hallo teigabid
irgendwie blicke ich bei dem was du geschreiben hast nicht durch - was willst du mir sagen damit?
ich wollte doch nur ne antwort auf passionsweg unterschied zu lebensweg oder ist unser lebensweg automatisch ein passionsweg oder?
alles liebe mystic
Immer wieder suchen die Menschen Halt in ihrem Leben,
und wenden sich einem Passionsweg (Entsagung, Leidensweg) oder der Kaabalah (Mystik) zu.
Habe ich Deine Frage richtig verstanden, so möchtest Du wissen, ob es sich dabei jeweils nur um eine Mode handelt, die einmal mehr und dann wieder weniger angewendet wird?
Auf diese Frage - und einige andere antworte ich dann nicht allgemein, weil das eh jeder kann, sondern aus meiner Position im Leben, wie ich das verstehe, also meine eigene persönliche Meinung und Anschauung. Die kannst Du nun von Dir aus bewerten, so wie ich das mit Deiner und anderen auch tue, dabei keine Gemeinsamkeiten feststellen, oder die eine oder andere Gleichheit entdecken, aber auch nur Gegensätzliches erkennen.
Mein Verständnis von Leben beruht auf den wissenschaftlichen Werten der Weitergabe des Erbgutes, wie wir es heute kennen, dabei entsteht jeweils ein neuer Mensch und genau so sehe ich auch die Entstehung und Entwicklung einer menschliche Seele. Sie bildet sich als Nebenprodukt und zwar ebenso aus den Vorbedingungen es hat so Ähnliches zuvor gegeben und nun im nächsten Schritt gestaltet sich das Neue. Der Grund warum es Seele gibt, wäre meiner Meinung nach in der Beweglichkeit zu suchen, Beweglichkeit im Sinne von Standortveränderung. Während wir es bei einer festen Verwurzelung nur mit einem Geist zu tun hätten, den wir als außerhalb betrachten. Hingegen die Seele als innerlich verstanden wissen möchten.
Krasser Gegensatz gefällig?
Eine Blume entstand allein durch einen alleinigen Gemeinschaftsgeist dieser Pflanzenart, so wie wir sie heute kennen. Während ein Adler zum Beispiel seine spezielle Weiterentwicklung über die einzelnen Tierseelen seiner Art, und dann in einer und durch eine Seelengemeinschaft seiner Art erreicht hat.
Von diesem Beispiel schreibt schon Nostradamus in seinen Schriften im 16. Jhdt.
Als Mensch empfinden wir uns sowohl der Blume als auch dem Adler gegenüber in unserer Gestaltungsart des Lebens weitreichender. Wir lernen zwar von den verschiedensten Arten, aber wir meinen darin jeweils ein auslaufendes Modell zu erkennen.
Wir können auch so enden, oder wir gestalten und weiter, indem wir Arten im Vorfeld überflügeln, und wenn uns diese Werte nicht in anderen Lebensformen vorgegeben werden, dann versuchen wir unsere eigenen Teilwerte zu einem Ganzen zu vervollständigen.
Dazu verwenden wir nicht nur wirkliche Werte aus unserer Umgebung, sondern gelegentlich auch Ideale, die wir zur Realität werden lassen.
In meinem vorigen Beitrag habe ich davon geschrieben. Werte in der menschlichen Vergangenheit in einem bestimmten Glaubensbereich wurden als überlegen empfunden. Das kommt auch in den Darstellungen zum Ausdruck.
Etwa so:
Der Passionsweg in der christlichen Kultur ist das Bekenntnis gegenüber anderen Erfahrungswerten aus der Vergangenheit sich selbst als minderwertig zu verstehen. War da jemand mit mehreren Nahtoderfahrungen an der Grenze des bekannten Lebens, und konnte man in den eigenen Erfahrungswerten nur eine einzige und die zu einem männlichen Wesen nachweisen, so musste dieser fehlende Wert unbedingt am Ende mit der weiblichen Begegnung dieser Art der Seelenverknüpfungen herbeikonstruiert werden, damit ein Gleichstand entstehen konnte.
Eine Veröffentlichung und Publikation sollte dem Gemeinschaftsgedanken dabei dienen und die Vergangenheit dabei übertreffen.
Was hier aber zusätzlich zum Ausdruck kommt und als Steigerung und Weiterentwicklung verkauft wurde, das ist der zugrunde liegende Umstand in der Natur, das Kind wird von der Mutter geboren und daraus entsteht der Vorzug, wenn sich am Ende eine Seele vom Körper isoliert, dann ist die Verbindung einer Verknüpfung der Seele mit einem Körper die weibliche Seite die natürliche. Bis sich diese Seele an das Alleinsein gewöhnt hat.
Im Christentum steckt nun die Verbindung einer Seele eines gestorbenen männlichen Kindes zu seinem Vater. Also eine Art männliche Gleichberechtigung und damit eine Überflügelung von anderen Werten.
Dazu kommt, dass man aus dem Umstand, sehr kleines Kind stirb, und behält die Verbindung zum Leben weiterhin bei, sei das Entstehen von Engeln zu erkennen.
Keine Frage, das zuletzt genannte Ereignis, darauf könnten wir als Besonderheit und Überlegenheit gerne verzichten. Viel lieber hätten wir es doch, wenn der kleine Peter oder die kleine Susi noch bei uns wären oder nicht?
Das heißt also aus meiner Sicht im christlichen Glauben ist eine hochwertige aber doch einseitige Tatsache aus der Vergangenheit bestätigt, eine Verknüpfung einer isolierten männlichen Seele mit einem männlichen Menschen am Rande des Lebens, und darüber hinaus als Übertrumpfung anderer Vergangenheitswerte wird die Schaffung oder Geburt eines Engels ins Treffen geführt. Das findet mit einem Leidensweg, einer Passion, seine Darstellung.
Während ein kaabalistisches Ideal eine phantasievolle Vorstellung darstellt ohne eigene Betroffenheit.
und darum kommt mir eine Passion nicht ins Haus,
egal ob wir die nun Immanuel,
oder Thomas taufen wollen
und ein