Den Tod (m)eines Kindes Überleben...

Man kann diesen Schmerz der Trauer nicht in Worte fassen.
Es ist Trauer, die einen innerlich zerreißt.
Während man seinen Partner, Eltern und andere an seiner Seite hat, so ist das Kind eine Herzenssache,
das man tatsächlich aus sich heraus geboren hat und das ein Stück seines Selbst ist.
Eine Mutter hat ihr Kind monatelang unterm Herzen getragen, es zur Welt gebracht und muss zusehen, wie sie ihr Kind nicht vor dem Tod schützen kann,
wo doch genau das die Aufgabe der Eltern ist, das Kind vor Gefahren zu schützen.
Es besteht also ein viel tieferer Bann zwischen Eltern und ihrem Kind als es zu anderen Menschen in ihrem Leben auch nach Jahrzehnten nicht entstehen könnte.

„…Meine Kinder sind nicht nur Teile von mir. Ich bin ein Teil von ihnen. Das ist ein Grund, warum Eltern bestechbar werden.
Solange wir alleine leben - keine Kinder haben - können wir ohne Angst für unsere Ideale leben. Wir haben ja außer unserem eigenen Tod nichts zu fürchten.
Wenn wir Kinder haben, ist das ganz anders. Ihr Leben ist Millionen mal mehr wert als unser eigenes.
So fühlen wir. Deshalb werden wir bestechlich. Droht man uns, unseren Kindern Leid zu zufügen, tun wir alles, auch das, was unseren Idealen widerspricht. …“
Es ist bedingungslose Liebe, die uns mit unseren Kindern eins werden lässt. Diese Liebe entsteht jeden Tag, mit jedem Blick und mit jeder Geste unserer Kinder neu.

Und aus dieser bedingungslosen Liebe entsteht eine Trauer, die um so vieles schmerzlicher und lebenszerstörender ist als alle andere Trauer.
Und wohin dann mit dieser Liebe, die wir keinem andern als unseren Kindern schenken können, weil sie zu einzigartig ist.
Man kann diese Trauer eben nur erleben, nicht beschreiben und es ist jedem Menschen zu wünschen, dass diese Trauer ein Baustein in seinem Leben ist,
den er nie verarbeiten muss.

„Für unseren Schmerz gibt es keine Worte und deshalb können nur wir verwaiste Eltern verstehen, wie man sich fühlt.
Genau wie wir zwar Krieg schlimm finden, aber auch nur diejenigen, die einen Krieg mitgemacht haben, wissen wirklich wie schlimm er ist.“

"In 3 Tagen ist Weihnachten, die traurigste Weihnacht aller Zeiten"
 
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Liebe göttliche,

ich kann nur allzu gut nachvollziehen, wie es Dir zurzeit geht. Gerade die Zeit von Allerheiligen bis Weihnachten ist besonders schlimm, wenn man gerade jemanden verloren hat.
Weihnachten zum ersten Mal ohne das geliebte Kind, das gehört mit zum Schlimmsten, was Eltern erleben müssen.
Für mich war dieses Fest viele Jahre ein Datum, das so schnell wie möglich wieder vorbei sein möge...zu schmerzhaft waren die Erinnerungen daran, dass Weihnachten wohl nie mehr so sein würde wie vorher.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die schweren Tage, die jetzt vor Dir liegen. Dein geliebter Sohn wird bei Dir sein so wie Du bei ihm sein wirst...Eure Liebe ist unsterblich und gerade an Weihnachten werdet Ihr einander ganz besonders nahe sein.
Alles Liebe Dir
Sunny
 
Liebe göttliche,

ich kann nur allzu gut nachvollziehen, wie es Dir zurzeit geht. Gerade die Zeit von Allerheiligen bis Weihnachten ist besonders schlimm, wenn man gerade jemanden verloren hat.
Weihnachten zum ersten Mal ohne das geliebte Kind, das gehört mit zum Schlimmsten, was Eltern erleben müssen.
Für mich war dieses Fest viele Jahre ein Datum, das so schnell wie möglich wieder vorbei sein möge...zu schmerzhaft waren die Erinnerungen daran, dass Weihnachten wohl nie mehr so sein würde wie vorher.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die schweren Tage, die jetzt vor Dir liegen. Dein geliebter Sohn wird bei Dir sein so wie Du bei ihm sein wirst...Eure Liebe ist unsterblich und gerade an Weihnachten werdet Ihr einander ganz besonders nahe sein.
Alles Liebe Dir
Sunny
Danke für deine tröstenden Worte
 
Das kann ich nicht.

Zuhören geht hier, dabeisein auch, aber kommentieren wenn jemand Schmerzen hat scheint mir nicht hilfreich zu sein.

Dafür habe ich keine Begründung, nur so ein Gefühl... Worte gaben mir nichts als ich trauerte.
Und wenn ich hier nur lese hat die Trauernde kein Feedback, vor Ort.
Dehalb meine ich, vielleicht doch lieber jemand professionelles ansprechen.
Kirchen und Sorgentelefone zu Beispiel, ich wünsche dir gute Besserung und ein schönes Fest, so schön wie möglich.
 
"Du kannst darüber weinen, dass er gegangen ist,
oder du kannst lächeln, weil er gelebt hat.
Du kannst die Augen schließen und beten,
dass er wieder kommt oder Du kannst sie öffnen und sehen,
was er zurück gelassen hat.
Dein Herz kann leer sein, weil Du ihn nicht sehen kannst
oder es kann voll der Liebe sein, die er für Dich und andere hatte.
Du kannst weinen und ganz leer sein oder Du kannst tun,
was er von Dir wollte,
dass Du lächelst, Deine Augen öffnest, Liebe gibst und weiterlebst."

Unbekannt

Alles Gute,
JiK
 
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Trauer ist Sehnsucht

Wenn es mir möglich wäre,
würde ich dich ein letztes Mal umarmen
und dich ganz fest an mich drücken.
Wenn es mir möglich wäre,
würde ich dir zum Abschied zurufen,
dass du mein Leben bereichert hast
und ich dich immer lieben werde.
Wenn es mir möglich wäre,
würde ich so gerne noch einmal
deiner unverwechselbaren Stimme lauschen
und horchen, was du mir zu sagen hast.
Was würdest du mir mitteilen?
Vielleicht würdest du flüstern:
„bitte mach es mir nicht so schwer
und lass mich gehen,
denn ich muss dich jetzt verlassen.“
Wahrscheinlich würdest du wollen,
dass ich nicht ewig trauere,
sondern mich mit dir darüber freue,
dass es da, wo du jetzt bist,
keinen Schmerz, keine Trauer und kein Leid mehr gibt.
Wenn es mir möglich wäre,
würde ich versuchen dich aufzuhalten.
Aber ich weiss, dass du trotzdem gehen würdest,
denn du bist schon immer gradlinig deine Wege
gegangen.
Wenn es mir möglich wäre,
würde ich nun meine Tränen abwischen,
das Unabwendbare akzeptieren
und mich freuen,
weil du das Leben jetzt in Fülle hast.
 
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