KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Hallo, ich bin neu in diesem Forum. Ich bin in psychologischer Behandlung (Tiefenpsychologie) und da erzählte mir letztens von einem Buch wo es um Aufstellungen ging die man allein für sich machen kann.
Hättet ihr eine Idee wen und wie sie das meint?
In therapeutischer Behandlung bin ich auf Grund einer Angststörung die sich nach 5 Jahren eines Traumas entwickelt hatte. Ich musste miterleben wie meine beste Freundin in meinen Armen verstarb an einem Hirnanoyrisma.
Ich bin der Angst dankbar denn wegen ihr habe ich mein Interesse an Spiritualität entdeckt und das "Neue" denken hilft mir sehr. Mit dem fühlen hapert es noch ein bisschen.
Würde mich freuen wenn ihr Antwort auf meine Frage habt.
LG Amancaya
Eine (Familien)Aufstellung alleine ist zwar grundsätzlich möglich, allerdings hat sie gravierende Nachteile. Zum Einen den, dass Du die Punkte dir Du vor dir selber verbirgst auch in einer Aufstellung nicht sehen wirst. Zum Zweiten , dass Du zum Aufstellen auch eine Ausbildung haben musst, und das nicht so einfach nach Buch machen kannst. Drittens ist Aufstellung auch mit Trance verbunden. Müsstest Du nebenbei lesen, dann würdest Du den entsprechenden Zustand nicht erreichen. Und zu guter Letzt, gerade in deinem Fall das schwerwiegendste Argument ... es wäre in diesem Fall niemand da, der dich (professionell) auffangen würde, oder zumindest die Rettung rufen, wenn Du bei der Aufstellung in eine psychische Krise schlidderst. Aus meiner Sicht ist daher von einer solchen Methodik dringend abzuraten, gerade wenn Du selber nicht stabil bist (anders bei Profis, die eine ausreichende Erfahrung und Stabilität haben). Nicht jede Methode ist auch für Laien für die Selbstbehandlung geeignet.