T
the_pilgrim
Guest
Es ist ein Drahtseilakt herauszufinden, wann Machen und wann Loslassen dran ist. Ohne eigenes Eingreifen lassen wir zu, dass andere die Welt aktiv erschaffen - und zwar so wie sie wollen, wir existieren dann nur noch in Akzeptanz und Passivität.Dieser Urlaub vom Machen ist so wunderschön und wie eine Seifenblase zerplatzt er wieder so plötzlich wie er gekommen
ist. Und das möchte ich so gerne festhalten: diesen Urlaub. Das ist so eine wertvolle Erholung im Alltag.
Und durch das Fest-halten-wollen entsteht ein gewisser Erwartungsdruck.
Es läuft auf die Frage hinaus, ob es einen eigenen Willen gibt oder nicht. Wenn eigener Wille eine Illusion ist, dann ist auch das Gegenteil, nämlich dass alles vorherbestimmt ist, eine Illusion. Wenn ALLES eine Illusion ist, kann sowieso jede*r machen was er*sie will. DAS ist Freiheit - jedenfalls nach meiner Definition. Da hat wohl jede*r eine eigene.