Könnt ihr mir helfen, diesen Empathen zu verstehen?

Selbst wenn jemand erfährt, dass ich mal unehrlich war: Ja und?
Das beweist das wir keine Roboter sind.
Menschen haben Anlagen die sie prägen,
und diese sind niemals vollkommen identisch,
aber auch sehr häufig vollkommen gravierend unterschiedlich.

Mir geht es nicht darum ob jemand erfährt ob ich ehrlich bin,
wenn ich lügen würde dann würde mich mein Gewissen quälen,
und das gilt auch für alles andere was ich anderen Menschen antun könnte.

Kurzum, mein Leben ist einfacher wenn ich mich mit aller Kraft bemühe nicht daneben zu treten. Früher war ich leichtsinniger, aber dafür habe ich reichlich bezahlt. Und jetzt bin ich seit vielen Jahren mit meinem Gewissen im Reinen.


:)
 
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Ich bin generell ehrlich, weil mir was daran liegt authentisch zu sein, und ich mich sowieso schon falsch fühle in der Welt. Lieber sage ich sonst nichts. Und ebenfalls habe ich kein Problem damit Außenseiter zu sein, ist für mich normal, und damit werde ich auch meine kontroversen Positionen mitteilen. Und Lügenkonstruktionen sind viel zu anstrengend.

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Ich bin generell ehrlich, weil mir was daran liegt authentisch zu sein, und ich mich sowieso schon falsch fühle in der Welt. Lieber sage ich sonst nichts. Und ebenfalls habe ich kein Problem damit Außenseiter zu sein, ist für mich normal, und damit werde ich auch meine kontroversen Positionen mitteilen. Und Lügenkonstruktionen sind viel zu anstrengend.

Insofern simpel, ich mag es so, vielleicht auch wegen Asperger.

Möglicherweise ja, möglicherweise nein - wer weiß das schon?
Darüber hinaus habe ich das Meine bereits dazu gesagt :)

Es ist nicht wirklich wegen Moral in erster Linie, oder sicherlich nicht nur jedenfalls. Ich bin ein subjektiver Moralist und kein Moralapostel. Teilweise bin ich auch zu stolz um zu lügen. :D Ist doch klar, wenn man lügen muss, ist das ein Eingeständnis, dass man etwas nicht wirklich vor anderen verantworten kann. :p

Deine Schlussfolgerungen finde ich schon manchmal ein bisschen abenteuerlich, liebe/r PsiSnake *schmunzel*

Zuerstmal: Ich "muss" nicht lügen, aber ich darf. Wenn ich z.B. "Tante Kätchen" sage, dass ich mich total über ihr Geschenk freue, obwohl ich wenig damit anfangen kann, dann kann ich das sehr wohl verantworten. Ebenso könnte ich verantworten, wenn ich ihr sagen würde, dass ich keinerlei Interesse an ihrem Geschenk habe - aber wozu sollte das gut sein? Wem würde damit geholfen? Warum einem Menschen weh tun, wenn es nicht wirklich nötig ist?

Und Asperger hin oder her, ich glaube, dass auch Greta mit so etwas kein großes Problem hätte. Klar weiß ich, dass es da sehr unterschiedliche Ausprägungen gibt, aber dass man etwas nicht verantworten kann, weil man etwas nicht verantworten kann, klingt mir eher wie eine Ausrede - garnicht so sehr für uns als für dich selbst.
Aber ich kann mich natürlich irren - jeder kann das :)

Aber klar, vermutlich lügt jeder schon direkt und indirekt mehr als er/sie selber denkt.

Natürlich wird dir sowohl der Ehrliche als auch der Lügner erzählen, dass er jeweils ehrlich ist gewöhnlich. Mancher wird hier sicherlich denken, dass zum Beispiel meine Telepathieerzählungen erfundener Nonsens sind.

Was andere darüber denken, ist mir unfassbar egal. Für mich ist einzig wichtig, dass ich es nicht weiß. Warum also sollte ich so tun, als ob eine gefasste Meinung irgendetwas daran ändern sollte, dass ich es nicht weiß?

