Kultur und Religion austauschbar?

Doch, wie gesagt: Die Veden sind nicht frei zugänglich. Und falls sie überhaupt aufgeschrieben worden sind, ist man weiterhin angewiesen auf jene, die sie zu kennen angeben.

Nun ja, sie sind in Sanskrit geschrieben. Daher ist man auf Übersetzungen angewiesen und die fallen sehr unterschiedlich aus, da Sanskrit sehr verschieden zu modernen Sprachen ist. Es kann auch verschollene oder aus sonstigen Gründen nicht zugängliche Teile der Veden geben, das glaube ich gerne.

Aus der Bibel hingegen kann jeder selbst seine Einsichten gewinnen. Auch kritische.

Mich persönlich hat sie nie sehr gereizt.
 
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"Gott" hat eine lange Geschichte. Die soll in einem anderen Thread beleuchtet werden. ;)

dieser frieden beginnt in jedem menschen...und ist ein grundbedürfnis wie essen und schlafen:)
und der friede gottes welcher ist höher als alle vernunft
Ehrlich gesagt: Ich glaube ja nicht, dass es um Frieden geht. Den wirst du nicht finden. Denn Gut und Böse - das ist ja auch konkrete Lebenserfahrung eines jeden Menschen - werden immer wieder in Konflikt miteinander geraten und etwas Neues aushandeln.

Vielleicht bist du sehr harmoniebedürftig, Sternenatemzug. Aber es wäre naiv zu glauben, dass die jemals dauerhaft eintreten wird.

Der Konflikt/der Widerstreit der Polaritäten ist notwendig für jede Weiterentwicklung!
 
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"Gott" hat eine lange Geschichte. Die soll in einem anderen Thread beleuchtet werden. ;)


Ehrlich gesagt: Ich glaube ja nicht, dass es um Frieden geht. Den wirst du nicht finden. Denn Gut und Böse - das ist ja auch konkrete Lebenserfahrung eines jeden Menschen - werden immer wieder in Konflikt miteinander geraten und etwas Neus aushandeln.

Vielleicht bist du sehr harmoniebedürftig, Sternenatemzug. Aber es wäre naiv zu glauben, dass die jemals dauerhaft eintreten wird.

Der Konflikt ist notwendig für die Weiterentwicklung!

weiterentwicklung wohin?
 
"Gott" hat eine lange Geschichte. Die soll in einem anderen Thread beleuchtet werden. ;)


Ehrlich gesagt: Ich glaube ja nicht, dass es um Frieden geht. Den wirst du nicht finden. Denn Gut und Böse - das ist ja auch konkrete Lebenserfahrung eines jeden Menschen - werden immer wieder in Konflikt miteinander geraten und etwas Neus aushandeln.

Vielleicht bist du sehr harmoniebedürftig, Sternenatemzug. Aber es wäre naiv zu glauben, dass die jemals dauerhaft eintreten wird.

Der Konflikt ist notwendig für die Weiterentwicklung!

also es ist auch nicht der friedhofsfrieden gemeint
sondern mehr so :
#imgrunde genommen kann mich nicht wirklich mehr was umhauen
denn tief in mir drin weiss ich einen ort...den erreicht keine weltliche angelegenheit
da ist einn stabiler punkt in mir...der ist durch nichts zu erschüttern#
diese gewissheit gibt mir den frieden von dem ich rede ...ist dieser friede..
 
Sag ich ja - wir haben in Europa unser Eigenes. Es ist aber noch ein Unterschied, sich einer Religion intellektuell zu nähern, oder den Geist mit ihrer jeweiligen Essenz einhergehen zu lassen.

was heisst "den geist mit ihrer jeweiligen essenz einhergehen zu lassen"?

jesus war kein europäer.
das "europäische christentum" wurde so weit ich beurteilen kann (bin keine theologin) vor allem an den verschiedenen konzilien und mittels papstbullen festgelegt.
die ehe als sakrament z b ist so viel ich weiss im 12.jh. vom damaligen papst "erfunden" worden, damit er bei den heiraten der adligen mehr mitreden konnte. er musste dann immer dispens erteilen bei zu nahen verwandschaftsgraden der ehepartner, und wenn ihm die politische alliance der ehepartner missfiel, kriegten die keine heiratserlaubnis. machtpolitik, die via religion ausgeübt wurde.
und auch um etwa diese zeit begann das systematische heruntersetzen der frau, wofür v a die paulusbriefe, und ich glaub auch thimotheus, die grundlage lieferten...
...neben der geschichte mit eva natürlich, aber die ist vorchristlich...

die frage wäre dann, wann ist man christ, wenn man die vier evangelien studiert, oder das neue testament, oder die ganze bibel, oder wenn man die kirchenlehren befolgt...

