Erwartungsdruck

T

Tagmond

Guest
"Sei so, wie ich das will!"
"Mach das, was ich mir wünsche."
"Eile, wenn ich rufe."
"Werde das, was ich mir erhoffe."
"Geh."
"Komm wieder."
"Bleib weg."
"..."

Was haben Erwartungen an andere für einen Sinn?
Nicht nur in einem Leben, das man gemeinsam gestalten möchte.

:)
 
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Aber erwartungslos zu sein, scheint für viele ein großes Problem zu sein. :sneaky:


Und, wenn ich keine Erwartungen habe, dann brauche ich sowieso keine Beziehung.
Weil dann ist ja jetzt schon alles in Ordnung, so wie es ist ...
 
Dabei ist genau das die Ursache allen Übels...

Wenn jemand wirklich erwartungslos ist, wird es für denjenigen auch keine Probleme deswegen geben...!?
Nur wenn man keine Erwartungen hat, weil man es so beigebracht gekriegt hat, oder wegen Minderwertigkeitgefühl, oder aus Angst...ist das dann nicht die Ursache allen Übels? Aber das heisst dann auch, dass Erwartungen weiter bestehen, aber sie unterdrückt werden..

Oder habe ich deine Frage komplett falsch verstanden?:confused:
 
So ein Quatsch. Ich finde nur unausgesprochene Erwartungen schlimm. Auf die, die ausgesprochen werden, kann ich reagieren, bei den anderen spekuliert mein Unterbewusstsein - und das kriegt dauernd alles Mögliche in den falschen Hals :rolleyes:

Am schlimmsten finde ich die Erwartungen, die sich jemand nicht einmal selbst eingesteht.

Es darf sich doch jede*r wünschen und erwarten was er*sie will, diese Dinge müssen doch nicht zwangsläufig erfüllt werden. Wir sind Menschen, haben Wünsche und Bedürfnisse, wir sind keine autarken Eso-Bots - also jedenfalls nicht, dass ich wüsste.

Wer sich so eine Welt wünscht, dem*der empfehle ich "Stepford Wives" zu gucken. Ach ja, und Hirn einschalten hilft.
 
Wenn jemand wirklich erwartungslos ist, wird es für denjenigen auch keine Probleme deswegen geben...!?
In einer Beziehung findet man ja vorwiegend dort zueinander, wo Erwartungen angeblich erfüllt werden.
Liebe, die erwidert wird. Ziele und Vorstellungen, die man teilt.
Was aber, wenn der Gegenüber die eigenen Erwartungen als maßgeblich für das Gelingen der Partnerschaft versteht?

Die Ursache allen Übels verstehe ich darin, wenn ein Partner/eine Partnerin zum Erfüllungsgehilfen wird.
Es ist der Anfang vom Ende.
 
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