Bewusste Wahrnehmung von Veränderungen ...

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Naja, für mich eben schon, deshalb hab ich dieses UF gewählt...
Natürlich gehört er ins MUF.Magie ist die Kunst und Wissenschaft, Realität willentlich und bewusst, durch und mit dem Bewusstsein zu manipulieren (ändern), dazu gehört natürlich auch der grundsätzliche Wille und Fähigkeit jegliche Veränderung am Bewusstsein wahrnehmen und einordnen zu können. Achtsamkeit ein Pfeiler jeglicher bewusster Magie.
 
Naja, für mich eben schon, deshalb hab ich dieses UF gewählt...
Ja, für mich eben auch schon. ;) Deswegen hatte ich auch "so gesehen" in meine Aussage eingefügt und zu einem besseren Verständnis die Erklärung mit den Sinnen usw. beigefügt. :)

Ich wollte damit einfach nur hervorheben, dass die Mitleser hier bitte nicht sämtliche übersinnliche Fähigkeiten oder auch Wahrnehmungen der Magie zuschieben. Wie die Hellsicht, Hellhörigkeit oder Jenseits - od. Engelkontakte, Astralreisen usw. usw. usw.

All das und noch viel mehr können zwar schöne oder auch sehr gut ergänzende Aspekte in der magischen Praxis sein, aber sie sind nun einmal nicht gleichbedeutend mit der Zauberkunst.

LG. Kiona
 
Also, wie Viele wissen, hab ich Ende Jänner meinen Mann verloren aufgrund einer schweren unheilbaren Krankheit.

Das ganze Drumherum und der Verlust hat mir ziemlich viel Kraft gekostet und ich wusste, ich muss da jetzt was für mich machen, damit dieser Trubel etwas verebbt, weil wirklich dauernd was vorgefallen, schiefgelaufen und/oder tausend Dinge zu erledigen waren.

Meine Gedanken (oder was auch immer) führte mich zu den Runen. Ich hab dann mittels Pendel angefragt, welche Rune mir evtl. behilflich sein könnte, damit ich das ständige Tohuwabohu gut überstehe.
Das Pendel entschied sich für die Rune "ISA"... erstmal war ich ein wenig erstaunt, weil die Rune u.a. für Starre, Stillstand, Eis, Einfrieren etc. steht und ich erst nicht wusste, was ich damit anfangen soll.

Ich legte mit meinen Runen einen Kreis auf den Tisch, die Rune ISA kam in die Mitte und dann arbeitete ich mir ihr.

Und siehe da... nach kurzer Zeit machte sie mir das Geschenk... das "Geschenk des Stillstandes"... es beruhigte sich alles, alles lief plötzlich so, wie es sollte, aber nicht mehr stressig, sondern mit einer zähen Geschwindigkeit, die für mich die Möglichkeit schaffte, zur Ruhe zu kommen.

Ich hoffe, Du verstehst den Hintergrund, diese Rune schenkte mir den Stillstand und genau diesen Stillstand, diesen inneren und äußeren Frieden des "es tut sich nichts, genau das hab ich dringend gebraucht.

Lese ein bischen in dem Thread und .. erstmal möcht ich dir mein Mitgefühl aussprechen für die schwere Zeit, die hinter dir liegt. Dieses ständig ist was, und das allermeiste davon ist belastend, fordernd, niederdrückend, einen selbst gibt es kaum noch, denn die eigenen Bedürfnisse stehen weit hinten an, hab ich während der letzten Jahre meiner Eltern erlebt. Ja, danach braucht man erstmal Ruhe, einfach Ruhe. Die Wochen und Monate ziehen vorbei, und auf einmal merkt man, viel mehr hat sich verändert, als man vor all dem überhaupt angedacht hätte. Kurzum: ich verstehe dich da gut.

Was die Runen betrifft, damit kenne ich mich gar nicht aus. Mir fiel nur gleich der Name auf. Isa ist im Islam der Name von Jesus. Das wollt ich dir im Grunde nur kurz mitteilen. Und ich dachte an die bekannte Geschichte von den Spuren im Sand. Ich hängs als Bild an. Ohne Missionierungsabsicht, einfach weil der Grundgedanke paßt, daß man durch schwere Zeiten zwar alleine gehen muß, aber eben auch dieses Gefühl von Frieden sich einstellt, wenn man nur zur Ruhe findet. Du hast das (auch in #3) sehr schön beschrieben.
 

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Achtsamkeit ein Pfeiler jeglicher bewusster Magie.
Das ist absolut korrekt.

Ich ergänze: Aber das umfasst nicht nur den Zustand einer bewussten Geistesgegenwart.

Achtsamkeit beinhaltet auch wie man mit sich selbst und auch seinem Gegenüber umgeht. So steht sie auch für die eigene Persönlichkeit, für die charakterlichen Stärken und Schwächen und das Verhalten, was daraus resultiert.

Umso besser die Selbst- sowie die Fremdwahrnehmung geschult ist, umso effektiver wird sie auch für die eigene Bewusstseinsbildung stehen. Das Erleben mentaler Zustände und Prozesse steht für die Zustandsform, für die Qualität des Geistes einer Person und somit folglich auch, in wie weit die eigene angewandte Magie einmal wirken wird.
 
