Tiere des Nachbarn und der Tierschutz

monja0676

Sehr aktives Mitglied
Registriert
24. August 2008
Beiträge
1.259
Hall
Wir haben hier einen neuen Nachbarn, wenn sein Kind das gerade im Kindergarten alter ist schreit das es ein Tier haben möchte bekommt er es. Aber ich möchte auch noch anmerken sie wohnen noch nicht hier weil sie noch umbauen und kein Wasser oder Heizung haben.
Voriges Jahr im Sommer kaufte er wegen dem Kind 4 Wellensittich die in einem kleinen Käfig sitzen und bei jedem Wetter Sommer oder Winter draußen auf dem Balkon stehen. Dann kam noch ein Hase dazu, der sein Leben im Käfig verbringt und den Garten vom Käfig aus betrachtet. Im Sommer kam noch ein Rottweiler Welpen dazu, er war 7 Wochen alt nicht geimpft und nicht gechimpt, Am Abend ist die Familie nach Hause gefahren und der Welpe musste die ganze Nacht und denn darauf folgenden Tag bis irgendjemand zwischen 14-18 Uhr herkam füttern ein bis zwei Stunden da war und dann fuhren sie wieder nach Hause und der Hund blieb da. Inzwischen kümmert sich eine Nachbarin und ich um die Tiere. Der Hase hatte jetzt wo es kalt war weder ein Heu noch Futter darin, er stand im Treck. Jeden Tag putzt die Nachbarin den Hasenkäfig bringt frisches Heu und gibt im Futter (Besitzer weiß Bescheid), wir gehen dann mit unseren Hunden das sind 4 und nehmen den Rottweiler mit weil der Besitzer auch nicht mit dem Hund spazieren geht. Das schlimmste ist, die Frau hat Angst vor Hunden, sie hat vor meinen 12kg Hund Angst und vom meinem 10 Jahren alten Goldi. Sie hat mir erzählt sie hofft, dass der Hund jemanden beißt das er eingeschläfert werden muss, weil sie sich bei ihrem Mann nicht durchsetzen kann. So haben wir in Österreich Bezirk Baden beim Amtstierarzt angerufen, bei der Gemeinde, sie waren zwar da haben ihm ein paar Vorschriften gemacht, die er zwar einhält aber nur dann wenn der Amtstierarzt kommt, der ruft nämlich eine Stunde vorher an und er kommt schnell räumt alles zusammen, räumt den Hundezwinger aus der in Wirklichkeit gleichzeitig ein Abstellraum für Scheibtruhe Werkzeugkasten etc. ist und das ist schnell ausgeräumt weil es große Dinge sind, so bleiben dann für den Hund statt 18 Quadratmeter vielleicht 5 übrig bleibt. Aber er ist faul es dauert jetzt wieder eine Zeit bis er es wieder reinstellt. Der Amtstierarzt hat gesagt weil es kein reinrassiger Rottweiler ist (er sieht aber genau so aus, man würde nicht vermuten das hier was anderes drinnen ist) braucht er auch nicht abrichten gehen. Jetzt schläft hin und wieder da, lasst am Abend das Licht brennen das die Nachbarn glauben das er da ist. Wir haben hier Feld, Fluß und dann gleich den Wald, bis zum Zaun kommen Rehe etc. und der Zaun vom Nachbarn da kann man drüber steigen, und wohlgemerkt hier verläuft auch ein Radweg wo Familien mit ihren Kindern fahren. Doch wir wollten diesen Hund helfen, da er keine Ansprache hat und auch kein Soziales verhalten lernt und die Besitzer vor Hunden Angst haben kann dies nur schief gehen und wer muss dann wieder bezahlen der Hund, ich finde dies von Amtstierarzt unverantwortlich, sogar ein Tierarzt hat angerufen, weil wir mit ihm zum Tierarzt gefahren sind als er über eine Woche Durchfall hatte und dies den Besitzer nicht interessierte. Er hatte durchfall weil er Würmer hatte und ein vertrecktes Regenwasser zu trinken bekam, weil seine Hundedecke vom vielen Regen durchnässt war und ein Welpe hat unten am Bauch nicht sehr viele Haare, er war einfach krank, aber auch dies interessierte dieser Amtstierärztin nicht. Im Gegenteil uns wurde erzählt das die Amtstierärztin gesagt haben soll, dass wir uns als Nachbarn erst an einen Rottweiler gewöhnen müssen. Also ehrlich wir haben keine Angst vor Hunden sondern die Besitzer selbst, und haben noch zusätzlich ein kleines Kind, was passiert wenn der Hund ins Flegelalter kommt (weil Abrichten muss er ja nicht) er knurrt einmal und die Frau schreit einschläfern denn er wollte und beißen und wer muss für diese Fehler zahlen der Hund. Solange er noch so klein ist, werden wir uns weiter um diese Tiere kümmern, wir haben zumindest erreicht, dass er jetzt die Vögel reingestellt hat, und das er eine klappe gemacht hat sodass der Hund auch ins Haus kann wenn keiner da ist und wir haben erreicht das er die Galssplitter und Nägel weggeräumt hat wo sich der Hund vorerst noch verletzen hätte können. Ich weiß es gibt viel schlimmere Tierquäler und Vernachlässigungen, wo ich helfen kann tue ich es auch, doch ich muss feststellen unser Tierschutz in diesem Fall nicht, denn die Amtstierärztin hat uns Nachbarn gar nicht gefragt was hier los ist, sie wollte es einfach nicht wissen. Die Nacht von Sonntag auf Montag war er wieder über Nacht nicht da, obwohl die Amtstierärztin ihm gesagt hat, das der Hund nicht so lange alleine gelassen werden darf, aber nach Hause in seine Wohnung darf er denn Hund nicht mitnehmen.
 
