=a418;2130697]Sorry wenn ich berichtige. Die hier im Thread genannten Dinge haben aber mit Epigenetik nichts zu tun...
Und wenn das Buch dies suggeriert, dann ist das falsch.....
Ja, da hast Du natürlich recht - es ist aus dem Zusammenhang herausgepickt.
Und es ist nicht die eigentliche Aussage des Buches.
Daher ist es, wenn man es so angeht, auch sehr kompliziert, mit Leuten, die das Buch nicht gelesen haben, zu kommunizieren...
Da anscheinend nicht viele hier das gelesen haben, sollte man es anders angehen.
Der Witz ist, man kann das alles, beide Seiten, die Spirituelle als auch die Wissenschaftliche, OHNE diese Annahmen auch erklären....
Hier geht es aber nicht mehr um Annahmen - und natürlich kann man es auch anders erklären.
Hierbei finde ich den Witz eigentlich eher darin, daß der Autor nun von der anderen Seite herangeht und auf die gleichen Ergebnisse kommt.
In der modernen Genforschung ist die Vorstellung fest verankert, daß die DNS die Entwicklung des Lebens steuert - aber es gibt dabei Schwachstellen.
Dieses Buch vermittelt einerseits einen Überblick über die Forschungsergebnisse der Epigenetik und gleichzeitig geht es um uralte Fragen... - es ist der "Missing Link" , um den es da geht...und es schließt die spirituelle Seite voll mit ein. Das macht dieses Buch wirklich einzigartig.
DESWEGEN bin ich gegen solche Bücher....
Ja - bis zu diesem Buch war ich es auch.
Das ist, als ob ein Astrologe die Wissenschaft als "Beweis" anführt....
Ich weiß nicht, ob man das so vergleichen kann....
Hier ist ein Satz aus dem Buch, der evtl. die umfassende Sichtweise dieses Zellbiologen wiedergibt:
Die Überzeugung, wir seien störanfällige biochemische Maschinen, die durch unsere Gene gesteuert werden, weicht der Erkenntnis, daß wir machtvolle "Erschaffer" unseres eigenen Lebens und unserer Welt sind.
Der Wandel seiner persönlichen Sichtweise war wohl in dem Moment, als er die Mechanismen, mit denen Zellen ihre Physiologie und ihr Verhalten steuern, erforscht hat.
Er erkannte, daß das Leben einer Zelle durch ihre physische und energetische Umgebung bestimmt wird und nicht (!) durch ihre Gene.
Er beschreibt, daß die Gene nichts weiter sind, als die molekulare "Blauphase", also der Entwurf, der dem Aufbau von Zellen, Gewebe und Organen zugrunde liegt.
Er warf also das was er jahrelang gelernt hatte, als Dogma, über den Haufen und schuf ein neues Fundament:
auf dem einerseits die wissenschaftlichen und philosophischen Konzepte der Komplementärmedizin und die überlieferten spirituellen Weisheiten unserer Vorfahren, sowie andererseits die allopathische Medizin und die Überzeugungen der heutigen Zeit stehen können.
Er hat wirklich alles miteinander verbunden. Für mich hochinteressant - zumal ich es ähnlich in der Schule lerne und dabei auch das "wie"...
O.k. - das war ein kleiner Überblick...der Dich hoffentlich etwas versöhnt...
LG blue