...wie gesagt, vor dem christentum war hier heidnisches und polytheistisches brauchtum verankert...

...was nicht im geringsten heisst, dass man dies nun deshalb leben muss ;), nur, dass es hier vorhanden war.

jedem und jeder das seine und ihre

:umarmen:

api
 
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also es ist auch nicht der friedhofsfrieden gemeint
sondern mehr so :
#imgrunde genommen kann mich nicht wirklich mehr was umhauen
denn tief in mir drin weiss ich einen ort...den erreicht keine weltliche angelegenheit
da ist einn stabiler punkt in mir...der ist durch nichts zu erschüttern#
diese gewissheit gibt mir den frieden von dem ich rede ...ist dieser friede..

:umarmen:

klaro, du heisst ja auch sternen-atemzug :D
 
Zu jener Zeit als die Religionen entstanden sind hat es noch keine Trennung von der Wissenschaft gegeben.

Sogar im 18. Jhdt, hatte Immanuel Kant noch Probleme damit Philosophie und Psychologie als jeweils eigenen Wissenschaftszweig zu verstehen.
Also er nicht, aber in der Zeit war es noch so. Und die Professoren haben sich gestritten was wohin gehört.

Das kann für uns nur bedeuten, wir treffen in Religionen genau so auf persönliche Erfahrungswerte (tiefe Meditation, Selbsthypnose, Nahtoderfahrungen, usw.) wie auch auf Philosophische Erklärungsversuche (Entstehung der Welt, Verhältnis Gott und Mensch, usw.). Sogar medizinische Aspekte spielen fallweise eine gewisse gesundheitliche Rolle. Oder die erst neuerdings freigestellte Politologie.

So ein langjähriger Praktiker, also ein Meister, der wird jedoch zum Künstler, und seine Werte bekommen einen Selbstzweck, wenn er seine Erfahrungswerte nicht mitteilen kann.

Was ist also das Wichtigste in den Religionen?

Das wird Dir niemand gleich am Anfang sagen, wenn er seine ganze Palette ausbreiten möchte.
Zuerst wird man Dich einstimmen, und auf ein gleichartiges Niveau bringen wollen.
Aber das dauert nicht Tage oder Monate, sondern Jahre.

Dann endlich schenkt man Dir doch reinen Wein ein:

Du hast ein Leben, mit einem Anfang und einem Ende, es besteht zu 80% aus Wasser.
Aber Deine schützende Seele, die immer bei Dir ist, Du kannst sie selbst gestalten,
sie übersteht durch ihre schützende Funktion dieses Ende und pflegt noch ein Dasein darüber hinaus.
Es kann eine sehr lange Zeitspanne sein, bis sie endlich im Wechselspiel von Hunger und Sättigung einen würdigen Abschluss findet.

Der ganze Rest, das ist der so oft zitierte liebe Gott.

Los geht es, fang an! Oder soll ich Dir Beine machen?
Und bitte, mach zuerst nur kleine Schritte.

Das ist der Stoff aus dem Religionen gemacht werden.




und ein :weihna2
 
.
intuitiv erfasst ...könnte man sagen
mit dem wort gott!! stehe ich allerdings auf kriegsfuss
denn ich für mich frage mich...woher ist dieses wort gekommen?
mit ihvh kann ich was anfangen
auch mit jeheshua
und mit dem jod als erstem buchstaben
aber mit gott?:D

Da haben wir es im Rheinland leichter. Im "leeve Jott" klingt das Jod noch durch.
 
Ist es uns wirklich möglich, in der Mitte unseres Lebens einer uns im Grunde völlig fremden Kultur und Religion zuzuwenden?

Im Kern haben wir doch alles, was die anderen auch haben. Warum versuchen dennoch die Einen Buddhisten zu werden, die Anderen wiederum Hinduisten?

Ein Konvertieren zwischen christlicher, islamischer (oder jüdischer) Religion halte ich ja noch für möglich, da diese Religionen letztlich alle aus einer Wiege kommen.

Im „Kern“ haben diese Religionen aber eben für viele eine „Sache“ zu viel. Nämlich den Glauben an einen einzigen Gott.
Wenn jemand nicht an einen Schöpfergott glaubt, sich aber dennoch gerne einer Religion (bzw. spirituell/philosophisch Gleichgesinnten) zugehörig fühlen möchte ist doch z.B. der Buddhismus eine feine Alternative, find ich. :)
 
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