Ist das Universum wirklich unendlich?

Nicht wenn alle zu entstehenden Subuniversen von sämtlichen Zeitlinien in Wirklichkeit bereits existieren. Die Zahl muss lediglich endlich sein. Es müssen auch nicht Billionen in jeder Sekunde sein die "neu" dazu entstehen. Vielleicht (wahrscheinlich) sind es sehr viel weniger...

Was ich auf jeden Fall zu 99,999999% ausschließen kann ist, dass nur ein einziger Verlauf mit einer einzigen Zeitlinie existiert, in der man quasi unveränderlich (wie eine DVD die abgespielt wird) gefangen ist. Dafür ließen sich schon zuviele Gesetzmäßigkeiten und Ungereimtheiten beobachten die massiv dagegen sprechen. Ein Widerlegen der Multiversumtheorie würde allerdings genau das voraussetzen!

Nein, denn wir haben 8 Millarden Menschen, dazu x Milliarden Tiere und xx Milliarden Pflanzen, die jeden Moment Entscheidungen treffen, die nach dieser Theorie immer ein neues Subuniversum schaffen würden.

Der Ansatz in sich ist einfach falsch ... weil er von der Zeit ausgeht. Zeit gibt es aber nicht. Sondern nur eine Abfolge von Ereignissen. Und der aktuelle Stand unseres Universums ist durch eine klare Abfolge von Ereignissen determiniert. Damit kann es nur ein einziges Universum geben, dessen Grundlage in jedem Moment die vorangegangenen Entscheidungen sind.

Was das Widerlegen solcher Theorien betrifft ist das immer schwierig (dadurch ist es ja ein nettes Gebiet, das Wissenschaftlern die Verschwendung von Steuergeld ermöglicht), denn wenn man in einem System eingebunden ist, dann kann man das System nicht vollständig durchschauen. Dazu muss man die Möglichkeit haben das System von Aussen zu betrachten ... und die fehlt uns leider in diesem Fall.
 
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Was das Widerlegen solcher Theorien betrifft ist das immer schwierig (dadurch ist es ja ein nettes Gebiet, das Wissenschaftlern die Verschwendung von Steuergeld ermöglicht), denn wenn man in einem System eingebunden ist, dann kann man das System nicht vollständig durchschauen. Dazu muss man die Möglichkeit haben das System von Aussen zu betrachten ... und die fehlt uns leider in diesem Fall.
Wir können es nicht wissen, weil wir teil des Universums sind, das ist wohl soweit richtig.
Es ist aber im Laufe der Zeit immer größer geworden.
Erst war da nur eine Scheibe, die Erde, darüber spannte sich der Himmel mit güldenen Zwecken und Sonne und Mond, das war alles.
Dann entdeckte man die Planeten und das Sonnensystem mit der Erde als Mittelpunkt, das war schon größer.
Dann wurden die optischen Geräte immer besser und das Universum immer größer und größer.
Es ist wohl immer so groß wie unser Vermögen, in den Raum zu schauen.
 
Wir können es nicht wissen, weil wir teil des Universums sind, das ist wohl soweit richtig.
Es ist aber im Laufe der Zeit immer größer geworden.
Erst war da nur eine Scheibe, die Erde, darüber spannte sich der Himmel mit güldenen Zwecken und Sonne und Mond, das war alles.
Dann entdeckte man die Planeten und das Sonnensystem mit der Erde als Mittelpunkt, das war schon größer.
Dann wurden die optischen Geräte immer besser und das Universum immer größer und größer.
Es ist wohl immer so groß wie unser Vermögen, in den Raum zu schauen.

Na ja, eigentlich kann es nur so weit gehen, so weit wir das Licht sehen können. D.h. maximal die Zeitspanne, die seit dem Urknall vergangen ist, real aber weitaus weniger weil die Lichtintensität halt extrem schnell abnimmt.

Was aber an der grundlegenden Frage - wenn wir mal von der Urknall-Theorie ausgehen - "was war vor dem Urknall" und "worin war der Urknall eingebettet" nichts ändert. Und selbst wenn ich noch so viele Universen postuliere ... in was sind sie eingebettet?
Das gleiche Problem tritt aber auch mit allen anderen Universumstheorien auf ... weil sie auch nur das Verhalten unseres Universums beschreiben, aber nicht dessen Einbettung.
 