Aber ich traue Leuten selber nicht zu sehr und erwarte das auch nicht. Generell ist vielleicht Vorsicht angebracht bei Leuten, die irgendwie immer deiner Meinung sind, nie kontrovers sind, und naja logischerweise bei denen, die bei Lügen ertappt werden.

Das verstehe ich total. Niemand muss meiner Meinung sein, schon gar nicht immer.
Das wäre aber auch wirklich äußerst merk-würdig.

Davon abgesehen halte ich es auch nicht für richtig wirklich IMMER die Wahrheit zu sagen.

DAS kann sowieso keiner.
Weil sich jeder bei und in allem genau so gut irren kann und dann ist das ehrlichste Statement einfach nicht die Wahrheit.

Jemandem der/die einem die Liebe gesteht zum Beispiel kann man auch erzählen, dass man schon in jemand anderes verliebt ist, statt zu sagen, dass man die Person nicht attraktiv findet usw. (nur als Beispiel). Oder noch mehr, wenn in 1944 Nazis nach einem Juden suchen, den man vorher gesehen hat usw., in solchen Fällen ist es natürlich auch sinnvoll zu lügen.

Da bin ich total bei dir. Wobei ich im Beispiel Liebe lieber sagen würde, dass die Liebe des Gegenübers nicht in dieser Art erwidere. Aber das ist sowieso speziell, weil ich ja stets damit beschäftigt bin, etwas oder jemanden lieb-haben zu lernen. Das ist übrigens einer der Gründe, warum ich da lieber von lieb-haben spreche, es ist mir nämlich schon mal passiert, dass sich jemand in mich verliebt hat. Da war es mir besonders wichtig, absolut ehrlich zu sein, sonst hätte ich mich restlos unglaubwürdig gemacht, vor allem vor mir selbst.
Damals hat sich gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war, das hat mir auch sein Weiblein gesagt, das ich genau so ins Herz geschlossen hatte wie ihn auch. Ich glaube, sie hat das von Anfang an verstanden, dass er da einfach was durcheinander gebracht hatte. Er dann etwas später auch - aber genau dafür war es unglaublich wichtig, absolut ehrlich zu sein.

Generell finde ich es allerdings fürchterlich in Lügenkonstruktionen zu leben...

Das unterschreibe ich auch. Schon die Vorstellung finde ich megaanstrengend.
 
Das beweist das wir keine Roboter sind.
Menschen haben Anlagen die sie prägen,
und diese sind niemals vollkommen identisch,
aber auch sehr häufig vollkommen gravierend unterschiedlich.

Mir geht es nicht darum ob jemand erfährt ob ich ehrlich bin,
wenn ich lügen würde dann würde mich mein Gewissen quälen,
und das gilt auch für alles andere was ich anderen Menschen antun könnte.

Kurzum, mein Leben ist einfacher wenn ich mich mit aller Kraft bemühe nicht daneben zu treten. Früher war ich leichtsinniger, aber dafür habe ich reichlich bezahlt. Und jetzt bin ich seit vielen Jahren mit meinem Gewissen im Reinen.


:)
Das unterschreib ich von Anfang bis zum Ende.

Vor allem das fettgedruckte ist bei mir genau so. Der Unterschied ist einzig, was wir (möglicherweise) unter "daneben treten" verstehen. Ich für mein Teil bin restlos davon überzeugt, dass es nichts, aber auch wirklich GAR nichts gibt, dass immer und überall richtig ist. Genauso wenig wie es etwas gibt, was immer und überall falsch ist. So funktioniert das Leben einfach nicht, auch wenn Menschen gern dazu neigen, feste Regeln aufzustellen. Die mögen oft richtig sein, aber es gibt immer einige wenige, die dann durchs Raster fallen.

Von daher:
Was für viele "daneben treten" bedeutet, muss für mich noch lange nicht "daneben treten" bedeuten - und umgekehrt ist es genau so. Das macht zwar vieles komplizierter, aber ich kann mich sowieso in allem irren, von daher: Das Risiko geh ich ein.
 
