Die Bibel verstehen!

Hier geht's im Gespräch mit @Maiende viel um Irritation. Sie ist etwas, von dem Religion - heute wenigstens - mir als durchzogen erscheint. Sie ist es, die einen seelischen Tod herbeiführt, und um diesem zu entgehen, vermeint man, sich dem an den Hals zu werfen, was heute landläufig als Religion gemeint wird oder man wendet sich von dem ab. Andere suchen andere Wege. Der Irritation aus dem Wege gehen wollend, drohen Illusion und Täuschung.

Du meinst, wenn man sich nicht eingesteht, wenn man irritiert ist, ist man seelisch tot?
Hm .... tot ist mE übertrieben, man steckt fest, aber das kann sich schnell ändern.
 
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So habe ich die Fragmente des Religionsunterrichts nicht erlebt, die ich erlebt habe *seufz. Aber vielleicht wird der moderne Religionsunterricht ja so gestaltet.
Das einzig Gute an dem Religionsunterricht, den ich als Kind erlebt habe, ist es, die biblischen Legenden als solche kennen gelernt zu haben, nicht mehr. Denn dadurch kannte ich sie äußerlich, was mir Grundlage ist, sie erst später, sehr viel später, vertieft zu ergründen.
 
Du meinst, wenn man sich nicht eingesteht, wenn man irritiert ist, ist man seelisch tot?
Nein, aber wenn ein Eingestehen nicht erzwungen, sondern auf einer Einsicht basiert, lebt die Seele auf.

Hm .... tot ist mE übertrieben, man steckt fest, aber das kann sich schnell ändern.
In der Seele sucht der Mensch Wahrheit; gerät sie auf Abwege, erstarrt sie und stirbt in dem Maße der Abwegigkeit ab.
 
Nein, aber wenn ein Eingestehen nicht erzwungen, sondern auf einer Einsicht basiert, lebt die Seele auf.

Ja, gut, das stimmt.

In der Seele sucht der Mensch Wahrheit; gerät sie auf Abwege, erstarrt sie und stirbt in dem Maße der Abwegigkeit ab.

ME stirbt die Seele nie.
Sie ist der Phönix aus der Asche.
 
Meiner Nichte (heute 18 Jahre alt) wurde im Religionsunterricht (schon) in der Volksschule gelehrt, die Bibeltexte seien nicht wortwörtlich, sondern symbolisch aufzufassen. In meiner Schulzeit war davon nicht die Rede.
 
Meiner Nichte (heute 18 Jahre alt) wurde im Religionsunterricht (schon) in der Volksschule gelehrt, die Bibeltexte seien nicht wortwörtlich, sondern symbolisch aufzufassen. In meiner Schulzeit war davon nicht die Rede.
Nun ja, man sollte auch die Religionslehrer nicht immer wörtlich nehmen. :unsure:

Merlin
 
Ich finde ja Religionsunterricht sollte sich im modernen Sinn als "Ehtikunterricht" definieren.
Nun ja, Ethikunterricht ist doch eher eine Verlegenheit, weil man ja gar nicht weiß, wie Religion richtig unterrichtet werden kann. Man scheitert ja schon an der Frage, was Religion eigentlich ist und wie sie in den alten Überlieferungen rechtens gesehen werden kann. Weder hat sich die alte Autorität bewährt noch die neue Antiautorität. Den Weg zur echten Religion wird auch eingependelt zwischen beiden als eine Halbherzigkeit wohl nicht gefunden werden können.
 
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In der Definition eines Unterrichtes als Vermittlung von "sachlichen" Tatsachen sollte das kritische Denken angeregt werden.
 
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