An die Empathen hier, wie geht Ihr mit Negativität um?

den Tipp hat es nun mehrmals gegeben, gleich von Anfang an,

nur ist der tipp nicht besonders umsetzbar wenn man sich nicht abgrenzen kann, weil dann nicht unterschieden werden kann was von wem kommt.

Doch, ich denke schon, dass der Tipp sehr hilfreich ist. Wenn man Negativität im Alltag von jemand anderem spürt, wie wenn es im Beispiel von der Threaderöffnerin um Dinge wie Neid etc. geht, dann versucht man es nicht auf sich zu beziehen sondern zu verstehen, dass der Neid von der anderen Person kommt, und dass diese Person eigentlich ein Problem mit sich selber hat, welches gar nichts mit uns persönlich zu tun hat. Diese Erkenntnis kann schon sehr hilfreich sein denke ich.
 
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Was soll das bringen, wenn da überhaupt kein Neid war, der vermeintliche Neid nur eine eigenen Einbildung und Projektion ist?
Und wenn es doch keine Einbildung oder Projektion war, wie von der Threaderöffnerin beschrieben, sondern tatsächlich so, wie sie es empfunden hatte?

Oder willst Du wirklich behaupten, es gäbe keine neidischen Menschen auf dieser Welt?

Warum glaubst Du der Threaderöffnerin nicht einfach, dass es tatsächlich so war, wie sie es empfunden und beschrieben hatte, sondern unterstellst Ihr, dass es nur Einbildung und Projektion war?
 
eine Frage an alle:

wie nennt man das, was @Monty79 da eben demonstriert hat?
hab sowas schon oft im Forum gelesen. scheint beliebt zu sein:

schreibt eine Person etwas, was einem selber in den Kram paßt,
überschüttet man diese völlig fremde Person mit Liebesbekundungen
und Lob und kanzelt die Leute, die zuvor Sachen geschrieben hatten,
die einem nicht gefielen, gleichzeitig von oben herab ab.

wie nennt man das?
ist das emotionaler Mißbrauch, oder gibt es dafür ein spezielles Wort?

Ich denke nicht, dass ich hier jemanden "abgekanzelt" habe, oder kannst Du mir ein Beispiel nennen?

"Emotionaler Missbrauch", sag mal, geht es Dir eigentlich noch gut?

Wo bitteschön hab ich jemanden emotional missbraucht, indem ich den Beitrag von Miramoni gemocht habe?
 
Wenn man Negativität im Alltag von jemand anderem spürt, wie wenn es im Beispiel von der Threaderöffnerin um Dinge wie Neid etc. geht, dann versucht man es nicht auf sich zu beziehen sondern zu verstehen, dass der Neid von der anderen Person kommt, und dass diese Person eigentlich ein Problem mit sich selber hat, welches gar nichts mit uns persönlich zu tun hat. Diese Erkenntnis kann schon sehr hilfreich sein denke ich.
Es reicht leider oft nicht das zu wissen - das eigene negative Empfinden wird trotzdem ausgelöst, denn der Kopf ist nur der Kopf, das Gefühl ist davon unabhängig und macht was es will. Es ist aber schon mal ein guter erster Schritt, um an den eigenen Kern dieser Resonanz zu kommen.

Wenn also trotz des Wissens, dass die Negativität des Gegenübers nichts mit einem selbst zu tun hat, die eigenen Gefühle Amok laufen, dann ist es gut sich bewusst zu machen, dass das nur deswegen so ist, weil ein alter, eigener Schmerz gesehen werden will. Unser Unterbewusstsein ist so gestrickt, es stößt uns auf diese Weise mit der Nase auf unsere unverarbeiteten Gefühle.

Wer sich die Zeit nimmt solche Situationen als Gelegenheit zu sehen sich mit sich selbst auseinander zu setzen, wird früher oder später sogar Dankbarkeit empfinden können, denn ohne das Gegenüber und die echte oder eingebildete Negativität, wäre dieser Aspekt in unserem Unterbewusstsein begraben geblieben.
 
Mirea/Monty war hier aber nie auf Hinweise aus, die ihre egozentrierte Wahrnehmung stürzen könnten.
Entsprechend wurde beim Lesen gefiltert.
Dann wird auch verständlicherweise Bestätigung für ihre eigenkreierte Lebenstragik hochstilisiert, der sie hilflos ausgeliefert ist.
Bewegung war hier nie vorgesehen. So wenig wie Innenschau.

Das ist doch Blödsinn, hier gab es schon öfters Meldungen, die Threaderöffnerin und ich seien die selbe Person.

Sag mal, warum sollte ich mir die Mühe machen, wenn ich eine solch egozentrische Person bin wie von Dir beschrieben, dass ich in einem Forum nach Hilfe frage? Da passt doch irgendetwas nicht so ganz zusammen.

Die Threaderöffnerin wurde im Alltag angegriffen und hat nach Hilfe gefragt. Ihre Erfahrung wird ihr hier grösstenteils nicht geglaubt. Das ist die Zusammenfassung des Threads in Kurzform.
 