Werbung:
wenn die behörde/amtstierarzt informiert wurde und es gesetzlich in der norm ist, wirst du nicht viel ändern können

ja es gibt leider viele, die tiere bzw. hunde besitzen und eine komplett "andere" meinung bezüglich haltung, notwendige erziehung, pflege, auslauf etc. haben

genauso wie es leider genügend hundehalter gibt, die felsenfest davon überzeugt sind, im wald keine leine zu brauchen (obwohl es x mal angeschrieben steht) da ihr hund IMMER! folgt
oder die eine freche bildungsferne/tiefe antwort parat haben, wenn sie absolut nicht in der lage sind, ihren hund, der auf der alm hinter dem zaun ohne leine rinder jagt, einzufangen....

sie sind stark, da sie genau wissen, dass nichts passiert/passieren kann, solange nichts passiert

ja wozu ärgern und seine energie mit solchen leuten verschwenden?
sie werden sich auch nicht belehren oder missionieren lassen....
 
Hallo monja,

gibt es keine Presse, Zeitungen, Tierschutzorganisationen, die ihr mit Beweismitteln (Video, Fotos) informieren könnt? Und eine Anzeige wegen Tierquälerei bei der Polizei.

Das wäre mein Weg, wenn diejenigen nicht hören wollen. :censored:
 
Hallo!

Der Amtstierarzt hat gesagt weil es kein reinrassiger Rottweiler ist (er sieht aber genau so aus, man würde nicht vermuten das hier was anderes drinnen ist) braucht er auch nicht abrichten gehen

as passiert wenn der Hund ins Flegelalter kommt (weil Abrichten muss er ja nicht) er knurrt einmal und die Frau schreit einschläfern denn er wollte und beißen und wer muss für diese Fehler zahlen der Hund.