Kein Gefühl verliert Energie - genauso wenig wie ein Kind oder ein Tier Energie verliert, wenn es so geliebt wird wie es ist. Es gewinnt sogar an Energie - und noch etwas anderes verändert sich, auch wenn es seine Wildheit beibehält - es verliert seine Gefährlichkeit.
Stimme ich Dir zu, hab mich da missverständlich ausgedrückt...
Ich sage keineswegs, dass der von dir gewählte Weg falsch ist, ich sage nur, dass ich für mich nichts anderes mehr tun möchte als bedingungslose Liebe zu leben - und auch jeden Tag wieder neu zu erkämpfen. Das kann, darf und soll jeder bezweifeln, denn vorstellbar wird es erst, wenn man es erlebt. Mir ist es ja auch so gegangen - aber ich wollte es unbedingt ausprobieren, auch wenn ich es für ein bisschen riskant hielt. Aber so bin ich eben.
Bin auf dem Weg...
Schau, wenn ich fühle, dass sich Verachtung in mir regt, dann darf sie auf meinen Schoß und ich knuddle sie und danke ihr für ihr Da-Sein. Und dann frage ich sie, was sie geweckt hat - und weil sie sich angenommen und geliebt fühlt, kann sie mir alles bis ins Kleinste beantworten. Und so lehrt sie mich zu verstehen. Es ist ja nie der Mensch selbst, der sie weckt, sondern etwas, was er sagt, tut, denkt oder sonstwie zum Ausdruck bringt. Und das ist immer etwas, was aus meiner Liebe herausgerutscht ist. Das stelle ich mir dann bei mir selbst vor und wenn ich das an mir von Herzen liebhaben kann, gelingt mir das auch bei anderen - eben "wie dich selbst".
Das hast Du sehr treffend beschrieben und so ist es auch. Ich anerkenne meine Schattenanteile, denn sie gehören zu mir und zeigen mir auch so manche Lösungen, wie ich konstruktiv mit mir und auch meiner Umwelt umgehen kann.
Ja, aus gefährlich wird wild... konstruktiv wild auf eine positive Art und weise...
Von daher - ich transformiere nichts und ich entziehe auch keine Energie, verstehst du?
Ja, ich verstehe Dich und Deine Art und Weise im Umgang damit.
Und dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass sich die Energie dennoch durch die Annahme wandelt... eben von gefährlich zu wild...

Was meinst Du?
 
Von daher:
Was für viele "daneben treten" bedeutet, muss für mich noch lange nicht "daneben treten" bedeuten - und umgekehrt ist es genau so. Das macht zwar vieles komplizierter, aber ich kann mich sowieso in allem irren, von daher: Das Risiko geh ich ein.
Ja, das kann schon unterschiedlich sein, je nach Lebensumständen.
Das Leben hat einen Anteil an unserer Prägung.

Dazu meine Theorie:
wir werden alle mit einem Gewissen geboren,
das uns ermahnt, wenn wir falsch handeln wollen.

Charaktere sind jedoch unterschiedlich.
Es gibt die knallharten Knochen.
Es gibt die extremen Sensibelchen.
Die allermeisten Menschen liegen irgendwo dazwischen.

Einem knallharten Knochen fällt es relativ leicht nicht auf sein Gewissen zu hören.
Das Gewissen reagiert immer schwächer, bis es sich nicht mehr meldet.
Dieser Mensch kann also ohne Gewissensbisse bedenkenlos alles machen.

Einem extrem sensiblen Menschen wird es nicht gelingen sein Gewissen zu ignorieren.
Wenn er das versucht findet er keine Ruhe mehr, denn das Gewissen quält ihn ständig.

Das sind die beiden Extreme.

Die meisten Menschen sind irgendwo dazwischen.
Die haben das große Los gezogen, denn es sind die Normalos.

Diese Glück wurde mir nicht zuteil.
Ich bin ein extremes Sensibelchen,
ein Arzt meinte einmal zu mir "aus Ihnen kann man zwei Frauen machen".

