Tiere des Nachbarn und der Tierschutz

Hast du mittlerweile etwas unternommen?
Vermisse hier ein bisschen die Info von dir wie es voran geht

Wir habe alles unternommen was gesetzlich ist und alle Behörden angerufen die mit Tieren zu tun hat, und alle anderen halten sich raus sobald der Amtstierarzt einen jeden davon informiert das alles in Ordnung ist und das sie es im Auge behalten. Das einzige was wir tun, sich weiter um die Tiere zu kümmern, sich mit ihnen beschäftigen.
 
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Das Problem bei solchen Fällen ist, dass man nicht viel machen kann, wenn die offiziellen Stellen die Haltung so akzeptieren. Immerhin scheint der Amtstierarzt weiterhin ein Auge darauf zu haben. Hier kommt es dann darauf an, alles so gut wie möglich schriftlich und auch fotografisch festzuhalten. Damit hat der Amtstierarzt dann eine Basis - wenn er denn zur Tat schreiten will :-(

Ansonsten bleibt nur, dabei und wenn möglich auch im Gespräch zu bleiben. Was wäre wenn tatsächlich jemand die Tiere dort wegnähme? Das Kind würde weinen und das nächste Tier wird angeschafft. Bis zu einem kompletten Tierhaltungsverbot ist es ein weiter Weg.

Ich weiß, wie schwer das zu ertragen ist und wie hilflos man sich dabei fühlt. Die Meldungen sind gemacht, der Rest liegt nicht in eurer Hand. Aber es ist wichtig trotzdem immer hinzusehen, nur dann kann man sich eine bietende Chance benutzen. Wir können in einen anderen Menschen nicht hineinsehen, können sein Verhalten und seine Meinungen oft nicht nachvollziehen. Auch wenn wir wissen, wie falsch und schlecht diese Tiere behandelt werden, können wir nicht sicher sein, aus welchen Gründen sich diese Nachbarn so verhalten. Deiner Beschreibung nach, ist da einiges verfahren. Das bedeutet aber nicht, daß es sich nicht verbessern lassen kann. Wer weiss, wenn der Mann lange genug sieht, wie eure Tiere gehalten werden, wenn ihr ihm immer erzählt was für die Tiere wichtig ist, vielleicht ist doch noch mit einem Einsehen und zumindest mit weiteren kleinen Verbesserungen zu rechnen. Es ist ja doch schon einiges erreicht worden. Man kann mit Reden und Überzeugungsarbeit oft mehr erreichen, als mit Zwang.

Und nochmal, ja ich weiss, wie schwer es ist, sich das quasi hilflos mit ansehen zu müssen. Aber ich bin auch davon überzeut, dass die Tiere es sehr wohl merken, das sich jemand um sie sorgt.
 
Es gibt keine relevanten Gründe für so was! Ein Hund ist ein Teil der Familie. Punkt!

Für dich. Für mich auch. Ein Teil der Familie, ein Freund, ein Wesen, welches in so großem Ausmaß immer zu mir stehen wird, wie ich das vielleicht selbst nicht vermag.

Dieser kleine Rotti-Mix ist dazu auch bereit. Gegen alle Widrigkeiten. Wenn ich um seine Lebensumstände lese, könne ich schreien, würde ihn am liebsten augenblicklich dort herausholen, koste es was es wolle. Aber was würde es ändern? Der Kleine muss sich im nächsten Tierheim rumschlagen, wird vermutlich nicht so schnell einen guten Platz finden. Es gibt Auflagen für ihn, da er ein Rottweiler Mischling ist und wenn es noch länger so weitergeht, braucht er dann einen wirklich erfahrenen Hundemenschen.

Wenn ich jetzt also davon ausgehe, dass die Menschen nicht aus reiner Grausamkeit, sondern aus Unwissenheit handeln. Wenn ich hoffe, dass mit Überzeugungsarbeit daran etwas zu ändern ist, dann wäre es für den Kleinen nicht schlecht, wenn er in seinem Zuhause bleiben könnte. Denn er sieht das als sein Zuhause, egal wie schlimm es ist. Ich wundere mich immer wieder darüber, wie viele Fehler Hunde bereit sind zu verzeihen - ich könnte das nicht.

Daher mein Einwand, dass ein Mensch der heute falsch handelt, doch fähig ist dazu zu lernen. Dran bleiben, versuchen Empfehlungen zu geben, vor allem im Gespräch zu bleiben. Es ist leicht jemanden anzugreifen, aber dann haben sich die Fronten verhärtet und es geht gar nichts mehr. Im Falle des Falles werde ich immer versuchen, meine eigenen Wut zugunsten einer Verbesserung für das betroffenen Tier zurück zu stellen. Auch wenn es noch so schwer fällt.
 
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wenn die behörde/amtstierarzt informiert wurde und es gesetzlich in der norm ist, wirst du nicht viel ändern können

ja es gibt leider viele, die tiere bzw. hunde besitzen und eine komplett "andere" meinung bezüglich haltung, notwendige erziehung, pflege, auslauf etc. haben

genauso wie es leider genügend hundehalter gibt, die felsenfest davon überzeugt sind, im wald keine leine zu brauchen (obwohl es x mal angeschrieben steht) da ihr hund IMMER! folgt
oder die eine freche bildungsferne/tiefe antwort parat haben, wenn sie absolut nicht in der lage sind, ihren hund, der auf der alm hinter dem zaun ohne leine rinder jagt, einzufangen....

sie sind stark, da sie genau wissen, dass nichts passiert/passieren kann, solange nichts passiert

ja wozu ärgern und seine energie mit solchen leuten verschwenden?
sie werden sich auch nicht belehren oder missionieren lassen....
Natürlich kann sie da was ändern (es versuchen) und machen, zumindest gibt es noch ein Verwaltungsgericht, an das sie sich wenden könnte, wenn was komisch oder zu lasch entschieden wurde zum Beispiel.
 
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