Der Mensch – das unbekannte Wesen

Teilt man das Dreieck in zum Ausgangsdreieck ähnliche Dreiecke, dann sind die Teilmengen des Fraktals skalierte Kopien des gesamten Fraktals. Diese Aufteilung des Fraktals in skalierte Kopien kann in den äußeren Teildreiecken unendlich fortgesetzt werden. Das ist ein Beispiel für Chaos. Es ist nämlich unmöglich, ein Ende der Auteilung in immere kleinere Fraktale zu erreichen bzw. vorauszusehen.

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Nein, wir machen hier weiter, weil die Frage nach dem Chaos Teil einer noch größeren Frage ist, nämlich nach dem Menschen, dieses unbekannten Wesens, und zwar aus folgendem Grund:
Wenn wir davon ausgehen, dass der Mensch Teil eines Universums ist, das durch perfekte Naturgesetze geregelt ist, wie von materialistisch orientierten Menschen angenommen wird, liegt der Schluss nahe, dass unser Leben sich durch die Unveränderlichkeit der Naturgesetze nie wesentlich verändern kann („wir leben in der besten aller möglichen Welten“).

Dieser Behauptung stellt sich die Behauptung entgegen, wonach dieses Universum ein Ausdruck von Chaos und daher unvollkommen ist. Es stellt sich daher die Frage, ob der Mensch wirklich unvollkommenen Gesetzen unterliegen muss oder nach einer überweltlichen ursprünglichen Realität suchen soll, in der Ordnung, Schönheit, Gerechtigkeit und Vollkommenheit herrschen.
 
Teilt man das Dreieck in zum Ausgangsdreieck ähnliche Dreiecke, dann sind die Teilmengen des Fraktals skalierte Kopien des gesamten Fraktals. Diese Aufteilung des Fraktals in skalierte Kopien kann in den äußeren Teildreiecken unendlich fortgesetzt werden. Das ist ein Beispiel für Chaos. Es ist nämlich unmöglich, ein Ende der Auteilung in immere kleinere Fraktale zu erreichen bzw. vorauszusehen.

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Moin, @Plissken! :)

Hm, es liegt wohl an der Definition für Chaos.

Hier mal ein Zitat aus Wikipedia:

"
Die Chaosforschung oder Chaostheorie bezeichnet ein nicht klar umgrenztes Teilgebiet der Nichtlinearen Dynamik bzw. der Dynamischen Systeme, welches der Mathematischen Physik oder angewandten Mathematik zugeordnet ist.

Im Wesentlichen beschäftigt sie sich mit Ordnungen in speziellen dynamischen Systemen, deren zeitliche Entwicklung unvorhersagbar erscheint, obwohl die zugrundeliegenden Gleichungen deterministisch sind. Dieses Verhalten wird als deterministisches Chaos bezeichnet und entsteht, wenn Systeme empfindlich von den Anfangsbedingungen abhängen: Ganz leicht verschiedene Wiederholungen eines Experimentes können im Langzeitverhalten zu höchst unterschiedlichen Messergebnissen führen (die Chaostheorie besagt also nicht, dass identische Anfangsbedingungen zu verschiedenen Ergebnissen führen würden)." *

https://de.wikipedia.org/wiki/Chaosforschung

* Rote Hervorhebungen von mir.

Mir leuchtet aber nicht wirklich ein, was daran chaotisch sein soll, dass WIR Menschen nicht sämtliche Anfangsbedingungen erfassen können, die die Systeme beeinflussen und ihre GENAUE Entwicklung unvorhersagbar machen.
Man sieht die Problematik aber schon daran, dass sich die Chaosforschung mit ORDNUNGEN befasst.... :D
 
Moin, @Plissken! :)

Hm, es liegt wohl an der Definition für Chaos.

Hier mal ein Zitat aus Wikipedia:

"
Die Chaosforschung oder Chaostheorie bezeichnet ein nicht klar umgrenztes Teilgebiet der Nichtlinearen Dynamik bzw. der Dynamischen Systeme, welches der Mathematischen Physik oder angewandten Mathematik zugeordnet ist.

Im Wesentlichen beschäftigt sie sich mit Ordnungen in speziellen dynamischen Systemen, deren zeitliche Entwicklung unvorhersagbar erscheint, obwohl die zugrundeliegenden Gleichungen deterministisch sind. Dieses Verhalten wird als deterministisches Chaos bezeichnet und entsteht, wenn Systeme empfindlich von den Anfangsbedingungen abhängen: Ganz leicht verschiedene Wiederholungen eines Experimentes können im Langzeitverhalten zu höchst unterschiedlichen Messergebnissen führen (die Chaostheorie besagt also nicht, dass identische Anfangsbedingungen zu verschiedenen Ergebnissen führen würden)." *

https://de.wikipedia.org/wiki/Chaosforschung

* Rote Hervorhebungen von mir.

