Keine Grenzen

Aber wo ist die unendliche Größe des Menschen nur geblieben? Mein Nachbar ist 190 cm groß, andere Menschen sind meist kleiner als er. Aber unendlich groß ist keiner, den ich kenne.

Ich habe versucht zu erklären, dass der Mensch einerseits winzig klein und unbedeutend ist, da er im Verhältnis zur "Gesamtheit aller Dinge" nichts ist.
Dazu folgende Überlegung: Was wenn unser Universum nur eine Art Atom von vielen ist? Und diese Atome schaffen wieder eine ganz andere Realität?

Und der Mensch ist auch unendlich gross, da jede seiner Zellen und seiner Atome wieder eine Welt für sich darstellen.

Ob das wirklich so ist, also dass es keine Grenzen gibt, ist schwierig zu sagen. Auf jeden Fall ist der Fall einer Begrenzung (Z.B kleinste Grenze bei den Quanten) genauso unplausibel.
 
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nein, das ist ziemlich logisch und eigen, wenn man bedenkt, dass sich ein zustand immer durch die interaktion mit dem anderen definiert.
der meisthin als unbekannt wahrgenommene faktor ist die interaktion - insofern nur vermeintlich unbekannt, denn dieser zustand ist sozusagen das werk im prozeß. der akt selbst oder DAS selbst ist unbesehen ~ quasi, eben weil es variabel ist.

Vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt: Das meinte ich nicht, weil auch das nur ein Zustand ist, der nacheinander geschieht. Die Interaktion ist, wie das Wort es beschreibt, ein Ablauf aus Aktion-Reaktion-Aktion. Das ist also weiterhin nur der Zustand des Nacheinanders, dH im Grunde Dual. Das was ich meine, bedeutet einen zeigleichen, also im Grunde zeitaufgehobenen Zustand. Einer Situation, die den äußeren Ablauf beinhaltet, wie Du ihn beschreibst, beinhaltet immer eine Nulldimensionalität, also eine Ebene, in der gar keine Interaktion stattfinden kann, weil das immer Dimensionalität, also Nebeneinander, also Zeitreihenfolge bedeutet.

Vorherbstimmtheit UND freier Wille zugleichen bedeuten für den Menschen, das seiner Zeiträumlichkeit, in der eben Interaktion stattfindet (also immer nur eine Sache zugleich abläuft,egal wie schnell), immer eine Nulldimensionalität paradoxal, dH zugleich verschränkt, gegenübersteht. Da aber Nulldimensionalität weder Anfang noch Ende hat, also nicht real "Gegenübersteht", spielt sie immer in den Raum der Interaktion hinein und so steht der "2" (Aktion,Reaktion,Interaktion) immer eine "1" gegenüber (also das "3." und eben nicht die Interaktion) die nulldimensional auf das Muster des Nacheinanders einwirkt. Egal WIE die Interaktion aussieht, egal welche Entscheidungen der Mensch macht, ihm steht also immer die "Vorherbestimmtheit" (oder Nulldimensionalität) so "gegenüber", die eben KEINE Interaktion bedeutet, da sie in Nullzeit einwirkt, weil sie alles zugleich bedeutet. Und Nullzeit ist keine Interaktion, das ist völlig unmöglich; eher ist Interaktion immer ein zeiträumliches Produkt auf ein nullzeitlich feststehendes Ergebnis.

Das Wechselprinzip aus Aktion-Reaktion mit übergeordneter Interaktion ist wesentlich bestimmt aus dem nullzeitlich anwesendem nulldimensionalem Ergebnis einer Gesamtsituation: Es ist also immer etwas, was dem eigentlichen Prinzip HINTERHERLÄUFT, da das nulldimensionale Ereignis im Prinzip schon anwesend ist. So existiert also "freier Wille" (Aktion, Reaktion, Interaktion) gleichauf nebenher zur "Vorherbestimmtheit" (Nullzeit, speist das Feld der zeitlichen Interaktion): Der Mensch kann machen was er will, das feststehende Ergebnis braucht sich nicht der Wahl des Menschen anpassen, da es nulldimensional einfach übergeordnet ist und - egal was der Mensch macht - genau DAS Ergebnis ist und nie ein anderes sein konnte.

