schön geschrieben, ich denke gerade darüber nach....
'man blickt in die eigene seele durch den anderen'.
das muss man sich auf der zunge zergehen lassen: man betrachtet
die eigene einzigartigkeit, selbstliebend und wertschätzend durch den
anderen.
es dient quasi als tor zu sich selbst.
eigentlich ein schöner gedanke, aber traurig irgendwo, dass
man dazu quasi den schlüssel bzw. den anderen dazu 'benötigt'
um zu erkennen, wie wundervoll man ist und um die nähe zu sich selbst
wahrzunehmen. ich ging immer davon aus, dass dies die vorraussetzung
dafür ist, überhaupt zu lieben?
ich frage mich gerade, wozu das dient? zur weiterentwicklung durch den
weg nach innen?
ist es dann die aufrichtige liebe?
ich denke, dass vermutlich viele beziehungen
zum scheitern verurteilt sind, weil die liebe unter falschen vorraussetzungen
oder besser gesagt unter falschen absichten und aspekten entstanden ist, nur war es beiden
zunächst nicht klar.
vielleicht ist dies auch wieder eine sache der eigenen wahrnehmung.
ich hatte eher das gefühl, ich spürte die seele des anderen. eine seele, die
ich kenne.
aber stimmt, eigentlich spielt das keine rolle, solange beide sich wohl fühlen
und man einander nahe ist