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Lieber Tolkien, vielen Dank für Deine netten Worte. Lebst Du eigentlich mitten in der Stadt oder eher in einer ruhigeren ländlichen Ecke, bzw. Stadtrand ? Von mir weiß ich, daß ich in unsteter Umgebung eher abgelenkt bin. Alles muß so schnell gehen; Höher, Weiter, Besser .... für ein bisschen künstliches materielles "Glück". Die von den Konzernen (Politik ist das gleiche - Lobby) gewollte Oberflächlichkeit hindert uns Menschen oftmals daran die innere individuelle Mitte zu finden. Der Gemeinschaftssinn wird uns aberzogen - und - die heute - angeblich selbst gewählte - Lebenseinstellung ("Ich brauche niemanden, ich bin Wer - ich kann alles Alleine - Ich bin stark !") macht uns schwach. Alleine kann man viel weniger bewirken als wenn man es gemeinsam tut. Mein Opa, er machte schon als Soldat die Zeit des 1. Krieges (Kaiserzeit) und danach den Hitlerkrieg mit, sagte einmal: "Höchstens 5 % der Menschheit sind die Spieler, der Rest sind die Billiardkugeln !" Ich sende nun ein weiteres Gedicht. Es bezieht sich auf die gezielte Beeinflussung von uns Menschen.Liebe @Emotiona,
zunächst einmal ein fettes !
Nach Deinem Post dachte ich: komm', dann stell doch auch mal was ein - und da ist es schon....
Hat mich auch angerührt - sehr schön. - Danke!
Der Gemeinschaftssinn wird uns aberzogen
Und ..... Er fragt sich: "Wer onnt mich nur so dressieren ?"
Lieber Tolkien,Liebe @Emotiona,
ich lebe mitten in einem belebten Stadtteil. Aber der Wald ist zum Glück nah.
Ich habe jedoch für mich persönlich die Erfahrung gemacht, dass man auch in belebten Gegenden z. B. meditieren kann oder seine Ruhe/Mitte finden kann.
Ich sag' immer: Bis zur Volljährigkeit musste ich mitmachen, aber danach konnte ich mich frei entscheiden. Gemeinsam kann man sicher Vieles erreichen - ich denke aber auch, dass jeder Einzelne von uns es in der Hand hat, eine verantwortungsvolle und selbstgesteuerte "Billardkugel" zu sein. Es fängt alles Wichtige zunächst im Grunde bei uns selbst an und kann dann erst in ein gutes "Wir" fliessen.
Auch Dein zweites eingestelltes Gedicht finde ich sehr schön.
Ja und diese Frage stellen sich bestimmt einige. Und wenn sie gefragt hätten: Warum habe ich mich so dressieren lassen?, hätten sie vielleicht ein besseres Leben gehabt.
Oase
Hier in unserer Stadt,
gibt es einen Ort,
wo meine Seele Freude hat,
ich bin so gerne dort.
Er lädt mich ein,
hier zu verweilen
und es kann sein,
auch um zu heilen.
Komm' ich dort vorbei,
egal zu welcher Zeit,
winkt er mich herbei
und ich mach' mich breit.
Unter diesem schönen Baume,
so prächtig seine Krone,
höre ich Geräusche kaum,
als ob ich ländlich wohne.
Alles ist wie abgestellt,
wie in einer Hülle,
sitze ich in seiner Welt,
unter Blätters Fülle.
Und nach einer Weile dann,
fühle ich mich stark,
geh' wieder das Leben an,
so wie ich es mag.
H.A. -hier genannt Tolkien
Ein Wort
Bringt Dich weit weg,
und auch so nah.
Es holt Dich ab
und schickt Dich fort.
Es wärmt dich auf
und schreckt Dich ab.
Es drückt Dich aus
und es versteckt.
Es gibt Dir Farbe,
manchmal Glanz.
Und mancher dann,
verstummt so ganz.
Es ist mal sanft
und auch mal rauh.
Es kann auch schwammig
und sehr genau.
Und wenn Du willst,
dann kann es loben.
Kann wie ein Stier,
dann auch mal toben.
Es kennt die Wahrheit
und auch Lüge.
Kann auch bestrafen
und verzeih'n.
Und es ist schön,
mit ihm vertraut zu sein.
Mal lädt es ein,
hier zu verweilen.
Mal regt es an,
es aufzuteilen.
Doch ist es weg,
was will man machen.
Dann gibt es,
auch nichts mehr zu lachen.
Und auch nichts Schönes
mehr zum Hören.
Das möcht' ich nicht,
ich könnte schwören.
H.A. - hier genannt Tolkien
Sehr schön!
Nur die vorletzten 2 Strophen .......hmm naja....
wie schön ist das Lachen ohne Worte und um wieviel mehr höre ich wenn keiner spricht.