Wenn ich keine Gewissensbisse haben will,
und wahrlich, das Gewissen kann sehr, sehr heftig zubeißen,
bleibt mir nichts anderes übrig als die strengsten Maßstäbe an mich anzulegen.

Das heißt jedoch nicht,
das ich andere Menschen die lockerer handeln
nicht verstehe oder deren Handlungsweise nicht tolerieren kann,
ganz im Gegenteil,
denn würde ich das machen
würde mein Gewissen schon wieder zuschnappen,
denn ein Eingriff in die persönliche Freiheit anderer Menschen geht gar nicht.

:)
 
Ja, das kann schon unterschiedlich sein, je nach Lebensumständen.
Das Leben hat einen Anteil an unserer Prägung.

Dazu meine Theorie:
wir werden alle mit einem Gewissen geboren,
das uns ermahnt, wenn wir falsch handeln wollen.

Charaktere sind jedoch unterschiedlich.
Es gibt die knallharten Knochen.
Es gibt die extremen Sensibelchen.
Die allermeisten Menschen liegen irgendwo dazwischen.

Einem knallharten Knochen fällt es relativ leicht nicht auf sein Gewissen zu hören.
Das Gewissen reagiert immer schwächer, bis es sich nicht mehr meldet.
Dieser Mensch kann also ohne Gewissensbisse bedenkenlos alles machen.

Einem extrem sensiblen Menschen wird es nicht gelingen sein Gewissen zu ignorieren.
Wenn er das versucht findet er keine Ruhe mehr, denn das Gewissen quält ihn ständig.

Das sind die beiden Extreme.

Die meisten Menschen sind irgendwo dazwischen.
Die haben das große Los gezogen, denn es sind die Normalos.

Diese Glück wurde mir nicht zuteil.
Ich bin ein extremes Sensibelchen,
ein Arzt meinte einmal zu mir "aus Ihnen kann man zwei Frauen machen".

Wenn ich keine Gewissensbisse haben will,
und wahrlich, das Gewissen kann sehr, sehr heftig zubeißen,
bleibt mir nichts anderes übrig als die strengsten Maßstäbe an mich anzulegen.

Das heißt jedoch nicht,
das ich andere Menschen die lockerer handeln
nicht verstehe oder deren Handlungsweise nicht tolerieren kann,
ganz im Gegenteil,
denn würde ich das machen
würde mein Gewissen schon wieder zuschnappen,
denn ein Eingriff in die persönliche Freiheit anderer Menschen geht gar nicht.

:)
Hmmmmm....

Erstmal danke für deine ausführliche Antwort, liebe @Tiefensucher :)

Dabei fällt mir jedoch etwas ein (oder auf). Ich unterscheide zwischen dem schlechten Gewissen und der Angst, Fehler bzw. etwas falsch zu machen. Das schlechte Gewissen meldet sich, wenn ich einem Lebewesen weh getan habe. Ich rede da nicht von körperlichen Schmerzen, das kommt höchstens vor, wenn ich z.B. eine Miezekatze umgerannt habe, weil sie mir in die Füße gelatscht ist. Für das schlechte Gewissen reicht es vollauf, wenn ich Mensch oder Tier angeraunzt habe.

Ich weiß natürlich, dass man manchmal den einen oder anderen Anraunzer sehr gut gebrauchen kann, weil einen das davor bewahren kann, ein ewig altes Hamsterrad immer und immer wieder zu bedienen. Wie oft hat mich meine Mutter gewarnt: "Weg vom Herd, der ist heiß!" - immer wieder. Bis ich mal draufgelangt hab, das hab ich mir dann wirklich gemerkt. (wir hatten so einen alten Küchenherd, der noch mit Feuer geheizt wurde - ich erinnere mich gut)
Ich bin dem Leben sehr dankbar für all die Klatscher, die es mir hat zukommen lassen, aber angenehm ist es trotzdem nicht, jedenfalls nicht am Anfang. Deswegen meldet sich mein schlechtes Gewissen regelmäßig, wenn ich für Unwohlsein verantwortlich bin - selbst wenn ich weiß, dass es durchaus hilfreich sein kann.

