Hoffnung auf das Paradies oder die Angst vor der Hölle?

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Es ist ganz einfach so, dass Liebe heilt (auch Angst oder Hass). Sich auf die Liebe zu konzentrieren kann dazu führen, dass sie beginnt, Angst und Hass (o.a.) zu durchleuchten, zu durchlichten. Deshalb ist es immer wichtiger, den Fokus auf das Lieben zu lenken als auf Angst, Hass oder anderes, weil man immer das stärkt, worauf man sich konzentriert.
 
Noch besser das was man hasst zu verzeihen und auch zu verstehen, dass man den oder das was dahinter stand auch verzeihen, annehmen und lieben kann.
Dann hat man immer weniger Angst. Sprich mehr Selbstvertrauen, mehr Vertrauen in andere. Na und mehr Platz für Liebe.
Wenn es nach dem Link geht kommen Furchtlosigkeit, absolute Freude und unterscheidungslose Liebe.
 
Was ist ausschlaggebend für den glauben?
ist es die angst vor der hölle oder die hoffnung nach dem paradies?

Beides.

Begründung:

Wörtlich begeben wir uns gelegentlich an die Grenzen unserer Möglichkeiten, oder werden dahin begeben. Einen Menschen schlagen, oder foltern, führt dazu die körperlichen Grenzen auszureizen. Ebenso gelingt es uns selbst durch Vernachlässigung gleiche Werte zu erzielen. Aber auch wertneutrale Einwirkungen, wie etwa Viren und Bakterien können dazu führen.

Die vorbeugenden emotionalen Warnzeichen für solche „Entwicklungen“ benennen wir mit Angst.
Wenn vorwiegend körperliche Abläufe drohen außer Kontrolle zu geraten.
Aber genau so funktioniert es auch in unserem geistigen Bereich, dem Denken.

Anderseits streifen wir in diesem Thema das Glücklichsein des Menschen.
Vorwiegend meinen wir auch hier das körperliche Wohlbefinden, und davon abgeleitet natürlich auch unsere spirituelle Zufriedenheit.
Also so etwas wie eine einfache unmittelbare emotionale Belohnung durch ein Glücksgefühl, oder gar eine ganze Reihe davon.

Ist weder die Befürchtung vor unangenehmen Empfinden vorhanden, und fehlt ebenso das unmittelbare positive Signal, dann hoffen wir vorzugsweise auf die angenehme Begleiterscheinung, denn alles andere wäre ganz und gar „nicht normal“. Könnte nur darauf begründet sein, dass die bisherigen Erfahrungswerte grundsätzlich dagegensprechen. Dann werde ich nicht positive hoffen, sondern lediglich versuchen negative Impulse zu vermeiden.

Unser menschliches Leben strebt grundsätzlich danach dieses Zusammenwirken vom eigenen Körper und dem persönlichen Geist nicht gänzlich zu verlieren. Das hat mit unserem Selbsterhaltungstrieb zu tun. Anderseits wird uns jeder seriöse psychologische Dienst gerne bestätigen, dass der Mensch in der anderen Verhaltensrichtung danach orientiert ist, sein Dasein so maximal wie nur möglich zu entfalten.

Jetzt aber einmal im Ernst: ewiges Leben hin oder her,
gerne sind wir bereit unser körperliches Leben von 50 auf 100 Jahre auszudehnen.
Jedoch selbst eine nur spirituelle menschliche Existenz, sagen wir von 25 Millionen Erdenjahren,
das sprengt die Vorstellungskraft von jenen …

Anderseits verspricht uns jede Religion die etwas auf sich hält,
einen weiterreichenden geistigen Spielraum von tausend Jahren und mehr – also warum nicht, wenn es der Sache dient?!
In diesem Zusammenhang, eine Redewendung von Jesus wird zitiert, kann man immer wieder in der Kritik die leise Skepsis heraushören:
„Lebt der Nazaräner eigentlich noch, oder ist er schon abgekratzt?“
Dieser Zweifel beruht auf den langen Zeitraum von unglaublichen 2000 Jahren, und mehr Moos.
Da spielen solche Überlegungen wie „jüngstes Gericht“ oder „Erlösung“ automatisch nur mehr eine Nebenrolle.


… und ein :censored:

-
 

@ Sternchen

Ach weißt du? Das Forum wimmelt von Vermutungen.
Gerade in diesem Thread werden ja Vermutungen geäußert,
was gläubige Menschen sich erhoffen u. ob sie nun Angst vor der Hölle haben.

Warum sollte ich hier päpstlicher als der Papst sein?

Und erinnere dich: Du willst doch gerne Gott sein. Da müsstest du so eine Kleinigkeit
lässig wegstecken können.
 
Was ich persönlich bei Liebe und Angst wichtig finde ist das Eine nicht über das Andere zu stellen, sie gehören zusammen, wenn auch DIE Liebe das Ziel sein kann, darf Angst neben ihr koexistieren, weil Verdrängung und Weghabenwollen das Gegenteil bewirkt...
 
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