Kleine Geschichten und Gedichte

Miss Trauen ist meine Traum Frau

Miss Trauen ist vertrauensvoll.
Sie traut sich verdammt viel.
Sie betrachtet die Welt so toll.
Und hat nur ein Ziel.

Miss Trauen will mir Zeit bringen.
Und mit mir in den Pool springen.
Sie will mich mit ihrem Körper erfreun.
Und keine Chance mehr scheuen.

Miss Trauen ist die Wippe.
Die Wippt vom ja zum nein.
Und mir anzeigt mein wahres Sein.
Das Wort schickt über die Lippe.

Ich rieche die Chemie von Miss Trauen
Denn sie ist die beste aller Frauen.
Sie hat ein bezaubernden Geruch.
Genau den Herzensduft den ich such.

Miss Trauen bricht das Licht.
Und bringt Sonne in mein Gesicht.
Sie lehrt die 7 Strahlen der Sonne.
Und freut sich wie Wonne.

Ich spüre ihr weiches Herz
Das überschattet jeden Schmerz
Es hüllt mich ein in Liebesduft
Der Mich aus dem Herzen ruft











 
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Worte, die formen

Die Worte spuckt der Wasserhahn.
Das klingt irgendwie grad abgefahrn.
Doch die Worte springen mir entgegen.
Das muss ich nicht belegen.

Die Worte formen die Kontur.
In der man sich fragt, wie geht das nur.
Ich forme die Worte bewusst.
Je nach Laune und nach Lust.

Ich hab verschiedene Methoden.
Wie ich die Worte form.
Denn eines ist klar:
Worte sind keine Norm!

Die Sprache die wir verwenden.
Wird in ihrer Existenz niemals enden.
Die Wörter springen zum Kuscheln.
Und wollen sich nur nuscheln.

Doch das Nuscheln klär ich auf.
Und gebe meine Signatur darauf.
Die Worte formen die Energie.
Und macht deinen Geist damit free.

Worte sind das Mittel gegen Geld.
Mit denen du alternativ bezahlst.
Und dir deine Zukunft ausmalst.
Wenns klappt,bist du ein Held.

Die Worte streuen sich unter die Leute.
Morgen, Übermorgen und auch heute.
Wörter sind wie Medizin.
Sie machen deine Wahrnehmung clean.

Ich nehme beispielsweise ein Wort.
Und nehm eins der feinen Sort.
Ich überstülp es auf den Teller.
Und mach die eigne Seele heller.
 
DOMINO DAY

Das Leben ist wie ein riesiges Feld aus Steinen.
Die Steine haben verschiedene Farben.
Und sie repräsentieren deine Narben.
Wenn die Steine fallen, hörst du Menschen weinen.

Die Erkenntnis die ich gewann.
Bringt jede Menge Fun.
So ist der Stein auf deinen Wegen.
Bloß ein Geschenk und Segen.

So ist der Stein der Stein des Beginn.
Und gibt dem Ganzen einen Sinn.
Die Steine sind nicht groß.
Sie haben einen Nutzen bloß.

Sie stellen die Leute auf zum Fallen.
Damit man sie hört beim Schallen.
Die Steine sind eine Kettenreaktion
Und das Ergebnis wird dein Lohn.

Am Ende des Tages werden die gefallenen Stein gezählt.
Jeder Stein ist ein Geschenk
Und es wär schlimm, wenn einer fehlt.
die Menschen die dir steine schenken.
Wollen in Wahrheit nur an dich denken.

Sie wollen mit dir Weltrekord aufstellen.
Und deine Seele stets erhellen.
Also erkenne an, dass die Stein Geschenke.
Leute sind, die an dich denke!
 
Waldenergie

Der Wind streicht,
berührt mich seicht,
Bäum voll im Saft,
geben mir Kraft.

Bin gerne hier,
Du neben mir,
still und allein,
geh'n wir hinein.

Tief in den Wald,
alles verhallt,
bis zu der Stelle,
hier ist die Quelle.

Wenn ich hier bin,
setz ich mich hin,
tanke die Kraft,
nehm auf den Saft.

Auf Baumes Stamm,
morgentlich klamm,
komm' ich zur Ruhe,
gar nichts mehr tue.

Nur noch die Stille,
kein eigner Wille,
lass' nur gescheh'n,
wir werden seh'n.

Gedanken die zieh'n,
Bilder die flieh'n,
werd' ich ganz milde,
weg ist das Wilde.

Dann spür' ich das Band,
Kraft steigt in die Hand,
dann in den Kopf,
packt mich am Schopf.

Eins mit dem Wald,
gibt er mir Halt,
an dieser Stelle,
nah bei der Quelle.

Nun bin ich angekommen,
hast meine Hand genommen,
hab's gar nicht bemerkt,
so in mich gekehrt.

Wir schauen uns an
und blicken sodann,
in Augen so groß,
jetzt müssen wir los.

Hab' Dank alter Wald,
wir sehen uns bald,
nun geht es zurück,
ein Tag voller Glück.

H.A. - hier genannt Tolkien
 
Träume

In unserem Menschen Leben,
hat es zu jeder Zeit
so machen Traum gegeben,
macht unsere Sinne weit.

Mal war'n sie schlimm,
dann wachst Du auf,
bist voller Grimm,
und nicht gut drauf.

Hat Dich verschreckt,
die ganze Sache
und Dich geweckt,
der rote Drache.