Da würde ich nochmals nachhacken, bei einem Listenhund, auch ein Mischling aus diesen Rassen, ist der Hundeführerschein in Österreich verpflichtend (6. Lebensmonat), soweit ich es in Erinnerung habe. Diese Auflage muß erfüllt werden. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob diese Verordnung in allen Bundesländern gleich ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo monja,

gibt es keine Presse, Zeitungen, Tierschutzorganisationen, die ihr mit Beweismitteln (Video, Fotos) informieren könnt? Und eine Anzeige wegen Tierquälerei bei der Polizei.

Das wäre mein Weg, wenn diejenigen nicht hören wollen. :censored:


"beweismittel" wie videos/bilder von privaten zählen genau null

das wurde mir so gesgagt von der behörde -es muss ein amtsorgan vorort sein und die missstände selbst sehen/dokumentieren - nur das zählt
 
Hallo Monja!

Du hast einige Verbesserungen aufgezählt, die ihr schon erreicht habt.
Ich würde - auch wenn es schwerfällt - weiter helfen und versuchen, den Leuten viel zu erklären.
Insoweit brauchen sie ein Vorbild und anscheinend ebenso Erziehung wie ihr Hund.
Wegen des Hundeführerscheins mal nachzuhaken, finde ich auch eine gute Idee.
 
"beweismittel" wie videos/bilder von privaten zählen genau null

das wurde mir so gesgagt von der behörde -es muss ein amtsorgan vorort sein und die missstände selbst sehen/dokumentieren - nur das zählt
Na ja, wieviel Spaß die Nachbarn noch an der Tierquälerei haben, wenn so ein Fall durch die Presse geht... und ob dann die zuständigen Stellen nicht doch handeln?

Gerade bei diesem Thema ist es doch so, dass ganz oft alle Zuständigen nicht handeln wollen und erst ein medienwirksamer Skandal erforderlich ist. Bei den hier geschilderten Tierquälereien finde ich so einen Weg angemessen.
 
Den Leuten gehören die Tiere abgenommen. Ich würde mal die örtliche Presse informieren, wenn von Seiten der Behörden nichts passiert.

Es ist einfach ein Unding, einen jungen Hund ganz alleine in einem kalten, leeren Haus oder Garten zu halten und darauf zu hoffen, dass die Nachbarn sich schon kümmern werden.

Traumhafte Nachbarn! Die wären bei mir bereits vor dem Einzug unten durch.

R.
 
Werbung:
Wenn ich mir den Eingangsbeitrag so durchlese, kommt mir die Galle hoch.:3puke:

Ein Welpe, 7 Wochen alt, viel zu früh der Mutter und den Wurfgeschwistern entrissen, mitten in der Sozialisierungsphase, in der er Wärme, Ansprache und Anleitung benötigt und all die Dinge kennenlernen sollte, die ein Hund kennen muß, um im Leben in der Menschenwelt zurecht zu kommen, ständig über viele Stunden, gar über Nacht alleine (Ein Welpe in dem Alter sollte höchstens mal minutenweise alleine sein, ums zu lernen)... Das ist eine Erzsauerei. Ich weiß nicht, wie die Rechtslage in AT aussieht. Die zu frühe Wegnahme von der Mutter wäre in D tierschutzrelevant (Mindestalter 8 Wochen) und wenn ich diese Art der Vernachlässigung hier in meiner Nachbarschaft erleben würde, stände ich höchstpersönlich beim Staatsanwalt auf der Matte: Anzeige wegen Vernachlässigung und Tierquälerei! Arrgh!
Und der, der diesen Leuten den Welpen gegeben hat, der sollte auch gleich eine Ansage bekommen!

Armes Kerlchen...! Ein echt beschissener Start ins Leben... :cry: Wie soll der/die Kleine jemals Vertrauen zu den Menschen aufbauen???

Schön, daß Du, @monja0676 und Deine Nachbarin Euch ein wenig kümmert. Aber der Kleine braucht seine Menschen den ganzen Tag und ganz besonders nachts.

Traumhafte Nachbarn! Die wären bei mir bereits vor dem Einzug unten durch.
Gerahmt. Solche Leute habe ich gefressen!
 
Zurück
Oben