Es reicht leider oft nicht das zu wissen - das eigene negative Empfinden wird trotzdem ausgelöst, denn der Kopf ist nur der Kopf, das Gefühl ist davon unabhängig und macht was es will. Es ist aber schon mal ein guter erster Schritt, um an den eigenen Kern dieser Resonanz zu kommen.

Wenn also trotz des Wissens, dass die Negativität des Gegenübers nichts mit einem selbst zu tun hat, die eigenen Gefühle Amok laufen, dann ist es gut sich bewusst zu machen, dass das nur deswegen so ist, weil ein alter, eigener Schmerz gesehen werden will. Unser Unterbewusstsein ist so gestrickt, es stößt uns auf diese Weise mit der Nase auf unsere unverarbeiteten Gefühle.

Wer sich die Zeit nimmt solche Situationen als Gelegenheit zu sehen sich mit sich selbst auseinander zu setzen, wird früher oder später sogar Dankbarkeit empfinden können, denn ohne das Gegenüber und die echte oder eingebildete Negativität, wäre dieser Aspekt in unserem Unterbewusstsein begraben geblieben.
Ja, das ist sicherlich ein guter Tipp, alles was wir wahrnehmen in unserem Alltag hat auch etwas mit uns selber zu tun und wir müssen lernen, damit umzugehen. Trotzdem ist ein Empath oft im Alltag mit den Gefühlen von Anderen konfrontiert, die absolut nichts mit ihm selbst zu tun haben. Und es ist nicht immer leicht damit umzugehen und sich davon abzugrenzen.

Darum ging es der Threaderöffnerin wie ich es verstanden habe, die Frage, wie man sich von der Negativität von Anderen abgrenzt und damit umgeht, ohne sie auf sich selber zu beziehen.
 
Die Threaderöffnerin wurde im Alltag angegriffen und hat nach Hilfe gefragt. Ihre Erfahrung wird ihr hier grösstenteils nicht geglaubt. Das ist die Zusammenfassung des Threads in Kurzform.
Angegriffen zu werden und angreifbar zu sein - klar ist ein Angriff kacke, aber es ist reine Übungssache emotionalen Kung Fu zu lernen und anzuwenden. Es ist ein Prozess.

Na, Du hast ja jetzt einiges darüber gelesen wie es geht, der Rest liegt bei Dir. Die Welt wird weiterhin immer mal wieder ein Arschloch sein, das ist nun einmal so, weil niemand perfekt ist und jede*r sein*ihr Päckchen zu schleppen hat.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Umsetzung und dem Üben. Rückschläge und das Gefühl es NIE zu lernen gehören dazu, das ist ganz normal. Also einfach rumprobieren und dranbleiben. Du schaffst das schon.

:umarmen:
 
Trotzdem ist ein Empath oft im Alltag mit den Gefühlen von Anderen konfrontiert,


Wirklich, es wäre sinnvoll, wenn du dich von diesem Begriff verabschiedest. Jeder Mensch ist jeden Tag mit den Gefühlen anderer Menschen konfrontiert.
Das Thema hier ist nicht Empathie sondern mangelnde Abgrenzungsfähigkeit. Weil nur die mangelnde Abgrenzungsfähigkeit macht es für dich zum Problem dass du die normale menschliche Fähigkeit hast die Emotionen anderer Menschen wahrzunehmen.
 
Und wenn es doch keine Einbildung oder Projektion war, wie von der Threaderöffnerin beschrieben, sondern tatsächlich so, wie sie es empfunden hatte?


Das glaube ich nur, wenn von der vermeintlich neidischen Person hinterher bestätigt wird dass sie tatsächlich neidisch war.
Da könnte man ja jedem Menschen so ziemlich alles andichten...
 
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@Monty79

Nachtrag: stell Dir vor ein Magier lässt einen Feuerball auf Dich los. Im Moment bist Du schutzlos, aber Du kannst lernen einen Schutz aufzubauen, von dem der Feuerball abprallt. Das ist zur Zeit Dein Fokus: wie lerne ich das. Es ist aber jedes Mal anstrengend einen Schutzwall erzeugen zu müssen oder gar eine Gegenattacke zu starten (das artet auch oft in ein Duell mit Kollateralschäden aus, nicht schön).

Das langfristige Ziel, das weniger kräftezehrend ist, ist den Feuerball durch Dich hindurchgleiten zu lassen. Dann trifft es Dich nicht und Du bist jederzeit geschützt. Das ist aber zur Zeit noch gar nicht dran, also fokussiere Dich ruhig auf die Verteidigung und ggf. auf den Gegenangriff, das ist schon schwer genug.

Eine noch höhere Kunst ist es den Feuerball in Dich aufzunehmen und verpuffen zu lassen, denn dann kann er niemand anderes treffen. Das ultimative Level wäre es den Feuerball in wärmende Energie umzuwandeln und die Wärme zu verbreiten, so dass alle Umstehenden auch was davon haben, aber das is nur was für ganz, ganz später. Da muss man schon bereit sein sich akribisch durch sämtliche Level zu kämpfen - das Durchhaltevermögen hat nicht jede*r.
 
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