Die Verteufelung des Egos

Also, ich denke nicht, dass das Ego überwunden werden sollte, kommt halt auch drauf an, was man darunter versteht.
Es heißt nicht, sein Ich wegzuschmeißen. Und evtl. bedeutet es auch, eher mehr Verantwortung zu übernehmen, als das Ego es tut.

:)
 
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Also, ich denke nicht, dass das Ego überwunden werden sollte, kommt halt auch drauf an, was man darunter versteht.
Es heißt nicht, sein Ich wegzuschmeißen. Und evtl. bedeutet es auch, eher mehr Verantwortung zu übernehmen, als das Ego es tut.

:)
Man könnte z.B., falls man Bock drauf hat - versuchen, gelegentlich sein Ego mal mit etwas entspannterem Abstand zu betrachten.
Das wäre dann zwar immer noch keine wirklich objektive/allgemeingültige Sichtweise - Man lernt sich, meiner Ansicht nach, dadurch aber dennoch etwas besser/näher kennen – und lügt sich dadurch vielleicht dann anschließend etwas weniger oft in die eigene Tasche.
Womöglich erwacht sogar der Wunsch, Bastelarbeiten an bestimmten Facetten des eigenen Egos in Angriff zu nehmen – oder eben nicht.

Das Ego ist, meiner Meinung nach, jedenfalls nichts felsenfest Zusammengenageltes – oder gar ein unzerstörbares Ding - mit einem, wie auch immer gearteten – wirklich eigenständigen „Wesenskern“. :)
 
Man könnte z.B., falls man Bock drauf hat - versuchen, gelegentlich sein Ego mal mit etwas entspannterem Abstand zu betrachten.
Das wäre dann zwar immer noch keine wirklich objektive/allgemeingültige Sichtweise - Man lernt sich, meiner Ansicht nach, dadurch aber dennoch etwas besser/näher kennen – und lügt sich dadurch vielleicht dann anschließend etwas weniger oft in die eigene Tasche.
Womöglich erwacht sogar der Wunsch, Bastelarbeiten an bestimmten Facetten des eigenen Egos in Angriff zu nehmen – oder eben nicht.

Das Ego ist, meiner Meinung nach, jedenfalls nichts felsenfest Zusammengenageltes – oder gar ein unzerstörbares Ding - mit einem, wie auch immer gearteten – wirklich eigenständigen „Wesenskern“. :)

Wo findet man denn das Ego, auf dass man es betrachten kann?
Also ich lerne mich kennen, indem ich mich selbst beobachte und in mich hineinspüre.
 
Wo findet man denn das Ego, auf dass man es betrachten kann?
Also ich lerne mich kennen, indem ich mich selbst beobachte und in mich hineinspüre.
Ja, denn „das“ Ego an sich - gibt es eh nicht, finde ( :D ) ich. „Man“ kann allenfalls einzelne Aspekte davon, z.B. vielleicht zwar festgefahrene – aber dennoch potentiell wandelbare Verhaltensmuster, gegenwärtige persönliche Vorlieben und Abneigungen etc. – einzeln unter die analytische Meditationslupe nehmen.

Das sind dann aber trotzdem immer nur eingefrorene Momentaufnahmen des jeweiligen Hier und Jetzt, in einem Fass ohne Boden.

Dennoch habe ich aber auch kein Problem damit, beim Betrachten vergilbter Babyfotos von mir - steif und fest zu behaupten: Hey, das bin ich – auf diesen Bildern. :lachen:
 
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Ja, denn „das“ Ego an sich - gibt es eh nicht, finde ( :D ) ich. „Man“ kann allenfalls einzelne Aspekte davon, z.B. vielleicht zwar festgefahrene – aber dennoch potentiell wandelbare Verhaltensmuster, gegenwärtige persönliche Vorlieben und Abneigungen etc. – einzeln unter die analytische Meditationslupe nehmen.

Das sind dann aber trotzdem immer nur eingefrorene Momentaufnahmen des jeweiligen Hier und Jetzt, in einem Fass ohne Boden.

Dennoch habe ich aber auch kein Problem damit, beim Betrachten vergilbter Babyfotos von mir - steif und fest zu behaupten: Hey, das bin ich – auf diesen Bildern. :lachen:
Ich glaube schon, dass das Faß einen Boden hat. Sollte es haben!
Der Vergleich ist dennoch genial, weil er Chancen eröffnet. Wie weit sollte das Faß gefüllt sein? Wenn da 100 % ICH drin ist, kann es a) nichts mehr aufnehmen und läuft b) auch schnell über. :D
 
Ich glaube schon, dass das Faß einen Boden hat. Sollte es haben!
Der Vergleich ist dennoch genial, weil er Chancen eröffnet. Wie weit sollte das Faß gefüllt sein? Wenn da 100 % ICH drin ist, kann es a) nichts mehr aufnehmen und läuft b) auch schnell über. :D

Wenn 's einen Boden hat, ist man aber noch verdammt begrenzt und unfrei....
 
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Ich glaube schon, dass das Faß einen Boden hat. Sollte es haben!
Der Vergleich ist dennoch genial, weil er Chancen eröffnet. Wie weit sollte das Faß gefüllt sein? Wenn da 100 % ICH drin ist, kann es a) nichts mehr aufnehmen und läuft b) auch schnell über. :D
Welche Art von felsenfestem Boden sollte das denn sein? :cautious:

Ich glaube zwar an so etwas wie eine „Seele“, fände es aber eine bodenlose Frechheit, ihr irgendeine egobehafte Teflonversiegelung unterschieben zu wollen. :rolleyes:
Nö, nö – das schlägt nun wirklich dem Fass den Boden aus.:weihna1
 
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