Gefährdete Lebewesen (Tier und Pflanzen)

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Der Balete-Baum auf den Philippinen.

Der Baum an sich ist nicht gefährdet, jedoch werden viele einheimische, uralte Baleten als Kulturerbe-Bäume deklariert, und Ficusbäume sind im Allgemeinen eine außergewöhnliche Ressource für wild lebende Tiere, einschließlich vieler gefährdeter und bedrohter Arten in tropischen Wäldern.

Der Balete Baum (Ficus stipulosa) ist eine Rankpflanze die sich mit einem Wirtstamm verbindet und diesen dann tötet.

Das Geheimnis des Balete Baums gründet sich auf seinem einzigartigen Character. Dieser Baum, besonders die Art die in der Wildnis wächst, ist in Wirklichkeitkeit eine Kletterpflanze. Als solches ist er von anderen Bäumen abhängig um zu leben. Er wächst normalerweise auf Baumkronen (dank Vogeldung) und hängt dort gefährlich nach unten, bis er sich genug entwickelt um selbsständig bestehen und wachsen zu können.

Untergebracht auf einem Baum, wächst er grösser und grösser, während seine Wurzeln durch Schwerkraft abwärts gezogen werden, bis sie den Boden berühren. Das ist der Zeitpunkt wenn der Balete Baum anfängt, seinen Gastbaum auf dem er gewachsen ist einzuschnüren. Seine massiven Wurzel- und Astsysteme umschlingen den Gastbaum, bis der alte arme Baum der ihm zuerst als Wirt gedient hat, vollständig umwickelt ist. Der Wirt Baum stirbt dann, und an seiner Stelle wächst nun der Balete Baum triumphierend bis zu seiner imposanten Größe von mehr als 18 Meter Höhe.

Deshalb sind alte Balete Bäume innen hohl und erzeugen bei vielen Menschen das unheimliche Gefühl, daß in seinem Inneren ein Geist lebt. Im Laufe der Zeit wächst der Balete Baum über seine Umgebung hinaus und beherrscht das Umfeld. Weinrebenähnliche Wurzeln winden sich von seinem Wipfel bis auf den Grund des Bodens und geben Sie dem Baum einen furcheinflössenden und ehrfürchtigen Anblick.
Mythologien in Südostasien, einschließlich der Philippinen, betrachten den Balete Baum als der Aufenthaltsort des geheimnisvollen Geistes der Unterwelt.

Der älteste Balete-Baum auf den Philippinen ist um die 600 Jahre alt und wird Millennium-Baum genannt.
https://www.s1expeditions.com/2014/05/150-millennium-tree-park-aurora.html?m=1

https://www.gettyimages.de/fotos/ba...ography&phrase=balete trees&sort=mostpopular#



Es gibt verschiedene Geister oder Dämonen, feenhafte Wesen, die den Baum bewohnen, sie können, wie z. B. das Acta, das wie ein großer langer schwarzer Mann aussieht und fast nackt ist!

Dieses magische Wesen lebt auf Bäumen oder errichte Häuser auf ihnen. Am liebsten bewohnt das Agta den Santol- und Balete-Baum, oder man triff es in den Mangrovenwäldern an. Das Agta ist in den Nachstunden von 20 Uhr bis 4 Uhr aktiv.

In dieser Zeit wandert es entweder einsam durch die Nacht oder steht irgendwo still und alleine herum. Auch besucht es nachts die Menschen in den Dörfern, oder die Fischer, denen es dann sagt das sie nicht fischen dürfen. Wenn es beleidigt wird, drückt das Agta Bäume nieder um Männer zu stoppen und zu bestraften. Es macht ihm auch Spaß Kleidung und Feuerholz bei den Menschen zu stehlen. In seiner Ruhezeit sitzt das Agta gerne auf einem Baum und raucht eine lange Pfeife oder Cigarre.

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Brauner Ohrfasan.

Dieser Vogel aus der Familie der Fasanartigen ist im Norden Chinas heimisch und kommt dort nur in wenigen voneinander getrennten Gebieten vor, drei Areale befinden sich in der Provinz Shanxi, eines in der Provinz Hebei, eines im mittleren Shaanxi und eines bei Peking. Vier dieser Gebiete sind Naturschutzreservate. Die Art galt wegen Vernichtung ihrer Lebensräume wie massive Abholzungen der Wälder und dadurch bedingte Isolation der Populationen sowie Wilderei bereits als ausgestorben, bis in Shanxi Restvorkommen entdeckt und unter Schutz gestellt wurden. Der Bestand in Reservaten wurde kürzlich auf 5.000 Individuen geschätzt, da aber wohl noch weitere Vorkommen außerhalb der Reservate existieren, könnten es nach weiteren Schätzungen 17.000 sein. Da in letzter Zeit noch unbekannte Vorkommen gemeldet wurden, könnte die Zahl erfreulicherweise noch höher liegen.

