Wirkenwollen für mich aus, wenn Mensch sich schlicht aus purem Interesse an Magie der Magie widmet oder wenn Mensch von Magie ausgewählt wird.

Worauf ich allerdings wirklich hinaus will ist: Ist es immer so gut ständig an irgendwelchen Problemen, Mustern, etc... rumzuanalysieren, zu doktern, herauszufinden wieso man dieses und jenes so oder so tut (sich sozusagen auf Aufarbeitung oder Bewußtwerdung, warum man so tickt wie man nun mal eben tickt, zu konzentrieren) statt sich lieber mit Dingen zu beschäftigen, die einen Vorwärts bringen?

Ich habe festgestellt, dass dies sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und die Vorwärtschritte relativ klein sind im Gegensatz zum Mut etwas Neues/Unbekanntes auszuprobieren und darin dann auf sich zu vertrauen, auf das zu vertrauen, dass man es richtig macht, dass die richtigen Eingebungen zum richtigen Zeitpunkt kommen auch wenn man sich auf unbekanntes Terain begibt. Hier sind die Lernprozesse um einiges schneller, vorausgesetzt natürlich: man macht dies bewußt und achtsam. Es ist aber weniger sicher.

Dies alles erscheint so simpel im Nachhinein betrachtet, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen kann es mal anders gesehen zu haben.

LG.
 
Worauf ich allerdings wirklich hinaus will ist: Ist es immer so gut ständig an irgendwelchen Problemen, Mustern, etc... rumzuanalysieren, zu doktern, herauszufinden wieso man dieses und jenes so oder so tut (sich sozusagen auf Aufarbeitung oder Bewußtwerdung, warum man so tickt wie man nun mal eben tickt, zu konzentrieren) statt sich lieber mit Dingen zu beschäftigen, die einen Vorwärts bringen?


Mich persönlich hat gerade dieses (selbst)bewusst-werden vorwärts gebracht. Dadurch habe ich neben dem entdecken eines weges zu meinem innern (quasi eines spirituellen erkenntnisweges:)) indirekt erreicht, das analysieren und herumdoktern an mustern und co. weitgehend aufzugeben.

Schönen abend.:)
 
Hallo Caxden :)

Muß somit mitnichten durch Reife begünstigt werden.
Glaub ich auch. Eben ein bisschen philosophisch betrachtet darf nicht jeder alles.
Sich der eigenen Wirksamkeit (allgemein) bewußter werden kann genauso mit eben "Erwachsenwerden" oder "Reifer werden" einhergehen, ganz ohne ein "magisches Wirkenwollen oder magisches Wirken". Im Reifer Werden geht meist ein Entmachten von Fremdbestimmungen und ein sich selbst Bemächtigen einher. Vorausgesetzt das Leben eines Menschen ist relativ unproblematisch und liebevoll verlaufen, stellt sich ihm die Problematik von Fremdbestimmung im Erwachsensein gar nicht, da er sich mit der Pubertät meist selbst davon befreien konnte.
Konsequente Beschäftigung mit magischen Prinzipien und Blockadenbearbeitung führt dorthin, allerdings gibt es gewiss auch talentierte Menschen die dies auf negative Weise nützen. Die muss es halt auch geben.
Jeder bringt nur seinen individuellen Kontext ein.
Die Einbringung eines ausserindividuellen Kontextes ist nicht intellektuell möglich.
Anders ist es, wenn Mensch sich gerne selbst Probleme schafft (kann Mensch nämlich eigenartigerweise sehr gut und ich frage mich zuweilen woran das wohl liegt?), obwohl er eigentlich keine hat oder wenn er wirklich welche hat, so müssen diese vor einer vollen Ausschöpfung der eigenen Selbstbemächtigung aufgearbeitet werden. Somit dient Magie oder magisches WirkenWollen hier eher einem Versuch der Problembewältigung des Alltäglichen.
Immer den gleichen Fehler machen. Das muss ja sein, ansonsten könnte das Schicksal mit Inteligenz gesteuert werden. Intelligenz macht keine Emphatie, oder das Gemochtwerden.
Ich tendiere sogar dazu zu sagen, dass Reife und ein sich selbst/seines Lebens mächtig sein, ein magisches Wirken (Wollen) eher Großteils obsolet macht. Wozu soll ich magisch wirken, wenn ich ganz normal alles auf die Reihe bekomme? (wäre eigentlich die Frage, nicht?).

Anders sieht das magisch Wirkenwollen für mich aus, wenn Mensch sich schlicht aus purem Interesse an Magie der Magie widmet oder wenn Mensch von Magie ausgewählt wird.

Worauf ich allerdings wirklich hinaus will ist: Ist es immer so gut ständig an irgendwelchen Problemen, Mustern, etc... rumzuanalysieren, zu doktern, herauszufinden wieso man dieses und jenes so oder so tut (sich sozusagen auf Aufarbeitung oder Bewußtwerdung, warum man so tickt wie man nun mal eben tickt, zu konzentrieren) statt sich lieber mit Dingen zu beschäftigen, die einen Vorwärts bringen?

Ich habe festgestellt, dass dies sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und die Vorwärtschritte relativ klein sind im Gegensatz zum Mut etwas Neues/Unbekanntes auszuprobieren und darin dann auf sich zu vertrauen, auf das zu vertrauen, dass man es richtig macht, dass die richtigen Eingebungen zum richtigen Zeitpunkt kommen auch wenn man sich auf unbekanntes Terain begibt. Hier sind die Lernprozesse um einiges schneller, vorausgesetzt natürlich: man macht dies bewußt und achtsam. Es ist aber weniger sicher.

Dies alles erscheint so simpel im Nachhinein betrachtet, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen kann es mal anders gesehen zu haben.

LG.

Der Schmerz treibt an. die Suche nach dem Warum, und natürlich gibt es eine Suche nach dem Abenteuer. Die Suche nach den Grenzen der Welt und der Wunsch wiederholbarer totaler Extase. Das ist der Anreiz.

Der Zwang lieben zu müssen.
Der Zwang suchen zu müssen.
Nach dem Frieden kommt der Schmerz mit der Frage warum.

lg
 
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