Mir leuchtet aber nicht wirklich ein, was daran chaotisch sein soll, dass WIR Menschen nicht sämtliche Anfangsbedingungen erfassen können, die die Systeme beeinflussen und ihre GENAUE Entwicklung unvorhersagbar machen.
Man sieht die Problematik aber schon daran, dass sich die Chaosforschung mit ORDNUNGEN befasst.... :D

Chaos ist nicht Zufall! :thumbup:
 
Chaos ist nicht Zufall! :thumbup:

Komisch, bin bisher noch nie auf die Idee gekommen, mal die Definition nachzulesen.
Da steht doch tatsächlich:

"Etymologisch hängt das Wort mit dem griechischen Verb χαίνω chainō („klaffen, gähnen“) zusammen, bedeutet also ursprünglich etwa „klaffender Raum“, „gähnende Leere“, „Kluft“."

https://de.wikipedia.org/wiki/Chaos

Jetzt frag ich mich, wie kommt man von der ursprünglichen Bedeutung zu der heutigen, Chaos = Unordnung? :confused4
 
Komisch, bin bisher noch nie auf die Idee gekommen, mal die Definition nachzulesen.
Da steht doch tatsächlich:

"Etymologisch hängt das Wort mit dem griechischen Verb χαίνω chainō („klaffen, gähnen“) zusammen, bedeutet also ursprünglich etwa „klaffender Raum“, „gähnende Leere“, „Kluft“."

https://de.wikipedia.org/wiki/Chaos

Jetzt frag ich mich, wie kommt man von der ursprünglichen Bedeutung zu der heutigen, Chaos = Unordnung? :confused4
Guten Morgen !

Um 5:38 h schon im Internet! Ich dachte, dass ich ein Morgenmensch bin. Jetzt muß ich diese Meinung von mir revidieren: auch das ist Selbsterkenntnis. :LOL:

Die Definition von Chaos im wissenschaftlichen Bereich deckt sich nicht mit der im religionswissenschaftlichen Bereich. Letztere Definition hat mehr mit weit von der Urquelle entferntem geistleerem Raum zu tun. Es ist ein Ort der Finsternis, in dem das Urlicht höchstens nur als Sparflamme zu sehen ist und keine ewige Ordnung herrscht, sondern Verwirrung und Unwissenheit.
 
Guten Morgen !

Um 5:38 h schon im Internet! Ich dachte, dass ich ein Morgenmensch bin. Jetzt muß ich diese Meinung von mir revidieren: auch das ist Selbsterkenntnis. :LOL:

Moin! :)

Und was bist du, wenn du jetzt kein Morgenmensch mehr bist?
Ein Vormittagsmensch? :D

Die Definition von Chaos im wissenschaftlichen Bereich deckt sich nicht mit der im religionswissenschaftlichen Bereich. Letztere Definition hat mehr mit weit von der Urquelle entferntem geistleerem Raum zu tun. Es ist ein Ort der Finsternis, in dem das Urlicht höchstens nur als Sparflamme zu sehen ist und keine ewige Ordnung herrscht, sondern Verwirrung und Unwissenheit.

Das wäre dann scheinbares Chaos, denn klarerweise kann man im Finstern die Ordnung nicht erkennen.
 
Komisch, bin bisher noch nie auf die Idee gekommen, mal die Definition nachzulesen.
Da steht doch tatsächlich:

"Etymologisch hängt das Wort mit dem griechischen Verb χαίνω chainō („klaffen, gähnen“) zusammen, bedeutet also ursprünglich etwa „klaffender Raum“, „gähnende Leere“, „Kluft“."

https://de.wikipedia.org/wiki/Chaos

Jetzt frag ich mich, wie kommt man von der ursprünglichen Bedeutung zu der heutigen, Chaos = Unordnung? :confused4

Ich könnte mir Vorstellen, dass es daher kommt, dass man Ordnung mit Struktur verbindet und denkt sie müsse entstanden sein..
Was bedeuten würde, dass es "davor" keine gab.. also Strukturlosigkeit.. also Unordnung..
 
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Ich könnte mir Vorstellen, dass es daher kommt, dass man Ordnung mit Struktur verbindet und denkt sie müsse entstanden sein..
Was bedeuten würde, dass es "davor" keine gab.. also Strukturlosigkeit.. also Unordnung..

Wobei Leere eigentlich nichts ist - also weder ordentlich, noch unordentlich.
Hm, laut den Rückgeführten von Michael Newton gibt es im Universum viele Leerstellen.
Aber ich bin mir recht sicher, dass es Wesen gibt, für die diese Stellen alles andere als leer sind. :)
Es hängt von der Wahrnehmungsart/fähigkeit ab.
 
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