Der Braune Ohrfasan kommt in Nadel- und Mischwäldern in Höhen zwischen 1700 und 2600 m vor, im Winter wandert er in niedrigere Lagen bis 1100 m ab. Die Wintergruppen dieser Art bestehen aus 20 bis 50 Tieren. Die Fortpflanzungszeit liegt zwischen April und Juni und die Gruppen teilen sich dann in Paare auf.


Fasanartige sind die größte Familie in der Ordnung der Hühnervögel. Dazu gehören neben den eigentlichen Fasanen so bekannte Vögel wie das Bankivahuhn (mit seiner domestizierten Form, dem Haushuhn), das Rebhuhn, die Wachtel, das Truthuhn, das Auerhuhn und die Pfauen. Es sind alles bodenwohnende Vögel mit plumpem Körper und kurzem Schnabel und kurzem Hals. Flügel und Schwanz können auch kurz sein, es gibt aber bei einigen Fasanen Ausnahmen sowie bei den Pfauen. Alle Fasanartigen sind jedoch flugfähig, fliegend werden aber nur kurze Strecken zurück gelegt.

Chinesische Mythologie: der Fenghuang-Vogel wird oft als Phoenix bezeichnet, aber er unterscheidet sich sehr vom mythologischen Konzept des Phoenix des in Flammen sterbenden und aus der Asche wieder auferstehenden Wesens.
Der Fenghuan ist ein sehr wunderschönes und unsterbliches Wesen, welches Kopf und Körper eines Fasans, Pfauenschwanz, Kranichbeine und Schwalbenflügel hat. Die Sichtungen wurden als Omen der politischen Harmonie und des Weltfriedens nach dem Aufstieg eines Kaisers angesehen. Der Fenghuan trägt sowohl männliche als auch weibliche Energien in sich selbst und ist somit die physische Verkörperung von Yin und Yang.

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Die Biene.

Weltweit leiden Bienen unter dem Klimawandel und Pestiziden sowie der Zerstörung des natürlichen Lebensraums und der Flora. Die Menschen hören oft von der Notlage der Honigbienen, aber diese sind nicht gefährdet, sondern die einheimischen Wildpopulationen der Bienen sind gefährdet. Die Wildbienen sind für unsere Landwirtschaft als Bestäuber von Kulturpflanzen von entscheidender Bedeutung, die durch kultivierte Honigbienen ergänzt, aber nicht ersetzt werden. Hummeln sind für viele Pflanzen sehr wichtig, z.B. werden in Island für ein Gewächshaus von Gemüsepflanzen extra Hummelpopulationen eingeflogen, die dann in diesem Gewächshaus angesiedelt werden und die Pflanzen bestäuben.
Man kann, wenn man einen Garten oder sogar auch „nur“ einen Balkon hat, dazu beitragen, dass Wildbienen, Hummeln (sowie noch viele andere Insekten) ihre Futterpflanzen finden, indem man ein Areal mit Wildblumen anbaut, denn viele gezüchtete Blumen, die gerne in Gärten angepflanzt werden, sehen zwar schön aus, sind aber oft nutzlos für die Insekten.

Eine erstaunliche und erfreuliche Neuigkeit habe ich neulich im Internet auf der Suche nach Informationen über Bienen gefunden, auch wenn es jetzt nicht unbedingt uns in Europa betrifft, sondern auf einer indonesischen Insel (kannst ja mal schauen, liebe @kaaba libre , was diese Biene für ein erstaunlicher Brummer ist, da wir uns ja so viel über Insekten und andere Krabbler unterhalten!:D):

https://www.google.de/amp/s/amp.foc...iene-der-welt-wiederentdeckt_id_10371289.html

Die Biene wird Wallace-Riesenbiene genannt und galt seit 1981 als ausgestorben. Man hofft nun, dass allein zum Schutz dieser äußerst seltenen Insektenart der Regenwald geschützt wird. Diese Biene sieht bedrohlich aus mit ihren riesigen Kiefern, doch die verwendet sie nur zum Bau der Nester, um ihre Brut gut zu schützen.


Der italienische Dichter Ludovico Ariosto aus dem 16. Jahrhundert schrieb das epische Gedicht „Orlando Furioso“ (der Wahnsinn von Orlando), eine Geschichte, die von fantastischen Kreaturen, Monstern und Zauberern vor dem Hintergrund von Krieg und ritterlicher Romantik bewohnt wird. In dem Gedicht ist von einer guten Zauberin namens Melissa die Rede, die eine Akolytin von Merlin ist. Der Name „Melissa“ hat seinen Ursprung aus dem antiken Griechenland, wo die Priesterinnen der Göttin Demeter „Melissae“ genannt wurden, was Bienen bedeutet, welche damals in Griechenland Kreaturen der Vorhersage waren. Die Göttin Demeter ist eine Muttergöttin aus dem griechisch-kleinasiatischen Raum und ist zuständig für die Fruchtbarkeit der Erde, des Getreides, der Saat und der Jahreszeiten, wurde oft mit Bienen und Weizenähren dargestellt und hin und wieder hatte Demeter wie die Gorgonen Schlangen auf ihrem Haupt.