;)
 
Und der Mensch ist auch unendlich gross, da jede seiner Zellen und seiner Atome wieder eine Welt für sich darstellen.

Das der menschliche Körper nicht unendlich groß ist, lässt sich leicht erkennen. Wenn der menschliche Körper aus kleinsten Teilchen bestünde, die wieder unendlich oft teilbar wären, wäre der Körper nach unten hin unendlich, aber nach oben hin nicht.
 
Wir blicken zu den Sternen und sehen einen 3-Dimensionalen Raum in dem sich "unendlich" viel großes befindet.
Wir blicken in unseren Körper und sehen "unendlich" viele kleine Teilchen in einem 3-Dimensionalen Raum.

Aber ich behaupte es ist genau ander herum: Es gibt keinen Raum in dem sich all diese Dinge (von <<< Quanten bis Galaxien >>>) befinden, sondern es sind die Dinge, die den Raum bilden.
Könnte man an einem Ort reisen an dem es Nichts gibt, so gäbe es dort keinen Raum. Wenn man an diesem Ort wäre, wäre dort aber nicht mehr nichts und würde wieder selbst mit all seinen Teilchen den Raum bilden.

Grenzen, Raum, Zeit, alles das sind nur "Formen" (Formationen) der Dinge (Teilchen).
Die Form selbst ist keine Materie, keine Energie, keine Quanten. Sie besitzt weder Raum noch Zeit. Sie ist das "Geistige, Spirituelle". Das was aus diesen Teilchen mehr macht als die Summe dieser. Das was mit diesen Teilchen Grenzen, Dimensionen, Raum und Zeit bildet.
Das ist auch der Grund warum man das Geistige nicht mit materiellen, energetischen, oder Quanten erklären kann. Weil der "Geist" keines der Dinge selbst ist, sondern eben dessen Form.
Ohne Form (Geist) sind Quanten nur Quanten...

Grenzen, Dimensionen, Raum und Zeit weden also nur durch seine Teile und dessen Formation, bzw. Informierung (Geist) gebildet.
Auch die geistigen Gedanken im Gehin, sind letztendlich Formen und keine Synapsen, oder Aktionspatentiale. Auch der Geist des Gehins bildet Grenzen, Dimensionen, Raum und Zeit. Aber könnte man es im Ganzen, alles umfassend, also universal betrachten, so gibt es keine Grenzen zwischen einem Gehirn und des Universums. Jeder Gedanke der sich in einem Gehirn formt, formiert auch das ganze Universum und zwar überall zur gleichen Zeit. :zauberer1

Das mag zwar wissenschaftlich gesehen nicht von Bedeutung sein und mit zunehmender Entfernung des Gehirns in dem der Gedanke geformt wurde auch keine direkten wahrnehmbare, oder messbare physikalischen Auswirkungen haben. Trotzdem sollte man es vielleicht nicht ignorieren.

Liebe Grüße Reiner
 
Wir blicken zu den Sternen und sehen einen 3-Dimensionalen Raum in dem sich "unendlich" viel großes befindet.
Wir blicken in unseren Körper und sehen "unendlich" viele kleine Teilchen in einem 3-Dimensionalen Raum.

Aber ich behaupte es ist genau ander herum: Es gibt keinen Raum in dem sich all diese Dinge (von <<< Quanten bis Galaxien >>>) befinden, sondern es sind die Dinge, die den Raum bilden.

Dem kann ich mich über weite Strecken anschließen. Ich würde es aber nicht direkt mit einem Raum in Verbindung stellen, sondern mit einem System. Die verschiedenen Systeme können in Koexistenz einen Raum ausfüllen, müssen aber nicht zwangsweise der gleichen Gesetzmäßigkeit unterliegen. Darin liegt dann auch der Grund, warum das System Mensch nichts mit dem System des Universums oder der Quantenphysik zu tun hat.

All die Phänomene, die man in der Quantenphysik beschreibt, kann das System Mensch nicht wahrnehmen und folgt auch nicht deren Gesetzmäßigkeit. Das System der Atome erzeugt keinen Menschen, das geschieht erst auf einer höheren Ebene in anderen Systemen.