Ich wollte damit einfach nur hervorheben, dass die Mitleser hier bitte nicht sämtliche übersinnliche Fähigkeiten oder auch Wahrnehmungen der Magie zuschieben. Wie die Hellsicht, Hellhörigkeit oder Jenseits - od. Engelkontakte, Astralreisen usw. usw. usw.

All das und noch viel mehr können zwar schöne oder auch sehr gut ergänzende Aspekte in der magischen Praxis sein, aber sie sind nun einmal nicht gleichbedeutend mit der Zauberkunst.

LG. Kiona

Also, für mich klingt das jetzt ein wenig nach Einheitsbrei im Gesamtfeld des Begriffes Esoterik. Ich sehe da keinen Zusammenhang von magischem Praktizieren mit Jenseits- oder Engelkontakte, auch Astralreisen würde ich in einem anderen Umfeld sehen.
Für mich hat der Begriff " Magie" wohl ne andere Bedeutung, nämlich die, dass man durch harte, jahrelange Arbeit an und mit sich selbst fähig ist, Dinge sie zu verändern, damit so für einen selber stimmig sind.

Mit Zauberei verbinde ich wiederum einen anderen Begriff, der für mich mit Magie nichts zu tun hat; jedenfalls hab ich persönlich noch nie mit dem Zauberstab herumgefuchtelt, um etwas zu erreichen.
 
Seid Ihr Euch Eurer eigenen Veränderung stets bewusst?
Ja und nein. Ja, weil ich mich selbst laufend analysiere, und zwar schonungslos. Nein, weil ich, wenn ich Texte aus meiner Jugend lese, zu meiner Verwunderung feststelle, dass ich mich kaum geändert habe. Der scheinbare Widerspruch löst sich in der Erkenntnis, dass es keine relevante Veränderung gab, sondern sich nur meine Perspektive auf das, was ich bin, verändert: Je näher der Tod rückt, desto weniger meiner Baustellen kann ich in die Zukunft verlegen und desto weniger Illusionen kann ich mir über meine Person machen.

diese werden meist eher von Anderen wahrgenommen, man hört nicht selten (oder ich hab nicht selten gehört), dass man sich verändert hat.
Darauf würde ich nichts geben. Die, die dich mögen, bescheinigen dir einen stetigen Wandel zum Besseren. Für die, die dich nicht mögen, wirst du immer schlimmer. Und die, denen du egal bist, nehmen dich gar nicht ausreichend wahr, um irgendetwas beurteilen zu können. Sie sagen nur, was sich gerade anbietet.
 
Danke für Deinen Beitrag; diesen Satz verstehe ich nicht so ganz, denn ich bin der Überzeugung, dass wenn man achtsam ist, man sich eben nicht darin verlieren kann. In der Achtsamkeit kann man sich nicht verlieren, das wäre ein Widerspruch in sich... oder hast Du das anders gemeint, als es bei mir angekommen ist?​
Ja der Satz ist anders angekommen als ich gemeint habe. Sich in Achtsamkeit zu verlieren klingt sehr seltsam und ich kann mir nicht vorstellen wie das gehen sollte.

Ich meinte mit dem Satz und ausschließlich wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind, wenn Situationen eine gewisse Herangehensweise erfordern (wie bei meiner alten Arbeit zum Beispiel), ich damit beginne einen sehr engen Fokus auf die gesamte Situation zu bekommen. Im konstruktiven Sinne ist dies gut um Probleme zu lösen, im destruktiven Sinne verliere ich durch den engen Fokus die innere Ruhe, Gelassenheit, Vertrauen, Aufmerksamkeit bzw Achtsamkeit auf wesentliches.

In bin in den letzten Jahren erfolgreich damit gewesen, mich in solchen Situationen zu bremsen, sie wenn möglich zu umgehen, sie ansonsten zu beobachten oder habe solche Situationen verlassen.

Nun weiß ich aber dass der konstruktive Teil davon etwas ist in dem ich sehr gut bin und mit dem ich in der Vergangenheit schon einmal erfolgreich war und warum soll ich das nicht wieder schaffen.

Nebenbei bemerkt ist Bewusstsein immer, anders wäre mir ja nicht möglich dies alles zu bemerken.
Es ist also nicht Bewusstsein das mir verloren geht, vielleicht passt Bewusstheit über gewisse Dinge besser, aber auf jeden Fall sind die Konsequenzen des engen Fokus und das auf Dauer und wiederholt destruktiv.

Wenn ich die positiven Eigenschaften die mit einer gewissen Bewusstheit einhergehen nicht soweit etabliere dass ich sie ebenfalls bei gewissen "Mustern" (die Stärken mit sich bringen gleichzeitig aber auch etwas Gefährlich für mich sind) beibehalte, bleibt mir nur weiterhin auf Nummer Sicher zu gehen, weiter Gewisse "Muster", "Stärken", "Herangehensweisen", "einen Teil von mir" zu bremsen, umgehen, vermeiden, verlassen.

Darum der Satz: "Meine Übung ist also von der Bremse zu gehen ohne die Achtsamkeit zu verlieren."​
 
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