Du fragst Dich dann,
was das wohl war,
was es bedeuten kann,
und grübelst gar.

Dann gab's auch schöne,
voll Freude und auch Ehr'
da war'n so fein die Töne
von denen gerne mehr.

Sie alle haben einen Sinn
und wollen uns was sagen,
manch Traum ist ein Gewinn,
wenn wir die Deutung wagen.

Die Seele zeigt Dir einen Pfad,
den Du zuvor noch nicht gegangen.
Lässt Du Dich ein auf diesen Grad,
bist Du nicht länger mehr gefangen.

H.A. - hier genannt Tolkien
 
Der olle Karton

Er ist schon lange da,
fast schon solang ich bin,
er macht mich mürbe gar,
das blöde alte Ding.

Ganz tief in mir drin,
hab ich ihn liegen lassen,
nehm' ihn überall mit hin,
könnt' mich deshalb hassen.

Und immer wieder schau ich drauf,
komm' nicht vorbei an diesem Ding.
Vielleicht mach ich ihn einfach auf,
bestimmt ist was ganz Schlimmes drin.

Hab's ewig nicht mehr angeseh'n,
den Inhalt längst vergessen,
wie lang will ich noch widersteh'n
bin heut' fast wie besessen.

Ich will jetzt endlich etwas tun,
kann nicht mehr länger warten,
schau nach in tiefer Grube nun,
des Rätsels Lösung starten.

Da liegt er vor mir nun
und scheint auf mich zu lauern,
soll ich es wirklich tun,
ich will es nicht bedauern.

Dann fass' ich mir ein Herz
und greife nach der Pappe,
erwarte grossen Schmerz,
direkt eins auf die Klappe.

Das wär' geschafft,
ich zittere sehr,
doch der Karton,
ist gänzlich leer.

Ich hätt' bestimmt niemals gedacht,
das es mich würde so befrei'n,
hab' mich so lang verrückt gemacht,
ich schau' in Zukunft früher rein.

H.A. - hier genannt Tolkien
 
Dankbarkeit

Manchmal bin ich weiter fort,
mit dem Kopfe und dem Bauch,
gleich wie an einem fernen Ort,
so könnte man es nennen auch.

Fast wie gefangen bin ich dann,
von des Lebens schrillen Tönen,
das passiert so dann und wann,
doch will mich nicht dran gewöhnen.

Sehnsucht steigt dann in mir auf,
hüllt mein Ich zur Gänze ein
und dann nimmt es seinen Lauf
und ich will wieder bei Dir sein.

Etwas fehlt hier - fühl' ich dann,
so bin ich doch nicht komplett
und mache mich sogleich daran,
dass ich es wieder schöner hätt'.

Die schrillen Töne schalt' ich aus,
so komm' ich schneller dann zu mir,
bring mich aus Alltags Trott heraus
und bin dann endlich wieder hier.

Kein Grübeln mehr vor dem mir graut,
ich merke, wie das Herz wird weit
und fühl' mich wohl in meiner Haut
und bin erfüllt von Dankbarkeit.

H.A. - hier genannt Tolkien
 
Wellenreiten

Ich hatte mich für ein paar Tage ans Meer begeben.
Im Herbst ist nicht mehr so viel Trubel hier. Mal den Kopf frei blasen lassen dachte ich mir.

Es war recht windig. Ich zog mir meine dicke Jacke über und ging am Nachmittag an den Strand und setzte mich auf eine einladende Düne
mit Traum - Ausblick auf's Wasser. Einige Surfer waren unterwegs.
Ich sah ihnen zu, wie sie gekonnt den Schwung und die Kraft der Wellen
ausnutzten.

Nach kurzer Zeit gesellte sich ein Mann zu mir und sprach mich an,
ob ich auch schon mal auf einem Surfbrett gestanden hätte. Ich verneinte
und sagte ihm, dass Wasser mich schon irgendwie anspricht, dass ich auch gerne schwimmen würde, aber surfen - nein, nicht mein Ding.

Eine tolle Sache, das Surfen, fing er an zu erzählen. Es ist als wenn man sich
auf diesem kleinen Ding dem Ozean hingibt. Ich vergleiche es immer mit dem Leben.

Zuerst hältst Du Ausschau nach dem richtigen Moment - nach der richtigen Welle. Dann siehst Du sie. Bereitest Dich vor. Stellst Dir vor, wie sie anrollt - sich unter Dir aufbaut. Du wedelst Dich hoch, bis fast auf ihren Kamm. Fühlst, wie ihre Gischt Dich fast erwischt.

Und dann gehst Du runter und lässt sie über Dich rollen. Du nimmst ihren Schwung und ihre Kraft und wenn Du gut ausgesucht hast, kannst Du in ihr reiten. Sie schwappt fast über Dir zusammen, aber Du nimmst immer wieder neuen Schwung und kannst ihrem Griff entkommen.

Und letztlich passiert immer dasselbe: Am Ende rollt sie aus. Du kannst Dich
ihr nur ergeben. Sie umschliesst Dich mit all ihrer Energie. Packt Dich ein. Nimmt Dich mit. Spült Dich an Land. Auf sicheren Boden.

Ja, so ist das.....

Sie sind bestimmt schon oft gesurft, frage ich.

Nein, noch nie. Ich liebe das Leben - Surfen ist einfach nicht mein Ding....

H.A. - hier genannt Tolkien
 
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