Dem Leben vertrauen vs. das Schicksal selbst in die Hand nehmen

Ja, scheint mir eine hohe Kunst zu sein, dieses "gelassene sich selber sein lassen".
wenn es (eine nochsohohe) Kunst wäre, könnte man es ja machen.
Der Punkt ist aber, dass der Macher zugleich der Auszulöschende wäre. 'Der Künstler künstelt sich selber weg' (=eine andere Umschreibung von Esoterik :D Das Essstäbchen isst sich selbst) - geht halt nicht.


nur "gelassener" macht eh die demenz
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Dem Leben vertrauen, bedeutet das Kämpfen aufzugeben. Keinen Machtkampf mehr, keinen Kampf um Vorteile, um ...
Natürlich kann ich mein Schicksal selbst in die Hand nehmen, tue ich auch mein Leben lang schon- aber eben nicht auf diese spezielle kriegerische Art, die den Kampf braucht.
 
Grüß Dich Waju :)

naja, für dich scheint das unfraglich zu sein. oder? Ich will dich an dem Punkt auch gar nicht ins wanken bringen. Es ist nicht notwendig sich zu fragen, ob man überhaupt was machen kann. (Es ist nur die Frage, die der anderen zugrunde liegt. Soll heißen:
Der Threadtitel: Soll ich eher versuchen eingreifen oder es lassen?
Die mögliche drunterliegende Frage: Kannst du das in der Situation überhaupt selbst entscheiden?)

käme auf situation und tagesform an?

wie wichtig ist dir denn dein schicksal...?
heidi:)...ich denke da ist der zeitpunkt wichtig...nicht zu spät?
ich meine "hätte" ist vergangenheit.
 
Guten Morgen reinwiel :)

'''Überwindung''' klingt gut, klingt interessant. Aber ist denn das überhaupt möglich? - - abgesehen von meiner werten subjektiven Überzeugung (weil: gelernt ist gelernt) ?

Ohne Überwindung geht oft überhaupt nichts.
...ja aber
wer überwindet jetzt wen, reinwiel? (im Versuch mein Schicksal zu lenken bzw. zu lassen) :) Ich mein, diese Frage stellt sich doch.

Ok, es ist unfraglich, dass wir unsere Willensfreiheit so erfahren (GELERNT HABEN). Aber irgendwo kann einem dämmern, dass da der Max/reinwiel/ich versucht sich in zwei (und bald mehr*) zu zErTeiLen* - damit einer den 'anderen' (schein)kontrolliere ... UND VIELLEICHT ENTSTEHT IN DIESEM WINKELZUG DAS LEID (?!) ich mein, könnt ja sein ;)

guckst du mal?



*) Und je mehr da (in Gedanken - denn das spielt sich ja alles ausschließlich in Gedanken ab) kommen und scheinkontrollieren wollen, und sich gegenseitig aufs Korn nehmen (=denn das ist ja der 'esoterische Weg' :rolleyes: ) ...das führt dann dahin wo man es schon erwarten kann - dieser innere Krieg macht nur am Beginn Spaß/wirkt vielleicht aufmunternd, inspirierend ... mittel bis langfristig wird das ein inneres Desaster. Und das ist logisch. kann man verstehn.
A) Aufspaltung B) innerer Kampfl C) oje - so schießt man sich immer mehr selber ab; versucht sich in sich zu überwinden...
gelernt ist gelernt


 
Zuletzt bearbeitet:
Reinwiel
Ohne Überwindung geht oft überhaupt nichts.
Heidi hat schon recht, zu fragen, wer hier wen oder was überwindet, aber gleich (so wie sie es gelernt hat) zu sagen das geht nicht, ist natürlich unsinn.
Und Sayalla kann ich zustimmen damit, dass Vertrauen ins Leben, den Kampf unnötig macht.

Mit der "Überwindung" meinst du sicher so was wie, den inneren "Schweinehund". Hier überwindet man nicht sein Ich, seine Persönlichkeit oder sein Ego, sondern einfach nur bestimmte Aspekte seines Charakters, seiner Mentalität. Also genau das was Heidi hier als Basis und Dogma des Lebens angibt, nämlich das "Gelernte". Dieses Gelernte kann man auch wieder verändern, bestimmte Verhaltensmuster kann man ändern, bestimmte Denkmuster oder Gefühls-Reaktions-Muster - alles kann man verändern, sofern man erkannt hat wie und warum sie funktionieren.

LGInti
 
Ohne Überwindung geht oft überhaupt nichts.

Das klingt pessimistisch, ich würde sogar sagen in meinen Ohren (Augen) depressiv. Mache ich nämlich mit Freude etwas, brauchts keine Überwindung.
Mein bestes Beispiel dafür ist immer das Putzen. Putze ich, weil man das so macht, ich das am Ende sogar von mir erwarte, muss ich mich ganz arg überwinden. Warte ich aber, bis ich es selber tun möchte, geht es super leicht von der Hand. Dann wird Musik angemacht, nebenher laut gesungen und die Arbeit macht dann sogar Spass.
 
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