Nein, denn wir haben 8 Millarden Menschen, dazu x Milliarden Tiere und xx Milliarden Pflanzen, die jeden Moment Entscheidungen treffen, die nach dieser Theorie immer ein neues Subuniversum schaffen würden.

Wer sagt denn, dass das irgendwas mit den "Entscheidungen" der lebenden Organismen zu tun hat? Ich vermute eher, dass bestimmte Teilchen aus unterschiedlichen *Zeiten*, die miteinander kommunizieren für diese Aufspaltungen verantwortlich sind... Da passiert dann gelegentlich etwas und gleichzeitig passiert es nicht > 2 - mehrere Versionen sind entstanden!

Der Ansatz in sich ist einfach falsch ... weil er von der Zeit ausgeht. Zeit gibt es aber nicht. Sondern nur eine Abfolge von Ereignissen. Und der aktuelle Stand unseres Universums ist durch eine klare Abfolge von Ereignissen determiniert. Damit kann es nur ein einziges Universum geben, dessen Grundlage in jedem Moment die vorangegangenen Entscheidungen sind.

Man kann natürlich nur mutmaßen, aber ich behaupte: ohne Zeit (ein tatsächlich obkektiv existierender Gegenwartszustand der irgendwo abgespeichert wird und erneut aufgerufen bzw. aus unterschiedlichen Positionen durchlebt werden kann) würde es weder eine Begrenzung der Lichtgeschwindigkeit, noch Bewusstsein noch eine Ich-Wahrnehmung geben. Umgekehrt würde ohne eine solche Zentrierung kein objektiver Gegenwartszustand existieren, da die Gegenwart nicht gegenwärtig wäre!
 
Wer sagt denn, dass das irgendwas mit den "Entscheidungen" der lebenden Organismen zu tun hat? Ich vermute eher, dass bestimmte Teilchen aus unterschiedlichen *Zeiten*, die miteinander kommunizieren für diese Aufspaltungen verantwortlich sind... Da passiert dann gelegentlich etwas und gleichzeitig passiert es nicht > 2 - mehrere Versionen sind entstanden!

Ok, das ist aber dann ein anderes Modell. Die ältesten Modelle gehen ja davon aus, dass die Entscheidungen des Menschen (homozentrisches Weltbild) diese Sub-Universen erschaffen.

Aber auch für Teilchen gilt ja Gleiches - egal auf welcher Ebene. Wenn es keine Zeit gibt, dann gibt es nur eine Abfolge von Ereignissen. D.h. es müsste einen Event geben, der sie Spaltung anstößt, und dann besteht das gleiche Problem wieder, dass diese halt einen neuen Zustand, aber noch nicht zwingend ein Subuniversum ergibt.

Man kann natürlich nur mutmaßen, aber ich behaupte: ohne Zeit (ein tatsächlich obkektiv existierender Gegenwartszustand der irgendwo abgespeichert wird und erneut aufgerufen bzw. aus unterschiedlichen Positionen durchlebt werden kann) würde es weder eine Begrenzung der Lichtgeschwindigkeit, noch Bewusstsein noch eine Ich-Wahrnehmung geben. Umgekehrt würde ohne eine solche Zentrierung kein objektiver Gegenwartszustand existieren, da die Gegenwart nicht gegenwärtig wäre!

Keine zutreffende Annahme. Zum Einen ist die Gegenwart immer ... denn sie ist ja der aktuelle Zustand. Und Anreize befördern die Gegenwart in einen anderen Zustand - die Zukunft. Da brauche ich mal keine Zeit dazu. Wohl aber ggf. für die Zustandsänderung Energie.

Auch Energie deutet auch Einstein hin. Wenn wir mal davon ausgehen, dass Einstein mit der Begrenzung durch die LG recht hat (so richtig ausprobiert haben wir es ausser mit Wellen ja noch nicht), dann spielt ja auch hier die Massenzunahme eine Rolle, die mehr Energie erfordert um Zustände zu verändern. Auch da wieder keine Zeit, denn sie kürzt sich durch die Division der Geschwindigkeiten heraus.

