Abandonero
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Ich auch. Daher die ironische Distanzierung.Die Phasen vorher (wie Du beschreibst) kenne ich auch, und ich sehs jetzt als Momente an, wo ich mehr im Schlaf/Traum war, als im "normalen Leben".
Es kann sein, dass ich dich verstehe. Jedenfalls klingt das, was du beschreibst, vertraut. Es ist meine Gegenwart, wobei ich es nicht mit Erwachen assoziiere. Eher mit einem sich stetig erhöhenden Verwandlungsdruck, dessen Ausgang völlig unklar ist. Ein Kind im Mutterleib kurz vor der Geburt. Deine Welt macht dir überdeutlich klar, dass sie nicht mehr bereit ist, dir Obdach zu geben. Alles, was du jemals gekannt hast, ist fremd, feindselig und sonderbar falsch. Du musst dich auf den Weg machen und die Richtung ist vorbestimmt, aber was erwartet dich dort? Schaffst du es überhaupt? Solltest du nicht bleiben und hoffen, dass sich alles wieder einrenkt? Was hast du überhaupt Schlimmes getan, dass deine Welt dich plötzlich abstößt?Schon, ja. allerdings ganz anders als in der Form, wie hier debattiert wird.
Sie war schmerzhaft; mit Wahnsinn begleitet... Sehr düster und "schräg".
Da gabs allerdings für mich keine Arroganz oder ein "von oben herabblicken" .. im Gegenteil.
Das war eigentlich der Moment, wo ich (heute) der Meinung bin, WIRKLICH aufgewacht zu sein.
Ich weiss nicht ob Du verstehst wie ich das meine... Mir fehlen da etwas die Worte, um es entsprechend beschreiben zu können.
All die Theatralik macht lächerlich, was eigentlich ernst ist, und verwischt Gemeinsamkeiten, anstatt sie deutlich zu machen, aber irgendwie muss sichergestellt werden, dass man sich hier nicht auf die falsche Weise entblößt. Verschämte Nacktheit lockt Raubtiere an.