Anthroposophie

Es ist mir schon klar, dass der karmische Gedanke dahinter in jeder menschlichen Existenz alle Wurzelrassen als Entwicklungsstufen vorsieht, doch glaubst Du ernsthaft, dass sich ein Jude oder Afrikaner von Dir unterscheidet? Letzlich wurde eben doch der Arier als höchste Stufe gesehen - das lässt tief blicken ...
So wie ich das sehe, geht es dabei nicht um Afrikaner Europäer oder Asiaten als Menschen die dort leben, sondern eher um bestimmte Weltbilder, die in bestimmten Gebieten/Staaten/Gesellschaften entstanden sind.

LGInti
 
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doch glaubst Du wirklich 1:1 an diese hierarchisch gegliederten Wurzelrassen?
Zunächst einmal glaube ich nichts und nehme im ersten Schritt nur zur Kenntnis. Ob daraus ein Glaube entsteht, kann ein nächster Schritt sein.

doch glaubst Du ernsthaft, dass sich ein Jude oder Afrikaner von Dir unterscheidet?
Wer auch immer ich sei - vielleicht bin ich ja sogar jüdischer Abstammung -, warum sollte es denn keinen Unterschied geben, wenn's eine Tatsache sein sollte, und wie immer der auch aussehen mag? Ich habe helle Haut und der Afrikaner eine dunkle - schon ist ein Unterschied da!

Letzlich wurde eben doch der Arier als höchste Stufe gesehen
An diesem Punkt werden Inti und Werdender die besseren Informanten sein. Aber soweit ich weiß, verwendet auch Rudolf Steiner den Begriff, doch er verwendet ihn in einem ganz anderen Kontext als die Nazis.

- das lässt tief blicken ...
Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass du dich sehr mit Grundsatzfragen beschäftigst.

Aus der angegebenen Zitatsammlung gleich der erste Satz:
"Diese Schwarzen in Afrika haben die Eigentümlichkeit, dass sie alles Licht und alle Waerme vom Weltenraum aufsaugen ..." Was stört dich daran? Ich kann nichts Störendes daran finden. Aber als jemand mit einem esoterisches Bewusstsein, sagt mir das sofort eine ganze Menge.
 
@Inti
Wenn ich Dich richtig verstehe, lässt Du Dich durch die Lektüre von R. Steiner zu eigenen Intuitionen inspirieren, ohne Dich vollends mit diesem Grundlagenwerk zu identifizieren. Ja, so wäre es für mich auch zugänglich.
 
Ich habe auch immer mal wieder Folgeliteratur gelesen, sie kommt nur selten an das ran was Steiner schrieb. Es hatte etwas gedauert bis ich seinen Schreibstil verstanden habe. Aber inzwischen ist es wie eine sehr gute Meditation, wenn ich in seinen Büchern oder Vorlesungen lese. Ich kann da richtig eintauchen. Ich erlebe dieses "lesen" oft eher als Nahrung, denn als rationalen Akt.
Schön formuliert! Es ist eine wahrhaft geistige Nahrung!
 
@Inti
Ich mag Dich wirklich sehr, doch lügst Du Dir nicht selbst etwas vor, wenn Du es auf Denkweisen reduzierst? @Solis hat sogar zitiert, das ist schon sehr biologisch beschrieben.
 
Wie kann man derart auf einem einzelnen Menschen aufbauen?
Vielleicht weil er die Grundlage bildete.
Was jeder weiter darauf aufbaut, ist dann jedem selbst überlassen, solange er ein Zugang dazu hat.
Die Kirche hat vieles so interpretiert wie sie es braucht um Einfluss ausüben zu können um an der Macht zu bleiben, deswegen gab es Erneuerungen, ich denke Rudolf Steiner brauchte es nicht, er gab es so weiter wie er es erkannte.
 
Eigentlich müssten wir das Thema in dem von mir eröffneten Thread "Ab wann ist man ein Esoteriker?" fortsetzen. Wer sich mit Anthroposophie beschäftigt und kein esoterisches Bewusstsein hat, wird in dem Zitat Biologisches sehen und möglicherweise zunehmend Rassismus.

Rudolf Steiner hat klar von Unterschieden auch im Gehirn geschrieben. Du willst Dich nicht den Tatsachen stellen.
 
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