Die Zeitwahrnehmung entsteht beim Menschen einerseits durch unbewusstes Wahrnehmen von Veränderungen (z.B. Beleuchtung, Sonnenstand) und andererseits durch die Signallaufzeiten in den Synapsen. D.h. Zeit und Zeitempfinden ist etwas für den Menschen wichtiges, macht auch technisch Sinn sie als Faktor zu verwenden, nur als Dimension würde ich sie nicht betrachten.
 
Aber auch für Teilchen gilt ja Gleiches - egal auf welcher Ebene. Wenn es keine Zeit gibt, dann gibt es nur eine Abfolge von Ereignissen. D.h. es müsste einen Event geben, der sie Spaltung anstößt, und dann besteht das gleiche Problem wieder, dass diese halt einen neuen Zustand, aber noch nicht zwingend ein Subuniversum ergibt.

nicht wenn ein solch theoretisches Event in Nullzeit geschieht...

Das Subuniversum wäre hierbei nur ein hypothetischer Zustand, der daraus folgt, dass kein Paradox entsteht. Alternativ könnte man die Zeit auch einfach als multidimensionalen Raum mit mehreren Zuständen betrachten...


Keine zutreffende Annahme. Zum Einen ist die Gegenwart immer ... denn sie ist ja der aktuelle Zustand. Und Anreize befördern die Gegenwart in einen anderen Zustand - die Zukunft. Da brauche ich mal keine Zeit dazu. Wohl aber ggf. für die Zustandsänderung Energie.

Auch Energie deutet auch Einstein hin. Wenn wir mal davon ausgehen, dass Einstein mit der Begrenzung durch die LG recht hat (so richtig ausprobiert haben wir es ausser mit Wellen ja noch nicht), dann spielt ja auch hier die Massenzunahme eine Rolle, die mehr Energie erfordert um Zustände zu verändern. Auch da wieder keine Zeit, denn sie kürzt sich durch die Division der Geschwindigkeiten heraus.

Die Zeitwahrnehmung entsteht beim Menschen einerseits durch unbewusstes Wahrnehmen von Veränderungen (z.B. Beleuchtung, Sonnenstand) und andererseits durch die Signallaufzeiten in den Synapsen. D.h. Zeit und Zeitempfinden ist etwas für den Menschen wichtiges, macht auch technisch Sinn sie als Faktor zu verwenden, nur als Dimension würde ich sie nicht betrachten.

Das Problem was ich hier sehe: Angenommen es gibt keine Zeit. Dann hat alles was ich NICHT bin nie stattgefunden...Ergo die Realität wäre eine schlechte Illusion!
Damit das ICH kein Widerspruch wird, ist Zeit notwendig. Ein einziger objektiver Gegenwartszustand würde jedoch eine solche ICH-Zentrierung wiederum ausschließen, (mal angenommen die Manifestation des Bewusstseins folgt irgendwelchen Gesetzesmäßigkeiten...) Da es sich im Sein um einen subjektiven aber zugleich objektiven Zustand handelt, (denn ich behaupte mal die Gegenwart existiert auch außerhalb meines Körpers) kann die Gegenwart garkein einziger objektiver Zustand sein, schon das beweist, dass irgendetwas in Nullzeit geschehen muss > was wiederum dafür spricht, dass derartige Aufspaltungen passieren! Ob jedoch die "Zeit" einen anderen Lauf nehmen würde, wenn die gegenwärtige subjektive Sichtweise in Nullzeit eine andere ist? Scheinbar lässt sich diese Frage sowohl mit ja als auch nein beantworten...
 
nicht wenn ein solch theoretisches Event in Nullzeit geschieht...

Events geschehen immer in Nullzeit. Denn sie sind ja ein Anreizpunkt. Kann ich aber aufeinanderfolgend Events in Nullzeit haben, habe ich wost case jede Sekunden unendlich viele Subuniversen.

Das Subuniversum wäre hierbei nur ein hypothetischer Zustand, der daraus folgt, dass kein Paradox entsteht. Alternativ könnte man die Zeit auch einfach als multidimensionalen Raum mit mehreren Zuständen betrachten...

Aber hypothetische Zustände füllen kein Universum ... da brauchts doch etwas handfesteres ... oder verstehe ich dich falsch?

Das Problem was ich hier sehe: Angenommen es gibt keine Zeit. Dann hat alles was ich NICHT bin nie stattgefunden...Ergo die Realität wäre eine schlechte Illusion!

