Zu jener Zeit als die Religionen entstanden sind hat es noch keine Trennung von der Wissenschaft gegeben.
Sogar im 18. Jhdt, hatte Immanuel Kant noch Probleme damit Philosophie und Psychologie als jeweils eigenen Wissenschaftszweig zu verstehen.
Also er nicht, aber in der Zeit war es noch so. Und die Professoren haben sich gestritten was wohin gehört.
Das kann für uns nur bedeuten, wir treffen in Religionen genau so auf persönliche Erfahrungswerte (tiefe Meditation, Selbsthypnose, Nahtoderfahrungen, usw.) wie auch auf Philosophische Erklärungsversuche (Entstehung der Welt, Verhältnis Gott und Mensch, usw.). Sogar medizinische Aspekte spielen fallweise eine gewisse gesundheitliche Rolle. Oder die erst neuerdings freigestellte Politologie.
So ein langjähriger Praktiker, also ein Meister, der wird jedoch zum Künstler, und seine Werte bekommen einen Selbstzweck, wenn er seine Erfahrungswerte nicht mitteilen kann.
Was ist also das Wichtigste in den Religionen?
Das wird Dir niemand gleich am Anfang sagen, wenn er seine ganze Palette ausbreiten möchte.
Zuerst wird man Dich einstimmen, und auf ein gleichartiges Niveau bringen wollen.
Aber das dauert nicht Tage oder Monate, sondern Jahre.
Dann endlich schenkt man Dir doch reinen Wein ein:
Du hast ein Leben, mit einem Anfang und einem Ende, es besteht zu 80% aus Wasser.
Aber Deine schützende Seele, die immer bei Dir ist, Du kannst sie selbst gestalten,
sie übersteht durch ihre schützende Funktion dieses Ende und pflegt noch ein Dasein darüber hinaus.
Es kann eine sehr lange Zeitspanne sein, bis sie endlich im Wechselspiel von Hunger und Sättigung einen würdigen Abschluss findet.
Der ganze Rest, das ist der so oft zitierte liebe Gott.
Los geht es, fang an! Oder soll ich Dir Beine machen?
Und bitte, mach zuerst nur kleine Schritte.
Das ist der Stoff aus dem Religionen gemacht werden.
und ein