Ist das Jenseits wie in Disneyland?

mein Mann sagt, dort gibt es nichts Künstliches, also nur Natürliches.
klingt nicht nach Disneyland, denn das ist ja so ziemlich die Ausgeburt des Künstlichen.
also keine Autos, kein Stahl, .. und die Natur sähe so aus, wie wir sie von hier kennen.
wo er diese Vorstellung her hat, weiß ich nicht. müßt ich ihn mal fragen.
 
Werbung:
Ich vermute, man kann sich seine Erscheinung jederzeit selbst erwählen.

Das hört sich sehr interessant an. Von daher auch meine - nicht ganz erst gemeinte – Disneyland Analogie.
Den wesentlichen Unterschied vermute ich darin, dass die Auswahl an Welten und Umwelten scheinbar grenzenlos ist und dass das Individuum sich jederzeit frei entscheiden kann, in welchen es sich aufhält und welche Gestalt es annimmt.

Das ist die moderne Vorstellung, im Jenseits müsste grenzenlose Freiheit sein. Doch eigentlich wäre das nicht logisch. Im Leben gibt es auch überall Grenzen, weil sonst alles drunter und drüber gehen würde.

Warum also sollte es im Jenseits keine Regeln geben. Eigentlich sollte man sogar denken, auf den höheren Ebenen ist die Freiheit stark eingeschränkt. Wenn man auf einem himmlischen Planeten im Gefolge eines Halbgottes ankommt, da wäre es vermutlich kaum möglich auch nur einen Millimeter aus der Reihe zu tanzen.

Das wäre eine Fortsetzung des Lebens auf der Erde. Auch bei uns nimmt die Unfreiheit mit der sozialen Stellung zu. An der Spitze einer Organisation wie einer Kirche oder Sekte sind die Regeln streng. Freiheit sieht anders aus.

Am Folgerichtigsten ist die Vorstellung, es geht im Jenseits ähnlich weiter wie hier. So wird es auch in vielen esoterischen Schriften dargestellt. Dabei kann es sogar sein, man merkt gar nicht, dass man tot ist! Alle Umwelteindrücke werden von einer höheren Macht aufrechterhalten, alles geht wie gewohnt weiter. Wenn das möglich ist, was ist dann der Unterschied von Diesseits und Jenseits? Vielleicht weniger als man meist denkt. Wir sind ja auch jetzt schon Seelen und Gott gibt es auch. So gesehen muss sich beim Tod gar nicht so viel grundsätzlich ändern.

Manche meinen, man bleibt nach dem Tod zunächst genau so wie man zuletzt war. Der Astralkörper sieht dann exakt aus wie bei Lebzeiten, mit Kleidung und Brille. Einschliesslich Krankheiten, die dann wohl mehr gefühlt weiter existieren, vielleicht einfach weil man denkt, man wäre krank. Doch im Astralkörper sollten ebenfalls Spuren früherer Krankheiten bleiben. Dazu soll es im Jenseits spezielle Krankenhäuser geben, etwa für Junkies, die ihren Astralkörper völlig ruiniert haben.

Wenn man die Fähigkeit erlangen möchte sein Aussehen beliebig zu verändern sollte man das vielleicht schon im Diesseits erlernen. Denn im Jenseits könnte es sogar schwieriger sein sich weiterzuentwicklen, wie manche meinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weshalb soll das kein Mensch wissen dürfen?
von wissen dürfen schrieb ich nix ....
Alles was du dir jetzt vorstellst ist deine Schöfpung ... auch das über das Jenseits, egal wie sehr dich spirituelle Lehren oder andere Weltbilder beeinflussen oder nicht - so meine ich.

, interessant finde ich aber die Frage, wie die Umgebung, die Umwelten des Jenseits aussehen und welche Möglichkeiten sich dort bieten.
was meinst du mit "aussehen"? die Wahrnehmung kann ja dort nicht mehr über das physische Auge passieren und auch andere physische Sinne fallen weg.

LG
Waldkraut
 
Das hört sich sehr interessant an. Von daher auch meine - nicht ganz erst gemeinte – Disneyland Analogie.
Den wesentlichen Unterschied vermute ich darin, dass die Auswahl an Welten und Umwelten scheinbar grenzenlos ist und dass das Individuum sich jederzeit frei entscheiden kann, in welchen es sich aufhält und welche Gestalt es annimmt.

Wer sagt denn, dass wir uns hier nicht in einer dieser Welten befinden? Vielleicht gibt es gar keinen Gegensatz von Diesseits und Jenseits. Warum wir uns allerdings für das Gruselkabinett entschieden haben, bleibt verborgen.
 
Das sind interessante Gedanken und ich sehe das mit dem Jenseits und Diesseits auch so, dass es möglicherweise keine Gegensätze gibt.
Ich nehme an, dass nur die Wahrnehmung eine andere ist als wie als Mensch. Die Begrenzung hebt sich auf.

Ich stelle mir die erlebten Zeitformen als Mensch so vor, wie einen Tunnel. Alle Bewusstseine von Lebewesen auf der Erde sind durch einen Tunnel verbunden welcher die Zeiten:Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft repräsentieren und so als Verbindung fungiert.. Nimmt man diese Verbindung weg, was passiert dann?
Ich sellte mir das grob so im Jenseits vor.

Was ich mich allerdings auch frage, ist warum das Leben sich auf der Erde entschieden hat sich GEGENSEITIG zu fressen, also als Nahrung zu dienen.
Und wird sich die Evolution im Menschen davon weg entwickeln?

Fällt das Fressen und Gefressen werden weg, ist dadurch ein Himmel auf Erden möglich...... was meint ihr?
 
Also ich finde die Vorstellung irgendwo im Jenseits auf Millarden von Seelen zu treffen ganz fürchterlich. Ich will meine Ruhe wenn ich tot bin und einfach nur schlafen.

Seelen, so wie ich sie mir vorstellen würde, wären ja Speicher von jeder Menge positiver und negativer Erfahrung, die man dann auf dieser Ebene evtl. als Energien bezeichnen könnte.

Diese Seelen kämen ja nur zu einem ganz geringen Bruchteil aus unserer heutigen, geschützten, satten, gesunden Welt. Wir vergessen immer dass wir diesbezüglich auf einer Insel leben.

Wenn ich dann darüber nachdenke wäre so ein Jenseits eine Strafe, weil man mit all dem Elend, das man in seinem irdischen Leben nicht ertragen musste, konfrontiert würde .... in Form der Betroffenen Seelen.

Und wie geht's dann weiter? Sitzt dann irgendwo einer mit Rauschebart im Sessel, zeigt mit dem Finger auf die Seelchen und sagt; "Du inkarnierst jetzt nochmal, und du .... und du .... und du ...."?

R.
 
Werbung:
Zurück
Oben