Die Frage um die es sich hierbei dreht lautet: "Kann eine oder auch mehrere verstorbene Seelen, eine andere und noch lebende Person besetzen?" - "Wieso, weshalb oder auch warum nicht?"
Ja, kann sie. Speziell dann, wenn ein Mensch das noch zu seinen Lebzeiten "ritualisiert". Es gibt hierzu verschiedene Methoden.
Zb. über Speisen, oder über verschenkte Gegenstände.
Es funktioniert ja schon zu Lebzeiten der Austausch von Gemütsübertragung, der auch etwas tiefer gehen kann, zwischen Personen. Man nehme zb. Ehepartner, die oft miteinander in Symbiose treten, sodass eine Gemütsübertragung und auch Seelenteilübertragung ganz leicht von statten geht. Stirbt ein Partner vor dem Anderen, geschieht es oft, dass er den Überlebenden rasch nachzieht, oder ihn zumindest sehr krank macht, da die Anteile des Verstorbenen im Lebenden weiter "leben".
Ich habe eine Besetzung selbst erlebt durch meine verstorbene Mutter. Mit der war ich zu ihren Lebzeiten sehr übers Kreuz und bis kurz vor ihrem Tod hatte ich keinen Kontakt zu ihr. Kurz vor ihrem Tod bat sie mich um eine Aussprache. Wir sahen uns ca. 5 Mal, wobei ich sie auch bei ihr zu Hause besuchte. Eine Weile nachdem sie gestorben war, merkte ich, dass mit mir was nicht stimmte. Ich fühlte mich besetzt von ihr. Wenn ich an einem Spiegel vorbeiging und kurz beim Vorbeigehen reinschaute, sah ich nicht mein Gesicht, sondern ihres. Mein Gesichtsausdruck hatte sich auch sehr verändert. Das fiel nicht nur mir auf, sondern auch anderen Familienmitgliedern. Auch gewisse Verhalten und Denkweisen, die nicht zu mir gehörten, kamen plötzlich zu Tage. Ich kam mir zeitweise fremdgesteuert vor. Da ich aber bescheid wußte, dass sowas möglich ist, habe ich den Verhalten und Denkweisen, von denen ich wußte, dass sie nicht meine sind, entgegengesteuert. Ist mir zwar gelungen, trotzdem war das sehr energieraubend. Im Endeffekt hat mir dann ein Schamanisierender hier geholfen.
Auch Ahnen können einem zur Last fallen und zum Problem werden. Zb., wenn es Ahnen gibt, die mit der Lebensweise der Nachkommen nicht einverstanden sind. So können sie Nachkommen schaden. Wenn man das Gefühl hat, dass bei einem ständig irwas schief läuft, kann das so ein Ahnenproblem sein. Genauso gibt es Ahnen, die einem wohlgesinnt sind und die kann man in einem kleinen und kurzen Ritual, das man jede Woche ausübt, darum bitten, einem die nicht gut gesinnten Ahnen fernzuhalten. Das wären dann "mehrere Verstorbene".