Leben ohne temporäre Baustellen wäre bestimmt langweilig.
Solang die Baustellten kurzfristig sind und aus der Baustelle ein "schönes Haus" verwirklicht wird, sind Baustellen ja eher was Positives. *g
Was ich nicht so gerne mag, sind Schutt.- und Müllhalden oder sogenannte "Gstetten" des eigenen Inneren (sonnst mag ich natürlich Schutt.- u. Müllhalden (soweit diese nicht gar absonderlich stinken
), da man da zuweilen echte "Schätze" finden kann, und auf Gstetten wachsen oft die eigentümlichsten Heilpflanzen), denn das bedeutet echte Aufräumarbeit und das Finden der Schätze ist oft mühsam.
OT exkurs on
Wobei mir jetzt grad beim letzten Absatz mein gegenteiliges Wahrnehmen und Denken bewußt wird: hach, du hast mich grad unbewußterweise inspiriert
. Ich mag Schutthalden und Gtetten und wenn ich sie sehe und es möglich ist, gehe ich gern da herum und erforsche sie. Dabei bin ich einfach aufmerksam freudig begeistert neugierig dabei auch vollkommen gelassen und ruhig, nehme die "Dinge", wie sie sind, wahr. Ich bin auch nicht darauf aus, irgendetwas Besonderes zu finden. Mir reicht einfach das Erkunden.
Im Gegensatz dazu, die innere Schutt.- Müllhalde/Gstettn nahm ich bisher immer als "besorgniserregend" und ganz anders, als die reale Schutt.- Müllhalde/Gstettn, wahr. Ich werde hierzu meine Einstellung ändern im Sinne wie ich die Realen wahrnehme.
OT exkurs off
Ich suche zb. gerne eine halbe Stunde lang einen Parkplatz, wobei es nie so lang dauert, aber mal angenommen daß es so wäre...käme ich nicht auf die Idee, hier magisch zu wirken...aber das sind die Dinge, die jeder für sich entscheiden darf.
nuja, wenn du gern suchst, wenn zuweilen auch nicht lange, so ist dat halt deine magische Handlung. Jeder, wie ersie mag.
Meine magische Handlung ist ein Parkplatz meiner Wahl und zwar ohne langes Suchen. Funktioniert immer. Ich hab allerdings keine verbissene Einstellung dazu.
Es ist die Kunst des Scheiterns, die zu wahrer Größe führt.
Als Dogma will ichs nicht unbedingt fixieren.
Das kann sein und ist auch zuweilen so, denn es ist eigene Erfahrung und nach Scheitern geht das Finden der richtigen eigenen Vorgangsweise um (s)ein Ziel zu erreichen tiefer, durchdringt Einen vollkommener, als nachgemachte Vorgangsweisen.
Es macht die eigenen Grenzen bewußt, und man kann neue Wege/Möglichkeiten finden und begehen/tätigen, so man will.
Magische Dauerbespaßung schneidet diese Spitze ab^^
Von daher bleibe ich dabei, daß es eine Art Selbstverfluchung ist, sich mit Magie alles zurechtzubiegen.
Wogegen bist du genau (was ist für dich magische Dauerbespaßung?)?
Wer macht denn sowas? Kein Mensch biegt sich ALLES mit Magie zurecht. Wobei auch die Frage besteht, was du wiederum damit meinst?
Ein Magier wirkt mehr oder weniger immer magisch. Und das ist ihmihr mehr als weniger bewußt. Ob zu seinem Schaden oder zu seinem Vorteil ist wiederum eine andere Sache. Wenn ersie sich mit seinemihrem magischen Wirken selbst schadet, ist ersie doof
.
Die Metapher des im Elfenbeinturm abgekapselten Magiers kommt nicht irgendwo her^^
Da sollt ersie sich die Elemente nochmal vornehmen und schauen, in sich die Elemente Feuer (Tat), Wasser (Intuition, Gefühl,
Fluß (der) und Erde (Manifestation, manifestieren) harausarbeitet, denn nur mit Luft bleibts im Elfenbeinturm stecken.
Natürlich isses doof zu Hause zu sitzen und stundenlang zu Ritualisieren und sonst nix zu tun.
Das letzte Mal habe ich zb. vor 2 Jahren einen Zauber gewirkt, weil es mir nach einem Jahr erfolgloser Haussuche gereicht hat.
Es ist sehr angenehm, auf die Wirksamkeit vertrauen zu können, dort wo es wichtig ist, aber lieber ists mir, wenns ohne klappt.
Zu besagtem rundum-Wohlfühlen zähle ich die Disharmonie dazu, genauso wie in der Musik selbst bei einer Dur-Harmonie hier oder da mal eine Dissonanz eingebaut wird, sonst klingt alles öd und schal..
Natürlich könnte man auch unter Hassmagie zb. das "Verfahren zum Entziehen des Lebens" sehen etc. ...der esoterische Kindergarten der Amoy Hexchen usw. ...und wozu so ein Theater...für ein Pfirsichholz-Püppchen, das spricht. Die Geisterwelt hat auch so sehr viel zu erzählen, dafür müssen keine kleinen Kinder sterben. Sowas macht man heutzutage nicht mehr; die Geisterwelt der Moderne ist weitgehend liberalisiert, kommuniziert mit Jedem und ist EU-Mitglied
Aber schön daß es dich kratzt - gehört zum Spaßprojekt einfach dazu^^
Schau, meine Ansicht ist, dass Menschen, die sich mit dem was sie tun, wohlfühlen und ein gutes Leben führen so wie es ihnen gefällt, vieles selbst machen, ihr Leben und ihr Geschick selbst in die eigenen Hände nehmen, dabei, auch wenn sie mal Fehler machen, oder auf die Schnauze fallen, wieder aufstehen und nach anderen Möglichkeiten suchen und diese auch finden, an sich selbst glauben, selbstbewußt sind und wissen was sie wollen und dies auch umsetzen, die vorwiegend eine optimistische Grundeinstellung haben, fröhlich, begistert und humorvoll sind, eh schon magisch sehr gut wirken, ohne besondere extraorbitante Rituale.
Das klingt so einfach aber im Grunde ist es so, dass viele Menschen erst durch magische Praxis überhaupt draufkommen. Magisch tätig zu sein bedeutet doch nicht ständig nur zu ritualisieren oder zu zaubern. Auch wenns bei den Oben Genannten wie Zauberei wirken mag, wie gut sich ihr Leben gestaltet.
Mich kratzt dein Versuch zu missionieren. Thats all. Du bist halt draufgekommen, dass man nicht ständig ritualisieren/zaubern muß/soll/darf/what ever (Elfenbeinturm). Is aber nix Neues. Ich denk, deine Ansprache richtet sich an die Elfenbeinturmzauberer
*g