Aber Angst davor, Fehler zu machen, habe ich kaum noch. - ich hab mich ja auch lieb, wenn ich mich geirrt oder sonstwie Mist gebaut habe. Außerdem sind Irrtümer und Fehler sehr lehrreich, wohingegen es höchstens eine Bestätigung sein kann, wenn man alles richtig gemacht hat - aber dadurch lernt man kaum etwas Neues hinzu. Das ist wie mit den Tomaten: Die besten Tomaten erntet man dann, wenn man ihnen auch mal etwas Mist gönnt. Es muss ja nicht gleich eine ganze Wagenladung sein. :)
 
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Und Asperger hin oder her, ich glaube, dass auch Greta mit so etwas kein großes Problem hätte. Klar weiß ich, dass es da sehr unterschiedliche Ausprägungen gibt, aber dass man etwas nicht verantworten kann, weil man etwas nicht verantworten kann, klingt mir eher wie eine Ausrede - garnicht so sehr für uns als für dich selbst.
Aber ich kann mich natürlich irren - jeder kann das :)

Die ist auch authentisch, auch wenn ich zum Beispiel eine ganz andere Meinung zum neuen Krieg habe (pro Israel bin ich selber).

Generell wollte ich eben sagen, dass es gegen mein Selbstverständnis geht meine Meinung anzupassen. Ich bin nicht das Sprachrohr von irgendwem sonst. Wäre kein guter Parteisoldat.

Ehrlichkeit ist damit zum Teil auch aus meiner Sicht positiver Stolz. Und wie gesagt Authentizität.
Man verbiegt sich nicht für andere, weder aus Feigheit, noch um gut da zustehen, noch für Geld.

Ich sage nicht, dass das eine ultimative Maxime sein muss/soll. Manchmal macht es Sinn zu lügen, auch in solchen Fällen.

Der "Witz" hier war/ist, dass hier auch Eigeninteresse mit rein spielt, und darüber lüge ich ebenfalls nicht. ;)
Ich bin auch ehrlich, weil ich das umgekehrt auch von anderen hoffe (sei selbst was du in der Welt sehen willst), aber hat auch definitiv selbst bezogene Gründe. Eben dieser und weil Lügenkonstruktionen viel zu anstrengend sind.

Das verstehe ich total. Niemand muss meiner Meinung sein, schon gar nicht immer.
Das wäre aber auch wirklich äußerst merk-würdig.

Würde man denken, aber wenn man sich die Leute anschaut, ist die Toleranz (auch bei denen, die sich damit schmücken tolerant zu sein) häufig nicht sehr groß.

Da bin ich total bei dir. Wobei ich im Beispiel Liebe lieber sagen würde, dass die Liebe des Gegenübers nicht in dieser Art erwidere. Aber das ist sowieso speziell, weil ich ja stets damit beschäftigt bin, etwas oder jemanden lieb-haben zu lernen. Das ist übrigens einer der Gründe, warum ich da lieber von lieb-haben spreche, es ist mir nämlich schon mal passiert, dass sich jemand in mich verliebt hat. Da war es mir besonders wichtig, absolut ehrlich zu sein, sonst hätte ich mich restlos unglaubwürdig gemacht, vor allem vor mir selbst.
Damals hat sich gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war, das hat mir auch sein Weiblein gesagt, das ich genau so ins Herz geschlossen hatte wie ihn auch. Ich glaube, sie hat das von Anfang an verstanden, dass er da einfach was durcheinander gebracht hatte. Er dann etwas später auch - aber genau dafür war es unglaublich wichtig, absolut ehrlich zu sein.

Unter Umständen mag es auch Sinn machen, in solchen Fällen ehrlich zu sein, klar.

Ging schlicht darum, dass ich trotzdem damit übereinstimme, dass es häufig besser ist zu (not)lügen, als Leute zu verletzen.

Sehe es also nicht so, dass man jedem die nackte vermeintliche "Wahrheit" reinknallen soll.

Das unterschreibe ich auch. Schon die Vorstellung finde ich megaanstrengend.

Horror, ja...
 
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