Das ist auch der Grund warum man das Geistige nicht mit materiellen, energetischen, oder Quanten erklären kann. Weil der "Geist" keines der Dinge selbst ist, sondern eben dessen Form.
Ohne Form (Geist) sind Quanten nur Quanten...

… so gibt es keine Grenzen zwischen einem Gehirn und des Universums. Jeder Gedanke der sich in einem Gehirn formt, formiert auch das ganze Universum und zwar überall zur gleichen Zeit.

Diese Folgerung ist leider nicht ganz richtig, denn unser Geist ist ein in sich geschlossenes energetisches System, das man sehr wohl erklären kann, selbst wenn es da im Detail noch einige Fragen zu beantworteten gilt.

Sicherlich ist es ein wesentliches Verhaltensmuster des Menschen seine Grenzen unentwegt erweitern und überwinden zu wollen, aber das können wir nur innerhalb unserer Systeme. So ist auch unsere Eigenzeit ein Teil unseres Systems, dem wir nicht entfliehen können, selbst wenn wir von einem Zeitkontinuum in ein anderes wechseln: es bleibt unsere Gegenwart.

Darin liegt dann auch der Grund, warum unsere Gedanken wohl kaum einen Einfluß auf das Universum haben können. Das Universum ist gut 13 Milliarden Jahre ohne den menschlichen Geist ausgekommen und es wird auch nach der winzigen Episode Mensch noch weitere Milliarden Jahre ohne ihn auskommen.

Merlin
 
Diese Folgerung ist leider nicht ganz richtig, denn unser Geist ist ein in sich geschlossenes energetisches System, das man sehr wohl erklären kann, selbst wenn es da im Detail noch einige Fragen zu beantworteten gilt.


Merlin

Was meinst du im o.g. Zusammenhang mit Geist?
Das menschliche Gehirn?

Wie kommst du darauf, dass der menschliche Geist, ein in sich
geschlossenes System ist?

VARI
 
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Darin liegt dann auch der Grund, warum unsere Gedanken wohl kaum einen Einfluß auf das Universum haben können. Das Universum ist gut 13 Milliarden Jahre ohne den menschlichen Geist ausgekommen und es wird auch nach der winzigen Episode Mensch noch weitere Milliarden Jahre ohne ihn auskommen.

Ein kleines Beispiel um zu verdeutlichen, was ich zu sagen versuche:
Nehmen wir mal an das Universum sei ein Sandkasten. Die Sandkörner sind die Teilchen, welche das Universum bilden. Wenn ich drin nun eine Sandburg baue, so wurde ein Teil des Sandes neu formiert. Aber es wurde auch genau zur selben Zeit der gnaze Sandkasten neu formiert. Unabhänig des physischen, oder energetischen Einflusses, welchen die Sandburg auf den Rest des Sandes hat, oder welche Zeit es dauern würde diese am anderen Ende wahrzunehmen,, erhält das Ganze (Universum) eine neue formierung. Es macht auch kenen unterschied, ob ich nur ein Sandkorn, oder Tausende formiere.

Natürlich kommt das universum auch ohne Menschen aus. Aber der Mensch ist ein Teil des Universums und er besteht aus den gleichen Teilchen wie der Rest des Universums. Gedanken sind nichts anderes als die Formierung dieser Teilchen. Wenn Teilchen aus denen das Universum besteht (in)formiert werden, so ändert sich nicht nur die Formation im Menschen, sondern auch die des Universums. Natürlich ist das nicht auf den Menschen allein begrenzt, sondern es betrifft alle Formen. Und natürlich hat es keine direkten physikalischen Auswirkungen auf das Universum. Aber sehr wohl auf dessen Formation. Vermutlich ist es dem Universum egal, was der Mensch denkt, tut, oder überhaupt existiert. Aber es währe ohne diesen eben anders.

Es zeigt nur, dass der "Geist" ansich grenzenlos in Raum und Zeit ist, ohne dabei in Konflikt mit den "Gesetzen" der Natur und Physik zu treten. Die Dinge bleiben dabei immer noch das, als was sie unsere Wissenschaft beschreibt.

Liebe Grüße Reiner
 
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