Wie kommst Du drauf? Das Jetzt, die Realität, ist die Folge vorhergehender Entscheidungen. Ein ganz klarer kausaler Ablauf. Dazu brauche ich keine Paralleluniversen bemühen.

Damit das ICH kein Widerspruch wird, ist Zeit notwendig.

Nein, denn das ICH ist ja auch im JETZT ... es war gestern anders und wird morgen anders sein.

Das ich entsteht aus der Einnerung und dem persönlichen Zeitempfinden ... man braucht dafür also keine universelle Zeit.

Ein einziger objektiver Gegenwartszustand würde jedoch eine solche ICH-Zentrierung wiederum ausschließen, (mal angenommen die Manifestation des Bewusstseins folgt irgendwelchen Gesetzesmäßigkeiten...) Da es sich im Sein um einen subjektiven aber zugleich objektiven Zustand handelt, (denn ich behaupte mal die Gegenwart existiert auch außerhalb meines Körpers) kann die Gegenwart garkein einziger objektiver Zustand sein, schon das beweist, dass irgendetwas in Nullzeit geschehen muss > was wiederum dafür spricht, dass derartige Aufspaltungen passieren! Ob jedoch die "Zeit" einen anderen Lauf nehmen würde, wenn die gegenwärtige subjektive Sichtweise in Nullzeit eine andere ist? Scheinbar lässt sich diese Frage sowohl mit ja als auch nein beantworten...

Dein ICH ist nie ein objektiver sondern ausschließlich ein subjektiver Zustand. Information kann objektiv sein, und je mehr objektive Information ich habe, desto objektiver wird auch mein eigener Zustand.

Und daran scheiterts auch im ICH, dass wir nie alle objektiven Informationen haben, sondern immer eine wilde Mischung von subjektiven, objektiven und falschen Informationen. Und dadurch hat jeder ein eigenes, von den Anderen völlig abgekoppeltes ICH.
 
Zeit gibt es.
Das Universum dehnt sich aus, demnach ist alles in Bewegung. Gegenstand A wandert von Punkt B nach Punkt C. A verändert also die Position im Raum. A kann nicht an B und C gleichzeitig sein. Das begründet für mich die Zeit.
 
Zeit gibt es.
Das Universum dehnt sich aus, demnach ist alles in Bewegung. Gegenstand A wandert von Punkt B nach Punkt C. A verändert also die Position im Raum. A kann nicht an B und C gleichzeitig sein. Das begründet für mich die Zeit.

Eben nicht. Lies deine Beschriebung noch mal durch ... nirgends kommt Zeit vor. Zeit kann ich genauso durch aufgewendete Energie ersetzen. Zeit brauche ich hier nur, um technische Leistung in Energie zu verwandeln. Dem Universum ist Zeit aber egal ... Energie hingegen nicht. Denn wenn ich von A nach B will, hängt die Bewegung von der aufgewendeten Energie ab. Dem Universum ist aber letztendlich egal, wie lange es dauert.
D.h. Zeit ist zwar eine Hilfsgröße dir wir halt in unterschieldichen Formen brauchen, so wie andere Bereichnungen auch, die aber letztlich nicht zwingend etwas mit dem Universum zu tun haben muss (wie andere Werte, die ja sehr wohl Eigenschaften unseres Universums beschreiben).
 
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Eben nicht. Lies deine Beschriebung noch mal durch ... nirgends kommt Zeit vor. Zeit kann ich genauso durch aufgewendete Energie ersetzen. Zeit brauche ich hier nur, um technische Leistung in Energie zu verwandeln. Dem Universum ist Zeit aber egal ... Energie hingegen nicht. Denn wenn ich von A nach B will, hängt die Bewegung von der aufgewendeten Energie ab. Dem Universum ist aber letztendlich egal, wie lange es dauert.
D.h. Zeit ist zwar eine Hilfsgröße dir wir halt in unterschieldichen Formen brauchen, so wie andere Bereichnungen auch, die aber letztlich nicht zwingend etwas mit dem Universum zu tun haben muss (wie andere Werte, die ja sehr wohl Eigenschaften unseres Universums beschreiben).
Wie willst du im Universum ohne Zeit einen Gegenstand von A nach B bewegen?
 
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