Hilfe! Mein Hund hat die Zerstörungswut....

Hallo Joyeux -
sowas kenne ich...
Hier hilft nur Training für den Hund weiter:
Nimm dir Zeit und laß das Tier erst mal nur für 5 Minuten allein. Also, Jacke an, Schlüssel holen, zur Tür raus, ohne großes Tamtam. Nach wirklich nur 5 Minuten wieder ins Haus. Hat sie sich benommen? LOBEN! Hat sie schon angefangen mit ihrer Verlassenheitswut? Mit strengerer Miene mahnen.
Nach einer halben Stunde wieder für 5 Minuten verschwinden. Oder auf 10 Minuten steigern, wenn sie beim ersten Mal brav war.

So kommen du und der Hund jeden Tag ein Stück weiter. Die Abwesenheit langsam steigern! Immer LOBEN, wenn sie brav war! Du bist berufstätig? Ich lege dir ans Herz, eine Woche Urlaub dafür zu investieren.

So habe ich es mit meiner Junghündin geschafft. Sie kann mittlerweile gute 2 Stunden mit ihrem Hundekumpel (der super brav ist!) ohne Mensch auskommen. Anfangs waren nicht mal 5 Minuten drin, ohne daß ein Kissen oder ein Schuh o.ä. zerfleddert wurden...

Alles liebe
Pling
 
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Verlassensängste. Du kannst auch das Radio, wenn da ab und an jemand spricht, anlassen oder/und das Licht.
Ansonsten langsam gewöhnen, wie oben beschrieben, wenn das nicht hilft, Person zum Hund oder Hund zu Person...

Macht er das denn allein im Auto auch?

LG Loge33
 
Hallo JoyeuX;

für dich und die Hunde ist eine Veränderung eingetreten,...deine Ma ist verstorben, mein tiefstes Beileid.
Alle trauern und die Nerven sind angespannt, Verlassenheitsängste sind bei beiden Hunden vorhanden, der eine trauert in sich hinein und der andere baut seine Ängste durch Zerstörung ab.
Mein Hund mittlerweile 10 Jahre wuchs mit seiner Mutter im Zwinger auf, ich holte ihn da raus da war er 6 Mon. alt,..er kannte keine Wohnung und war nie alleine. Ich mußte arbeiten und als ich nach Hause kam war die Verwüstung nicht zu übersehen,...Ich war auch sehr ratlos und als er sich an einer Pflanze vergiftete, war es an der Zeit meinem Hund zu helfen,...Eine Woche lang Therapie mit Antibiotika um den Magen zu heilen,...ich sprach den TA darauf an.

Er riet mir den Hund bevor ich aus dem Haus gehe nicht mehr anzuschauen, ihn ignorieren, kein Betüdeln, keine große Aufmerksamkeit,..am Anfang üben mit 5 min. mit Schlüsseln klappern, Jacke anziehen, und raus gehen. Dann steigern. Falls er in den 5 min. was anstellt ignorieren. Nicht vor ihm aufräumen. Nicht schimpfen.
Ist er brav gewesen kuscheln, loben, raus gehen, spielen...damit er eine pos. Erfahrung macht. Die emotionale Bindung festigen.

Seit dem ich mein Verhalten verändert habe, hat er nie wieder etwas zerstört...und vorher alles...ich mußte meine Wohnung komplett neu einrichten...auch mein Auto als ich ihn mitnahm war zerlegt...sogar die Leitungen im Kofferraum hat er durchgebissen.

Angst war der Antrieb, Angst vor Verlust, Angst vor dem Alleine sein.
Ich war ja sozusagen der Ersatz für seine Mama...die immer bei ihm war. So wie deine Ma als sie noch lebte.
Dazu kam das er das Empfinden hatte ich will ihn nicht,...erst als ich mich innerlich vollkommen für ihn entscheid trat Ruhe ein. Heute kann ich ihn bis zu 5 Std. alleine lassen...aber ich lasse immer Licht an falls ich Abends weg gehe,,,und den Fernseher,...damit er Stimmen hört, sich nicht so verlassen fühlt. Sperr ihn nicht ein, sonst wird die Panik noch größer.
Das habe ich am Anfang gemacht, der hat das ganze Haus zusammen geheult und war schon dran an der Türe....ein Glück das ich nach 10 Min. zurück kam.

Drück euch allen feste die Daumen das alles klappt und ihr wieder Harmonie empfinden könnt.

seit feste umarmt und gib knutscher deinen zwei Lieblingen.

lg Seyla***
 
Hi,

danke euch allen für die vielen Antworten.

Im Grunde trenne ich den großen Hund nicht von dem Kleinen.
Es kommt allerdings vor, dass der kleine Hund, wenn ich gehe, in den Garten geht, der Große drinnen bleibt (beide freiwillig)
Die Kleine geht schon, seitdem wir sie haben, (14 Jahre) ständig rüber zu den Nachbarn (durch ein Loch im Zaun) und erbettelt sich dort Leckerli.
Meißtens sind sie aber zusammen.

So kommts manchmal vor, dass die Kleine drüben ist, die Große allein im Haus.

Aber auch wenn beide drinnen sind im Haus, randaliert die Große.

Es fing schon vor Wochen an, (meine Mutter ist ja seit einem halben Jahr ständig immer wieder im Spital gewesen) teilweise sogar wenn ich daheim war, in meinem Schlafzimmer, beide Hunde draussen, die große versuchte die Verandatür aufzumachen, und die Plastiksessel die ich davor stellte, eben damit sie nicht hochkommen kann, und die Holztüre kaputt macht, versucht durchs Gitter zu ziehen, oder drauf rumzubeissen oder wegzuschubsen.
Also auch wenn ich im Haus bin und sie draussen, macht sie es teilweise...
Schrieh dann aus dem Fenster raus "das ist pfui"... *fg* dann lies sie es immer...
Kam dann aber auch nicht rein, weil sie derart sensibel ist, dass sie es nichtmal aushält, wenn man mit ihr schimpft.....und dann ihre Stunden im Garten braucht, um sich wieder zu normalisieren....

Ja, "Wut" in dem Sinn ist es nicht, sondern Angst....
Ich dachte auch schon an ein Radio, oder Kleidungsstücke die ich vorher anziehe, und ihr dann da lasse, notfalls zum zerfetzen wenn sie will....

Wie ist das mit den Antidepressiva, sind die stark oder schwach, wirken die gleich, was ist das für ein Zeug?

Welche Blütenessenzen würden da helfen, und wo bekomme ich sowas her?


Was macht ein Hundepsychologe?
Warum es der Hund macht, ist mir klar, nur wie ich es ihr wieder abgewöhnen kann, nicht...
Welches die beste Methode wäre...

:(


LG
 
Vielleicht kann ich dir ein wenig helfen.

Ich mache Tierkommunikation, teste kinesiologisch Bachblüten für Tiere aus und kann schauen wie du wieder einen Zugang zu deinem Hund findest damit ihr beide wieder glücklich miteinander leben könnt.

Ist das ein Angebot?
 
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Vielleicht kann ich dir ein wenig helfen.

Ich mache Tierkommunikation, teste kinesiologisch Bachblüten für Tiere aus und kann schauen wie du wieder einen Zugang zu deinem Hund findest damit ihr beide wieder glücklich miteinander leben könnt.

Ist das ein Angebot?

Ja, danke, wieviel würde das denn kosten?


LG
 
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