Gestern ist meine Hündin Lucy gestorben...

Sandra82

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vielleicht kann mir hier jemand helfen und mir sagen wann das wieder besser wird mit trauer? war gestern früh mit meiner lucy spazieren (sie wäre morgen 8 monate geworden) und irgendwas muss sie dann auf der anderen straßenseite gesehen haben. sie wollte dann loslaufen aber kam zurück als ich sie gerufen habe. als ich sie dann hochnehmen wollte lief sie dann doch nochmal los und in dem moment kam ein auto und hat sie erwischt. dieser typ hat nicht einmal gebremst oder angehalten nachdem es passiert war, der ist einfach ganz normal weiter. habe nur noch dieses bild im kopf und mach mir solche vorwürfe. sie war wie ein kind für uns. hat immer zwischen uns im bett geschlafen. ich habe meinen freund noch nie weinen sehen (er ist bodybuilder) aber als er dann nach hause kam und die kleine lag tod auf der couch ist er fast zusammengebrochen. heute ist zwar erst ein tag vergangen aber wir vermissen die kleine so schrecklich und haben angst das die trauer noch lange anhält. vielleicht ist ja jemand hier und hat sowas auch schonmal durchgemacht.
 
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Liebe Sandra,

Trösten ist eine Kunst des Herzens,
sie besteht oft darin, liebevoll zu schweigen und schweigend mitzuleiden.
(Otto von Leixner)

Ich weiss nicht, wann die Trauer erträglich wird - es tut immer weh etwas, dass man sehr geliebt hat, hergeben zu müssen. Vll spielt es eine Rolle wie man den Tod miterlebt hat? Ich weiss es nicht..., aber in Deinem Fall sind es ja die Bilder, die Du noch ertragen musst.

Vll gibts hier jemanden, der Dir wirklich helfen kann - ich kann es leider nicht... kann Dir nur von Herzen ganz viel Kraft wünschen...

Maj
 
@ Sandra 82


Leider muss man mit solch unangenehmen Zeitgenossen leben. Unfallflucht zu begehen ist nicht vertretbar.

Auch wenn es anders gelaufen wäre, hättet Ihr Euren kleinen Freund wohl unfallbedingt verloren.
Es bleibt der Trost, dass Ihr diesem Hund weingsten für die Zeit von 8 Monaten bessere Menschen ward, als der flüchtige Autofahrer.

Tröstende Worte fallen mir angesichts solcher Situationen nicht ein, aber vielleicht könnt Ihr Euch selbst trösten, wenn Ihr das örtliche Tierheim aufsucht und Euch dort einen neuen Hund holt.
Immerhin gebt Ihr einem dieser Tiere dann die Chance auf ein besseres Leben.
Und je schneller Ihr das tut, desto schneller lindert dies auch Euren Schmerz.
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Auch wir mussten heute von unserer 13-jährigen Wolfspitzhündin "Ory" Abschied nehmen.
Sie hatte ein Unterleibsgeschwür das gestern Nachmittag durchbrach und nicht mehr operabel war.
Der Tierarzt schläferte sie heute schmerzlos ein.

So ging auch unsere Freundschaft nach 13 langen Jahren und täglicher Begleitung zu Ende.
Es bleiben die Erinnerungen, einige Fotos und ein kurzer Film an eine treue Freundschaft mit einer kleinen Persönlichkeit die bei uns Familienanschluß hatte.
Und obwohl wir wussten eines Tages Abschied nehmen zu müssen, kullerten auch bei uns die Tränen.
 
ich habe auch schon überlegt das wir uns eine neue kleine holen aber mein freund sagt das ist noch zu früh und sie wird nicht aussehen und so sein wie sie aber ich denk mir dann hat man wieder was kleines worum man sich kümmern kann und dann ist auch wieder jemand da der sich freut wenn man nach hause kommt.
 
also der hund hat euch gezeigt wie tief ihr empfinden könnt -das ist schön mit zulesen -jetzt hat der hund seinen verdiente ruhe und auf euch wartet vielleicht eine neue eine ähnliche aufgabe -ein neues geschenk:umarmen:
alhw
 
ich hoffe nur das wir da bald drüber weg sind. ich bin grade alleine zu hause und es ist unerträglich für mich...ich traue mich gar nicht ein bild von ihr aufzustellen.
 
ich glaub es müssen erst noch paar tage vergehen...aber schön das man hier leute zum reden hat und die einen verstehen.
 
Na ja, es dauert schon einige Zeit, bis der Alltag wieder normal ist sozusagen ... Vielleicht ein paar Wochen...? Aber man tröstet sich dann mit dem einen oder anderen, auf das man sich konzentriert. Udn behält zugleich das Tier im Herzen. Ich mein, ich krieg schon ne Krise, wenn ein kleiner Wellensittich bei mir stirbt ...:cry: :cry: Bei einem Hund ist es wohl noch ne Stufe heftiger. Aber ich hab mich dann auch damit anfreunden müssen, dass es halt so geht im Leben (es gibt und es nimmt einem die Tiere ...) und es hilft wirklich, sich dann ein neues Tier zu holen. So böse es sicih vielleicht anhören mag. Ich habs auch schon gehabt, dass mir ein Tier gestorben udn ein anderes kurz darauf zugeflogen ist ;). Also irgendwie schaut der liebe Gott schon zu und denkt sich was ;).

Ich wünsch dir was! Alles Gute ...
Lieben Gruß
Hannah
 
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liebe sandra,
es tut mir sehr leid.ich kann es nach vollziehen.tröstende worte findet man schwer.
weisst du,ich habe auch letztes jehr meine katze verloren...auch überfahren.sie war mein heilgtum.deshalb kann ich mitfühlen.ich war 2 wochen richtig krank,schmerzen,tränen,schlaflose nächte.muss dazu sagen,dass sie( dulli),meinen sohn jeden tag zur schule brachte.mit uns spazieren ging,wie ein hund.mit mir gesprochen hat.ja,ich habe sie verstanden.
sie hat mir so viel liebe gegeben.die schmuseeinheiten sind für mich heut noch unvergesslich.das einzige,was ich von ihr habe,ist ihr sohn.er war der letzte wurf.meine dulli hatte keine kraft mehr,also musste ich bei der geburt helfen.
jetzt weisst,was für mich diese katze bedeutet hat....ALLES!!!!
als sie tod war,dachte ich,die welt geht unter.die ersten tage konnte ich nicht mal ihren sohn streicheln...verstehst.
als ungefähr 2,5 wochen rum waren,dichtete ich für sie ein lied und sang es jeden tag.stellte bilder von ihr auf,sammelte haare von ihr und klebte sie mit aufs foto.du,es hat mir geholfen.
vielleicht schreibst ein gedicht,bringst deine gedanken aufs papier,oder schreibst auch ein lied,oder oder oder.aber jetzt noch nicht,jetzt darfst du trauern.lass ruhig tränen fließen....rede drüber..du hast einen tollen freund an deiner seite.....netty
 
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