Glaube und Religion sind Realitätsflucht

Wie geht man beim Konservieren einer Seele technisch vor? Sind Spezialwerkzeuge vonnöten?

Das Tool wird als materieller Magnetismus bezeichnet , und das Produkt ist eine seelische Kopie im Verhältnis 1 : 1

Die seelische Unterstützung für eine Seele durch andere Seelen, mit materiellem Hintergrund,
diese Erfahrung durfte ich im Vorfeld des Tsunami im Indischen Ozean registrieren. (27.12.2004)

Es gibt also neben der Basisfunktion durchaus eine Steigerungsform des seelischen "Überlebens".

Voraussetzung ist dabei die Kenntnis eines bevorstehenden Ereignisses,
verbunden mit der eigentlichen Hilflosigkeit die lebenden Personen selbst zu retten,
und dennoch auf das scheinbar Wichtigste, die Seelen der Verstorbenen, rechtzeitig zu achten …

Praktisch war es das Bild eines "Wassergrabes" auf der anderen Seite der Erde,
als einzige und betonte Information,
darüber hinaus war es für mich eine alleingelassene seelische Befindlichkeit.

Etwa so:

"Heute keine weiteren Informationen, wir sind beschäftigt."


… und ein :(

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Noch bis vor kurzem hätte ich überzeugt geschrieben, dass die Seele zurück zu Gott in den Himmel fährt u. dort in einer paradiesischen Simulation der Erde weiterlebt. Nur dass man halt keine Nahrung mehr braucht, sich im Nullkommanix überall hin fortbewegen kann, seine Lieben um sich hat, wenn man will, frühere (Ehe)Partner gute Freunde sind (u. sonst nix) u. man sich darauf konzentrieren kann allwissend zu werden u. Hobbys wie singen (zu Gottes Lob) frönen kann. Ab einer bestimmten Stufe würde es einem langweilig, so nach X-tausend Jahren u. man würde Gott bitten, ganz in ihm aufgehen zu dürfen, also nicht mehr als Person zu existieren. "Schlechte" Seelen bräuchten etwas länger zum allwissend u. "gut" werden, deshalb würde sich der Himmel für diese Seelen anfangs eher nach Hölle anfühlen.
Die echte Erde würde spätestens vergehen, wenn die Sonne expandiert u. die letzten Seelen kämen halt schneller nach oben als von ihnen selbst gedacht.

Naiv, gell?


Die Wiederverwendbarkeit eines Staubkörnchens,
oder besser dargestellt von Flüssigkeiten, hat die Idee von der Wiedergeburt etabliert.
Etwas schwieriger wird es mit seelischen Eigenschaften.

Zum Vergleich, egal wer oder was sich in Gott befindet,
könnte man als eine der Hauptstrategien von Gott eine ständige expandierende Steigerungsform annehmen,
die sofort nach einem Misslingen wieder von neuem einen Versuch startet, wie in einer endlosen 8er-Schleife, bis endlich die "9" kommt.
Dabei spielt das Ende in der Form des Sterbens eine beachtenswerte Rolle.
Diese Funktion kommt immer wieder vor, und soll doch vermieden werden.
Geradezu nebensächlich werden hier solche fantastische Ausformungen wie "allmächtig" oder "unendlich",
im Gegensatz zu den derzeit praktizierten Überlebensvorgängen.

Anders formuliert:

In einem modernen Gottesbild sagen wir es ist alles Gott was es gibt.
Umgekehrt betrachtet ist daher also auch das menschliche Sterben ein Teil von Gott.
Eine Eigenschaft mit der umgegangen werden muss,
oder die bewältigt werden will.

Darum gibt es meiner Ansicht nach Gottesbilder der Menschen,
die sich diesen Gott außerhalb des Menschen vorstellen,
denn so ausgestattet brauchen sie sich über die Endlichkeit keine Sorgen machen …


… und ein :zauberer1

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Hallo Teigabid

ein entscheidender Zeitgenosse in unserer Evolutionsgeschichte war ein Fisch mit dem Namen Tiktaalik, der begann, seinen Lebensraum auch außerhalb des Wassers zu erobern. Dieser Fisch trug in sich alle Merkmale, die alle Wirbeltiere noch heute in sich tragen ...


Servus Merlin!


Sehr schön und richtig. Bis zu einem bestimmten Punkt und einem bestimmten Grad.
So betrachtet wäre also dieser Fisch der Gott des Lebens - oder wie oder was?

Der Mensch ist doch nur ein ganz bestimmter Zweig des Lebens.
Jedoch können auf seinem Weg der Entwicklung durchaus ebenfalls Wirkungen stattgefunden haben,
die bereits vor diesem Fisch ihr Unwesen getrieben haben.

In diesem Sinne verstehe ich die Anlehnung an die Landnahme eines Lebewesens,
wie die Anbindung an ein gefundenes Naturgesetz.
Aber ich frage mich dann immer, wenn ich ein Naturgesetz gefunden habe:
"Woher kommt dieses Naturgesetz, wie ist es entstanden?"

Dann habe ich die Möglichkeit - neben vorbedingter Anomalitäten - an einer Hand zusätzlich einen Finger zu gestalten.
Aber in Ordnung, besser wäre es gewesen an einer Hand statt dem 6. Finger :thumbup:
dort gleich neben dem Daumen zusätzlich eine Nase zu fordern …


… und ein :clown:

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"Und wenn der Herr diese Tage nicht verkürzt hätte, würde kein Mensch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er diese Tage verkürzt."
Ob die Auswahl der Überlebenden so gerecht ist, wage ich zu bezweifeln. Gut wenn die Bomben fallen, dann eher in Ballungszentren und nicht bei friedlichen Urwaldvölkern. Auch eher zu den Auserwählten gehören jene, die gerade humanitäre Hilfe leisten in abgelegenen Gebieten und Aussteiger fernab der Zuvielisation.
Eigentlich müsste das noch bevor wir das Klima zum kochen bringen geschehen, sonst wärs dann für alle zu spät.
Alles in allem sehr beruhigende Gedanken...muss schon sagen :ironie:
Aber immerhin passts zu Threadtitel, denn Glaube allein ändert die Realität nicht und kann auch nicht bewirken, zu den Auserwählten zu gehören.

Eigentlich aber bin ich gegen die Publikation derart heraufbeschwörender Worst-case-szenarien, denn alles was man sich vorstellt, ist bestrebt sich zu verwirklichen!
Darum einmal mehr:
Ein grosses Buch ist ein grosses Übel
 
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