Was genau ist eigentlich dein Thema, Fleisch oder Stierkampf?
Ich gebe zu, dass Stierkampf in meinen Augen eine noch größere Perversion darstellt, als Massentierhaltung und Massenschlachtung.
Der Stier wird vorsätzlich verletzt, damit er zornig und aggressiv wird, er wird systematisch gequält, bis er dann einen Todesstoß bekommt.
Es geht nicht darum ein Tier zu töten um sein Fleisch für ein anderes Tier (den Menschen) zu verwerten, sondern es geht darum es zu quälen/verletzen/piesacken bis es so verängstigt und aggressiv ist, dass der Mensch ihn tötet um selbst überleben zu können.
Ich freue mich über jeden Beteiligten, der seine Eier oder noch noch mehr bei solchen Spielen dran gibt.
Gut ich bin kein Spanier/Portugiese/Franzose/o.ä. so dass mir derartige "Traditionen" nicht mit in die Wiege gelegt wurden, aber öffentliche Tierquälerei löst in meinen Augen nur bei Sadisten Freude und Jubel aus.
R.
Es geht mir um den Umgang mit dem Fleisch.
Um den Wert, den es verliert durch die Tatsache, dass die meinsten nicht Vegetarier die Augen davor verschließen, wie wir es auf den Teller bekommen.
Je Wertvoller etwas ist, umso achtsamer gehen wir damit um.
Der Wert kommt durch den Aufwand zustande.
Wir empfinden etwas für wertvoll, wenn wir dafür viel Investieren müssen (Liebe, Zeit, Kraft, Geld, usw.).
Oder durch die Vermarktung (Darstellung, Kampf, Diskussionen, usw.)
Und dadurch, dass der Wert des Fleisches so sehr gesunken ist, juckt die meister der Umgang damit so gut wie...
Ich wollte mit dem Stierkampf eine EInleitung bringen.
Wie :
Schon Achilles bevorzugte damals den Kämpferischen(heroischen) Tod als den eines gewöhnlichen Bürgers, weil er dadurch an Wert gewann, sonst wüsste heute keiner mehr wer er ist.
Verstehst du worauf ich hinaus will?
Nicht nur Achilles, auch Hektor wurde bekannt durch diesen Kampf.
Nicht nur der Held, auch sein Gegner gewinnt an Wert