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(kannst ja mal schauen, liebe @kaaba libre , was diese Biene für ein erstaunlicher Brummer ist, da wir uns ja so viel über Insekten und andere Krabbler unterhalten!:D):

:eek: was für ein brummer!!!
aber schon krass ... da gilt das bienchen seit 37 jahren als verschollen und dann plötzlich huhu ... da bin ich wieder!
wär schon toll, wenn sich der bestand wieder erholen würde :)
ich träum ja manchmal davon, dass sich irgendwo auf dieser welt noch ein paar mammuts und dinosaurier versteckt halten ....
die geschichte dieser riesenbiene heizt meine hoffnung jetzt schon ein bissel an :o :D
 
:eek: was für ein brummer!!!
aber schon krass ... da gilt das bienchen seit 37 jahren als verschollen und dann plötzlich huhu ... da bin ich wieder!
wär schon toll, wenn sich der bestand wieder erholen würde :)
ich träum ja manchmal davon, dass sich irgendwo auf dieser welt noch ein paar mammuts und dinosaurier versteckt halten ....
die geschichte dieser riesenbiene heizt meine hoffnung jetzt schon ein bissel an :o :D


Ja, ich bin auch total beeindruckt von dieser Größe! :D

Mal schauen, vielleicht gibt es ja tatsächlich noch Orte auf unserer Welt, wo sich längst totgeglaubte Tiere verstecken! Wäre ja wirklich super! Aber die Dinosaurier sind ja eigentlich nicht ausgestorben, sondern haben sich nur verändert, die Vögel sind doch die Nachfahren und gar nicht so entfernte. Dieser Riesenwuchs ist heutzutage auf unserer Erde gar nicht mehr möglich, weil der Sauerstoffgehalt der Luft sich geändert hat. Das ist der Grund, weshalb damals die Tiere so riesig waren, auch die Insekten waren ja viel größer, Libellen ca. ein Meter lang.:)
 
Wenn ich die Qual der Wahl habe, ob ich lieber einem Dinosaurier oder einem kleinen Vogel auf freier Wildbahn begegne, nehme ich den Vogel.
 
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Brauner Ohrfasan.

Dieser Vogel aus der Familie der Fasanartigen ist im Norden Chinas heimisch und kommt dort nur in wenigen voneinander getrennten Gebieten vor, drei Areale befinden sich in der Provinz Shanxi, eines in der Provinz Hebei, eines im mittleren Shaanxi und eines bei Peking. Vier dieser Gebiete sind Naturschutzreservate. Die Art galt wegen Vernichtung ihrer Lebensräume wie massive Abholzungen der Wälder und dadurch bedingte Isolation der Populationen sowie Wilderei bereits als ausgestorben, bis in Shanxi Restvorkommen entdeckt und unter Schutz gestellt wurden. Der Bestand in Reservaten wurde kürzlich auf 5.000 Individuen geschätzt, da aber wohl noch weitere Vorkommen außerhalb der Reservate existieren, könnten es nach weiteren Schätzungen 17.000 sein. Da in letzter Zeit noch unbekannte Vorkommen gemeldet wurden, könnte die Zahl erfreulicherweise noch höher liegen.

Der Braune Ohrfasan kommt in Nadel- und Mischwäldern in Höhen zwischen 1700 und 2600 m vor, im Winter wandert er in niedrigere Lagen bis 1100 m ab. Die Wintergruppen dieser Art bestehen aus 20 bis 50 Tieren. Die Fortpflanzungszeit liegt zwischen April und Juni und die Gruppen teilen sich dann in Paare auf.


Fasanartige sind die größte Familie in der Ordnung der Hühnervögel. Dazu gehören neben den eigentlichen Fasanen so bekannte Vögel wie das Bankivahuhn (mit seiner domestizierten Form, dem Haushuhn), das Rebhuhn, die Wachtel, das Truthuhn, das Auerhuhn und die Pfauen. Es sind alles bodenwohnende Vögel mit plumpem Körper und kurzem Schnabel und kurzem Hals. Flügel und Schwanz können auch kurz sein, es gibt aber bei einigen Fasanen Ausnahmen sowie bei den Pfauen. Alle Fasanartigen sind jedoch flugfähig, fliegend werden aber nur kurze Strecken zurück gelegt.

Chinesische Mythologie: der Fenghuang-Vogel wird oft als Phoenix bezeichnet, aber er unterscheidet sich sehr vom mythologischen Konzept des Phoenix des in Flammen sterbenden und aus der Asche wieder auferstehenden Wesens.
Der Fenghuan ist ein sehr wunderschönes und unsterbliches Wesen, welches Kopf und Körper eines Fasans, Pfauenschwanz, Kranichbeine und Schwalbenflügel hat. Die Sichtungen wurden als Omen der politischen Harmonie und des Weltfriedens nach dem Aufstieg eines Kaisers angesehen. Der Fenghuan trägt sowohl männliche als auch weibliche Energien in sich selbst und ist somit die physische Verkörperung von Yin und Yang.

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Einfach wunderschön!
 
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